Vorgestellt: Warehouse 13

Farscape One   |   Ferne Welten   |   vom 19.05.2013

Vorgestellt: Warehouse 13

In unserem nächsten Artikel für den "Blick über den Tellerrand" geht unser Forenmoderator Farscape One genauer auf die Serie Warehouse 13 und die Charaktere ein.
Sein Kenntnisstand bezieht sich dabei auf die ersten beiden Staffeln der Serie. Dafür bitten wir um euer Verständnis.
Uns ist durchaus bewusst, dass wahrscheinlich viele Fans der Serie Staffel Drei und auch die bisher gezeigten Episoden der vierten Staffel schon gesehen haben. Daher dürften all Jene schon etwas mehr Wissen über die Charaktere und Ereignisse aus dem Warehouse 13 haben.


Was ist Warehouse 13? Für mich ein kleines, aber unterschätztes Serienjuwel, welches großes Potenzial mit sich bringt.

Warehouse 13 ist ein Warenhaus, besser Lagerhaus, für Artefakte, welche unglaubliche Kräfte und Fähigkeiten haben. Die Fähigkeiten der Artefakte sind nicht zwangsläufig schlecht, sie können auch gutes Bewirken, allerdings weiß niemand, welche genauen Auswirkungen es haben wird, wenn man es nutzt. Warehouse 13 ist ein geheimes Projekt und steht irgendwo in der Wüste South Dakotas. Alle Artefakte, die gefunden werden, wandern ins Warehouse, egal ob es bekannte oder neu entdeckte, sind. Im Warehouse können sie fachgerecht gelagert werden, ohne dass jemand in Gefahr gerät. Das trotzdem ab und an etwas schief läuft, sollte niemanden wundern.
Natürlich braucht man auch Personal für dieses Warehouse, das wohl schon zur Zeit von Alexander dem Großen entstand, um alles zu verwalten und zu organisieren.
Der Organisator und Direktor dieses Warehouses ist Artie Nielsen. Er recherchiert, wo sich Artefakte befinden und koordiniert die Suche nach ihnen. Für die Suche hat er Myka Bering und Pete Lattimer rekrutiert, welche zu Beginn der Serie eben mal dem Präsidenten der USA das Leben retteten. Myka und Pete nehmen die Herausforderung an und jagen fortan den Artefakten hinterher. Sie sind Secret Service Agents, allerdings untersteht das Warehouse-Projekt nicht der Regierung der USA, sondern man arbeitet eng mit der Regierung zusammen.
Myka und Pete’s Arbeit ist nicht immer leicht, zumal Artie nicht immer mit allem rausrückt, was er weiß. Artie hat seine Geheimnisse und dadurch entsteht ein weiterer Spannungsbogen in der Serie. Aber auch Artie hat seine Vorgesetzte, in diesem Fall Mrs. Fredericks, welche mysteriös wie geheimnisvoll ist und gute Kontakte „nach oben“ hat. Mrs. Fredericks ist dem Team gegenüber loyal und wenn sie helfen kann, tut sie das, oftmals werfen sich aber mehr Fragen auf, als es Antworten gibt. Im Verlauf der ersten Staffel kommt Claudia hinzu, welche versuchte sich ins Warehouse zu hacken. Nach anfänglichem Misstrauen und einigen Missgeschicken wird sie immer mehr ins Team integriert und erweist sich als sehr nützlich im Umgang mit Technik. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf Artie, Myka und Pete. Für ihre Arbeit haben Myka und Pete ein Farnsworth für die Kommunikation, ein Gerät, welches der Beschreibung eines Bildtelefons am ehesten entspricht, nur wurde es lange vor dem Telefon erfunden. Sie werden, neben ihren herkömmlichen Waffen, auch mit einer Art Laserwaffe für Notfälle ausgestattet, den Tesla, Waffen, die Energie abfeuern und nicht tödlich sein müssen.
Die Artefakte, sind sie erst einmal gefunden, werden von Myka und Pete in einen Behälter getaucht, dessen Flüssigkeit die Kräfte und Fähigkeiten des Artefakts unterdrückt, sodass es sicher zum Warehouse transportiert werden kann. Warehouse 13 beherbergt viele tausend Artefakte und niemand weiß, wie viele Artefakte da draußen noch herumschwirren. Warehouse 13 lebt sowohl von den Artefakten als auch von den Geschichten rund um die Charaktere.

