SG-P goes Geocachen - Das Stargate-Experiment

Redlum49   |   Stargate, Fandom   |   vom 27.05.2017

Stargate - Geocache Teaser

SG-P-Community-Admin Redlum49 geht zum Geocachen und nimmt euch mit auf eine Stargate-lastige Schnitzeljagd durch München.

 

Was ist Geocachen?

Geocachen ist eine Art Schnitzeljagd, die mit Hilfe GPS-fähiger Geräte in der freien Natur stattfindet. Eine Person versteckt dabei irgendwo - das kann in einem Wald sein oder auch mitten in einer Großstadt – eine Dose oder ähnliches. Dies ist der Cache. Die Größe des Caches kann dabei stark variieren. In der Stadt wird man zum Beispiel eher kleine Filmdosen antreffen, während in Waldgebieten oder Parks eher auf Tupperdosen oder ähnliches zurückgegriffen wird.

Ist der Cache versteckt, ermittelt der sogenannte Owner die GPS-Koordinaten des Verstecks und veröffentlicht diese anschließend im Internet, auf entsprechenden Plattforemen wie z.B. geocaching.com. Dort können andere Cacher die Koordinaten abrufen und mithilfe dieser versuchen den Cache zu finden.

Je nach Größe des Caches fällt auch der Inhalt von diesen aus. In jedem ist ein sogenanntes Logbuch vorhanden, in welchem sich die verschiedenen Finder verewigen können. In größeren Caches ist das meistens wirklich ein Buch, während in kleineren auf Logstreifen zurückgegriffen wird, in die lediglich Name und Datum eingetragen werden.

In größeren Caches sind meistens zusätzlich noch einige Kleinigkeiten beigelegt, wie zum Beispiel Überraschungseierfiguren, Panini-Sammelkartensticker oder ähnliches. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Jeder Finder darf sich aus einem Cache etwas herausnehmen (natürlich mit Ausnahme des Logbuchs), muss in dem Fall, dass er dies tut, aber auch etwas anderes darin zurücklassen. Also im Grunde etwas tauschen.

Anschließend wird der Cache wieder an der gefundenen Stelle versteckt, sodass ihn auch zukünftige Cacher suchen, finden und loggen können.

Es gibt verschiedene Varianten von Caches, die drei am häufigsten vorkommenden sind dabei Trades, Multis und Mysteries.

Bei Trades werden direkt die GPS-Koordinaten im Internet angegeben, an denen der Cache versteckt ist. Sie sind damit die leichtesten Caches.

Multis gehen dagegen über mehrere Stationen. Die angegebenen Koordinaten stellen dabei lediglich die der ersten Station dar, an welcher dann der Cachebeschreibung folgend die Koordinaten für Station 2 ermittelt werden müssen und so weiter, bis man schließlich beim Final, dem eigentlichen Cacheversteck, ankommt.

Bei Mysteries muss – meist im Vorfeld, z.B. am heimischen PC – ein Rätsel gelöst werden um an die eigentlichen Koordinaten des Caches zu gelangen.

Im Grunde ist Geocachen eine tolles Hobby, welches Technik und Natur kombiniert und auch Leute denen normales Spazierengehen zu langweilig ist, wieder nach draußen bringt.

Das Stargate-Geocachen in München

Nun fragt sich der geneigte Leser vermutlich, was das Ganze mit Stargate zu tun hat und warum dieses Hobby denn auf einer Seite wie Stargate-Project vorgestellt wird.

Nun, das verstecken und suchen von Caches ist mehr als einfach nur GPS-Koordinaten, welche einen ans Ziel bringen. Meist greift ein Cache ein bestimmtes Thema auf, was sich in dessen Namen wiederspiegelt und dessen Cachebeschreibungen bestehen aus recht phantasievollen, originellen und/oder informativen Texten. So sind Caches bestimmten Lokalitäten, geschichtlichen Ereignissen oder auch künstlerischen Errungenschaften gewidmet. Und der ein oder andere wird es sich jetzt schon denken – auch Stargatefans befinden sich unter den Leuten, welche Geocaches verstecken.

Und damit, um ein kleines Wortspiel anzubringen, schließt sich der Kreis. SG-P hat sich zu einem Feldversuch aufgemacht, um euch dieses Hobby am Beispiel des Caches Serienjunkie#5: Stargate näher zu bringen. Nur einer von einigen Caches, die sich unserer Lieblingsserie widmen. Dieser Cache wird auf geocaching.com unter dem Code GC70NA9 gelistet und liegt im Herzen von München, nur für den Fall, dass sich jemand nun ebenfalls an ihm versuchen will – der weitere Bericht ist selbstverständlich spoilerfrei gehalten, was das Versteck betrifft.

Bei besagtem Stargate-Cache, welcher vor knapp zwei Monaten versteckt und seither 71 Mal gefunden wurde, handelt es sich um einen Mysterye, also einen Cache bei dem im Vorfeld ein Rätsel gelöst werden muss. In diesem Fall muss man wissen (oder durch recherchieren herausfinden), wie die Gateadresse von Chulak lautet. Für einen Stargatefan natürlich überhaupt kein Problem. Mit Hilfe der korrekten Lösung kann in diesem Fall ein passwortgeschütztes PDF-Dokument geöffnet werden, welches die GPS-Koordinaten des Cacheverstecks enthüllt. Wenn man dann auch alle Chevrons richtig auswählt und nicht eins nimmt, welches nur so ähnlich aussieht wie ein anderes *husthust*, dann klappt das auch alles wunderbar.

