Streik, werden Sie sich jetzt bestimmt fragen, hatten wir das nicht
gerade erst? Doch, hatten wir, und die Folgen dessen sind auch heute
noch sehr gegenwärtig in den Programmplanungen der US-amerikanischen und
der Deutschen Sender.
Denn auch wenn das Stargate-Franchise
durch den Ausstand der Drehbuchschreiber fast nicht betroffen war
beendeten viele andere Serien ihre Staffeln mit deutlich weniger Folgen
als vorgesehen, andere Serienstaffeln wurden gar komplett nach hinten
verschoben ("24", "Damages").
Doch wer dachte, dass die Film-
und Fernsehschmieden Hollywoods damit das Schlimmste hinter sich hätten,
hat sich geirrt. Nicht nur die Verträge mit den Regisseuren (Einigung
erfolgte bereits im vergangenen Jahr) und Drehbuchschreibern liefen aus,
nein auch der zwischen Produzenten AMPTP (Alliance of Motion Picture and Television Producers) und den Schauspielern (SAG und AFTRA).
Genauer gesagt läuft der Vertrag noch bis zum 30. Juni. Danach würde
ein neuerlicher Streik drohen, der die Filmstudios in ein noch größeres
Disaster stürzen könnte als dies beim letzten mal der Fall war.
Die
Planungen für das kommende Filmjahr und für die im Herbst startende
Fernsehsaison wären nichtig, es gingen hunderte Millionen Dollar
Werbegelder verloren, und die eingesessene Medienlandschaft wäre nicht
länger aufrecht zu erhalten. Welchen Sinn dies für die Schauspieler
hätte? Keinen, aber sie setzen auf die große Angst der Produzenten vor
der Möglichkeit, dass auch sie alles verlieren könnten um ihre
Forderungen durchzusetzen, welche die festgelegten Verbesserungen in den
Verträgen mit Autoren und Regisseuren noch übersteigen.
Entscheidend
für uns Stargate-Fans ist an dieser Geschichte, dass anders als beim
Streik der Autoren nicht nur ein Teammitglied (Carl Binder) zum Streiken
verpflichtet wäre, sondern praktisch der gesamte Cast nicht länger zur Arbeit erscheinen würde,
da die große Mehrzahl der Schauspieler der SAG angehört (Die
Mitgliedschaft ist verpflichtend für jeden Schauspieler, der in den USA
arbeitet). Die Fertigstellung der 5. Staffel wäre ernsthaft in Gefahr,
da bis zur Sommerpause der Crew, die bald beginnen wird, lediglich knapp
über die Hälfte der Folgen abgedreht sind.
Seit heute wird in
Los Angeles wieder über höhere Löhne für die Schauspieler verhandelt,
aus unser aller Sicht ist nur zu hoffen, dass eine Einigung zustande
kommt und wir uns nicht schon bald wieder dem Schreckgespenst „Streik“
gegenübergestellt sehen.
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