Die Geschichte besteht auch zwei Teilen. Erstere ist die Kurzgeschichte „Off Balance“, welche als Prolog dient und bereits in der Anthologie „Far Horizons“ erschienen ist. Der zweite Teil spielt ein Jahr nach der Kurzgeschichte und zeigt das weitere Schicksal des Klons von General O´Neill.
In der Kurzgeschichte wird O´Neills Klon von Leuten kontaktiert, die behaupten, vom Stargate Center zu sein. Sein ehemaliges Team SG-1 sei in Lebensgefahr und nur er könne es retten, wenn er eine Waffe aktiviert, die die gesamte Bevölkerung der Spezies des Planeten auslöscht. Allein dieser Gedanke verwundert O´Neill doch sehr und es tauchen immer mehr Widersprüche auf…
Nach seiner Rückkehr von der Rettungsmission versucht O´Neills Klon etwas Gutes zu tun und Geiseln aus einem Kriegsland zu befreien. Leider wird er dabei selbst gefangen genommen und ein Video davon landet auf General O´Neills Schreibtisch. Dieser beschließt, ihn inoffiziell von einem Stargate-Team befreien zu lassen. Dies gelingt auch, aber leider weiß nun jeder Bescheid und das IOA will ihn nun nicht mehr frei rumlaufen lassen. Zum Glück wird in Atlantis gerade ein O´Neill gebraucht, da Sheppard mit einem Antiker-Gerät in Kontakt gekommen ist, welches deren gesamtes Wissen in seinen Kopf gesetzt hat. Dies kann jedoch kein menschliches Gehirn verkraften und er wird daher bald sterben. Nur O´Neill hat damit schon Erfahrung und kann ihm vielleicht noch helfen. Also wird der junge Klon mit Daniel Jackson losgeschickt, um Sheppard zu retten. Allerdings tauchen kurz nach ihrer Ankunft die Wraith auf und es entbrennt ein Kampf um Sheppards Leben und das Antiker-Gerät…
Man braucht etwas Zeit, um den Durchblick bei dem Prolog zu erhalten, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Sobald man aber verstanden hat, dass es um den Klon von O´Neill geht, wird alles sehr verständlich. Man trifft viele Charaktere aus SG-1 und SGA, was die Geschichte für Fans beider Serien interessant macht. Die Personen sind auch sehr realistisch dargestellt und man erkennt ihre „Eigenheiten“ gut, wodurch einige Szenen einen durchaus zum Schmunzeln bringen.
Die Spannung steigt schnell und lässt auch nicht nach. Für gerade mal ca. 140 Seiten geschieht hier sehr viel. Leider sind es nur diese paar Seiten – wenn man den Prolog abzieht, da er schon in einer Anthologie vorkam, noch weniger.
Die Geschichte ist für alle Stargate-Fans von Interesse und weiß, gut zu unterhalten. Leider ist sie sehr kurz. Sie reißt den Leser aber gut mit und so will man das Buch kaum aus der Hand legen.