Nun liegen also die GPS-Koordinaten vor und das Suchen im Freien kann beginnen. So leicht die Theorie. Die Praxis schaut dann wie folgt aus: Zunächst Mal ein Cacheteam mobilisieren. Alleine cachen ist natürlich genauso möglich, aber zusammen macht es natürlich noch mehr Spaß und ehemalige Kommilitonen wieder zu sehen ist auch nicht das Schlechteste. Außerdem ist es von Vorteil jemanden im Team dabei zu haben, der über ein GPS-Gerät verfügt (in diesem Fall Mic25). Wenn dann erst Mal ein Tag gefunden ist, an dem die Teammitglieder Zeit haben, gehen die Vorbereitungen los. Nicht für den Cache selber, die Koordinaten und das GPS stehen ja schon in den Startlöchern, sondern eben rund um die äußeren Umstände. Also die Dinger, die dem Hörensagen nach außerhalb der sicheren vier Wände eines Serienjunkies und freizeitmäßigen Stubenhockers so auftreten können. Etwa so Sachen wie, dass die Deutsche Bahn der Meinung wäre, dass es eine gute Idee ist, die S-Bahn-Stammstrecke in der Stadt wo gecacht werden soll, ausgerechnet an dem ausgewählten Tag wegen Bauarbeiten zu sperren. Oder, dass an diesem Tag zufällig auch der Free-Comic-Book-Day ist, der auch gleich noch mit integriert werden kann, wenn man zufällig schon in eine Großstadt kommt, die bei diesem Event mitmacht.

Wenn der Tag dann endlich gekommen ist, das erste Erfolgserlebnis hinter einem liegt (letztes Gratis-Doctor-Who-Comic 10 Minuten(!) nach Ladenöffnung erobert) und sich das Team zusammengefunden hat, kann es in Sachen Stargate-Cache weitergehen. Dieses Mal in den Weiten der freien Natur oder so. Also in der Großstadt München.

Gestartet wird natürlich am Münchner Stargate, auch wenn der Cache dort, wegen der Abstandsregelung (siehe Cachebeschreibung) nicht versteckt werden konnte und etwas weiter weg platziert werden musste.

Die Koordinaten werden also ins Suchgerät eingegeben und dann ist es im Grunde ein schöner Spaziergang und die Frage, wo der Weg einen wohl hinführen wird. Wenn man innerhalb eines Suchradius von rund 10 Metern an den Zielkoordinaten angekommen ist (genauer geht es meist nicht) kann mit der fröhlichen Suche begonnen werden, mit der Hoffnung das gesuchter Cache in der Zwischenzeit nicht gemuggelt wurde oder dergleichen (Muggel werden in Anlehnung an Harry Potter die Menschen bezeichnet, die nicht ins Geocachen eingeweiht sind und denen schon mal die ein oder andere Dose zum Opfer fällt – etwa wenn diese Cacher beobachten, wie sie einen gefundenen Cache wieder verstecken, mal nachschauen wollen was die da platziert haben und das Ding dann, wegen Verdacht auf eine Bombe, fröhlich zur nächsten Polizeistation tragen – alles schon vorgekommen).

Serienjunkie#5: Stargate wurde dieses Schicksal (bisher) zum Glück nicht zu teil, und so kann der Cache dann auch nach kurzer Suche gefunden werden. Das Stargate-Franchise erkennt man an diesem sofort, ist doch sogar das, uns allen bekannte, At-Symbol auf der Dose platziert. Und auch das Logbuch ziert ein Sternentor. Es sind die Details, die Caches zu etwas Besonderem machen.

Nachdem man sich dann ins Logbuch eingetragen hat, und so der Fund vor Ort dokumentiert wird (im Normalfall folgt noch ein zusätzlicher Onlinelog auf der entsprechenden Website), ist man um ein Erfolgserlebnis reicher. Danach kann man dann mit der Suche weiterer Caches fortfahren. Etwa Trades wie dem Bier-her!-Brunnen, dem Bauwerk 41/128 und dem Säulenbrunnen und einem Multi wie Shanniversary #2: IT at LNT. Also nur so als Beispiel.

Danach könnte man noch zu KFC gehen, ein Sportgeschäft unsicher machen und sich anschließend mit alternativen Verkehrsmitteln wieder auf den Heimweg begeben.

Neugierig geworden? Interesse geweckt? Schon vom Jagdfieber infiziert und auf der Suche nach Gesprächspartnern? Einfach melden, denn auch am SG-P-Team ist die moderne Schnitzeljagd natürlich nicht völlig vorbeigegangen. Zu den regelmäßigen Jägern gehören u.a. neben Redlum49 auch Chayiana und Saffier – ein Fortsetzung folgt an dieser Stelle ist also nicht ganz auszuschließen ;)

Dank geht an dieser Stelle natürlich noch an claralucia9 für‘s Entwerfen und Verstecken des Caches!

DFDC wie wir Geocacher zu sagen pflegen (Abkürzung für Danke für den Cache).

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