Am 31. Oktober wurde bekanntgegeben: Stargate Command schließt seine Pforten. Zum Jahresende wird die offizielle Plattform offline genommen und die Community somit eingestellt.
In der Fangemeinde wurde diese Meldung mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Die einen verurteilten den Zug und machten ihrer Wut in den Social Media Luft. Andere begrüßten die Entscheidung.
Auf den ersten Blick mag die Schließung der Stargate Command-Plattform wie ein Schritt rückwärts wirken. Nach Jahren der Pause gründete man 2017 die Plattform, um dem Stargate-Franchise neues Leben einzuhauchen. In diesem Jahr legte man mit einer Neugestaltung und Neuausrichtung nach. Dennoch ist jetzt Schluss - und dabei muss es sich nicht zwangsläufig um ein negatives Zeichen handeln.
Weshalb die Schließung von Stargate Command für das Fandom gut sein könnte
Vorweg muss betont werden, dass "nur" die Stargate Command-Plattform zum 31. Dezember geschlossen wird. Die Idee Stargate Command lebt weiter - auf YouTube, Facebook und Twitter. Dorthin werden nämlich die Inhalte von Stargate Command umziehen.
Umzug auf etablierte Plattformen
Diese Plattformen dürften sich in der Vergangenheit für die Verantwortlichen bewährt haben. Zahlreiche Fans folgen den Stargate Command-Profilen dort und interagieren. Eine Interaktion war auf der Stargate Command-Plattform seit dem Relaunch nur noch in begrenztem Umfang möglich. Durch reges Liken, Teilen, Retweeten und Co. steigt die Reichweite.
Reichweite, Reichweite, Reichweite
Da sind wir auch schon bei einem Thema. Die kostenfreien Inhalte der Stargate Command-Plattform mochten zwar allen Mitgliedern mit und ohne Account zur Verfügung gestanden haben. Doch den All-Access Pass konnten (man kann von lizenzrechtlichen Gründen ausgehen) nur Fans aus den USA, Kanada, dem Vereinigten Königreich, Australien, Neuseeland und Deutschland erstehen. In Deutschland kam erschwerend die Sprachbarriere hinzu, denn die Inhalte standen alle nur in englischer Sprache zum Abruf bereit. Ein Großteil der Stargate-Community wurde also ausgesperrt und konnte Material wie die Dialing Home-Interviewreihe nie abrufen.
Alles hat seinen Preis
Eine eigene Plattform zu betreiben, kostet richtig Geld. Da sind Server und Design, aber auch die Inhalte, die es nicht zu YouTube & Co. schaffen. Texte, Quizzes und Umfragen müssen schließlich von irgendjemandem erstellt werden. Egal, ob intern oder extern: Arbeitszeit kostet Geld. Mit dem Umzug auf YouTube & Co. entfällt ein Großteil dieser Kosten. Dieses Geld kann in andere und vielleicht auch sinnvollere Kanäle investiert werden, die dem Stargate-Franchise aktuell mehr nutzen, als eine kaum besuchte Plattform.
Von was müssen sich Stargate-Fans trennen?
Mit dem Umzug sind einige Änderungen verbunden, die aber gerade deutschsprachige All-Access Pass-Inhaber verkraften dürften.
- Das Streaming der Serien fällt weg.
- Der Abruf von Comics und Romanen fällt weg.
- Die Artikel verschwinden, ebenso wie Quizzes, Umfragen und Diskussionen.
- Die App wird natürlich ebenfalls gelöscht.