Review: Missions Staffel 1

Phönixlady   |   Ferne Welten   |   vom 29.11.2020

Missions Staffel 1 Review - Teaser Staffel 2 Bildnachweis:

(c) Pandastorm

Missions ist eine ambitionierte, französische Sci Fi-Serie aus dem Jahre 2017. Kurz bevor die zweite Staffel auf DVD und Blu-ray erscheint, werfen wir eine Blick zurück auf Staffel 1.

Handlung 

In der Zukunft wird eine europäische Weltraumission gestartet mit dem Ziel den Mars als erstes zu erreichen. Dabei sind Astronauten aus verschiedenen europäischen Ländern vertreten, wobei die Mission von einem Milliardär finanziert wird, William Meyer, der selbst mitfliegt. Allerdings erfahren die Astronauten kurz vor der Landung auf dem Mars, dass sie von einer amerikanischen Mission überholt wurden und nicht die ersten auf dem Mars sind. Von denen gibt es jedoch nur ein einziges Video, indem sie davor warnen auf dem Mars zu landen und sie retten zu wollen…Die Crew ist darüber gespaltener Meinung, dazu kommt noch, dass der Kommandant und Meyer schon vor einer Woche von dem Video erfahren haben und es verheimlichten… 

Kritik 

Achtung! Enthält Spoiler zur Serie!

Die Serie beginnt mit einigen Szenen, die am Anfang zusammenhanglos erscheinen, aber im Laufe der Staffel Sinn ergeben.

Man braucht etwas um sich in der Serie zurechtzufinden, zumal die Charaktere etwas unausgereift wirken. So schläft die Psychologin gleich zu Anfang mit dem Kommandeur, während die Ex-Frau auch mit an Bord ist. Auch die anderen Charaktere wirken nicht so stimmig für eine Mars Mission. Allerdings wurde die Mission auch von einem Milliardär finanziert, der da wohl einiges bezüglich der Besatzung mitzureden hatte. Trotzdem sehe ich hier eine Schwachstelle der Serie, die aber im Laufe der Handlung immer weniger auffällt bzw. stört, da andere Handlungsstränge in den Vordergrund rücken.

Schon am Anfang der Serie wird ein russischer Astronaut entdeckt, Wladimir Komarow, der 1967 als erster Mensch im Weltraum gestorben ist. Dies stellt den Beginn dar, den die Serie über die wissenschaftlichen Aspekte hinausgehen lässt. Es ist ein Rätsel, dass auch den Zuschauer fesselt und animiert weiter zu sehen, obwohl der Anfang etwas langatmig ist. Die Story entwickelt sich nur relativ langsam und viele Actionszenen gibt es nicht. Die Story lebt von ihren Charakteren und dem Rätsel, sowie seiner Lösung die sich langsam entwickelt.

Am Anfang gibt es dabei immer wieder Unstimmigkeiten, die einen stören, aber bitte davon nicht abhalten lassen, den die meisten werden im Laufe der Staffel stimmig erläutert.

Es ist dagegen von Beginn an sehr realistisch, dass beide Marsmissionen erst durch Milliardäre ermöglicht werden konnten. Sieht man sich unsere heutigen Entwicklungen in der Raumfahrt an, so ist dies eine durchaus logische Konsequenz. So spielt im Laufe der Serie auch immer wieder eine große Rolle, welche Gründe die Menschen für ihr Handeln haben, was meiner Meinung nach eine Stärke der Serie darstellt. Wie wird eine solche Mission von einem Milliardär beeinflusst? In der Serie wird relativ schnell klar, dass die Milliardäre eigentlich die ganze Macht haben, aber genau dies führt zu Problemen. Auch das Thema Geheimhaltung und Vertrauen, sowie versteckte Ambitionen nehmen einen großen Teil der Geschichte ein.

Erfrischend an der Serie ist auch, dass wirklich nicht nur ein Land im Mittelpunkt steht, sondern verschiedene Nationen vertreten sind. 

Fazit 

Die französische Serie Missions braucht etwas Zeit um in Gang zu kommen, entwickelt dann aber eine interessante und sehenswerte Story. Die Serie hat kein so großes Bugdet wie für klassische Hollywood-Produktionen, doch dies merkt man der Serie kaum an, zumal sie dafür außergewöhnliche Ideen ins Spielt bringt. Die Franzosen haben hier eine gute Sci Fi-Serie abgeliefert, die sich Sci Fi-Fans nicht entgehen lassen sollten.

Im folgenden der recht spannende Trailer zur ersten Staffel Missions:



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