Die Charaktere:

Dr. Arthur „Artie“ Nielsen
Früher war Artie sowjetischer Doppelagent und Spion, der Artefakte verkaufte um seine Familie freizubekommen. Dies flog irgendwann auf und er wurde von Mrs. Frederic zum Warehouse geholt. Seit dem arbeitet er dort und versucht verschollene Artefakte wiederzufinden und zu sichern. Es sind aber immer noch viele Fragen offen und es gibt noch viele Geheimnisse um ihn. Im Verlaufe der Serie bekommt der Zuschauer aber immer wieder mal kleine Bruchstücke über die Vergangenheit von Artie zu erfahren.

Pete Lattimer
Er arbeitet beim Secret Service.
Seine Mutter ist Jane Lattimer, über seinen Vater ist nur bekannt, dass er Feuerwehrmann war. Pete hatte als Kind die Intuition bzw. Vision, dass er seinen Vater nie wieder sehen würde. Pete schwieg damals aus Angst und sein Vater starb im Einsatz, als er Kinder aus einem Feuer rettete. Nach diesem Vorfall schwor sich Pete, seine Vorahnungen nie mehr zu verschweigen, um andere Menschen zu schützen. Nach dem Artie Pete das Leben vor einem Artefakt namens „Blood Stone“ rettete (Pilotepisode), wurde Pete für das Warehouse rekrutiert. Pete liebt außerdem Cookies und spielt gerne mit den Artefakten rum, was mehr als einmal Probleme mit sich bringt.

Myka Bering
Bevor sie zum Warehouse versetzt wurde, arbeitete Myka beim Secret Service in der Abteilung die den Präsidenten schützt. Sie spricht neben Englisch noch fließend Latein, Französisch, Russisch und Portugiesisch. Myka hat ihren ersten Partner verloren und machte sich dafür lange Zeit Schuldzuweisungen und Vorwürfe. Letztendlich findet sie aber die Wahrheit heraus und erkennt, dass sie keine Schuld trägt, sondern dass sie nur aufgrund des Einflusses eines Artefakts ihren Partner nicht retten konnte. Gegenwärtig ist Pete ihr Partner und nach anfänglichem Misstrauen, arbeiten beide sehr gut zusammen und ergänzen sich.

Claudia Donovan
Ihr Bruder arbeitete mit Artie zusammen und kam bei einem Experiment ums Leben. Daher hackte Claudia das Warehouse und nahm Artie gefangen. Beide können aber feststellen, dass ihr Bruder nicht wie angenommen tot ist, sondern in einer Art anderen Dimension gefangen ist. Sie können ihn letztendlich retten und Claudia arbeitet danach fürs Warehouse. Ihre technischen Fähigkeiten sind sehr nützlich für ihre Arbeit dort.

Irene Frederic
Über sie weiß man nur eines sicher, so unbemerkt, wie sie auftaucht, verschwindet sie auch wieder. Mrs. Frederic ist sehr geheimnisvoll und scheint über gute Beziehungen „nach oben“ zu verfügen.


Fazit:

Eine tolle Serie mit sehr viel Potenzial nach oben. Die Serie lebt von den tollen Charakteren, den Geheimnissen dieser und natürlich von den Artefakten. Man kann theoretisch hunderte, tausende von Episoden produzieren so unerschöpflich dürften die Artefakte sein. Das dies nicht passieren wird ist mir bewusst. Die Serie läuft momentan in Staffel Vier und ich hoffe, dass es noch weitaus mehr Staffeln werden. Aber da der Syfy Channel erfolgreiche Serien gerne nach 5 Staffeln auslaufen lässt, habe ich wenig Hoffnung. Fast 6 Monate Pause nach der Hälfte von Staffel 4, in den USA, bis die letzte Hälfte von Staffel 4 ausgestrahlt wird, lässt auch Interpretationsspielraum zu.
Warehouse ist am Anfang gewöhnungsbedürftig, so ging es mir jedenfalls, aber ab Episode 3 war ich richtig drin und genoss die Episoden. Ich fieberte von Episode zu Episode mit.
Aber da Serien, wie alles andere auch, Geschmackssache sind, sollte sich jeder selbst ein Bild machen, ob ihm diese Serie gefällt oder nicht. Die Staffeln 1 bis 3 haben jeweils 13 Episoden, Staffel 4 hat 20 Episoden. Dadurch, dass es nur kurze Staffeln sind, geht die Handlung zügig voran und es gibt so gut wie keine Episoden, die man als unwichtig betrachten könnte.

Ich möchte an mein Fazit noch ein kleines Update anhängen, als ob ich es geahnt hätte, die fünfte Staffel von Warehouse 13, wird auch die letzte Staffel sein. Aber wie schon in den Jahren davor, als Stargate Atlantis und Eureka nach 5 Staffeln ausliefen, so war es keine Kunst ein Ende nach Staffel 5 zu vermuten. Schade, nach Eureka wieder ein Serienjuwel, das viel zu früh endet.
Quelle: www.serienjunkies.de

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