Peter Williams in "A Winter Tale"

Apophis-Darsteller über sein Projekte

15.05.2008 · Zero · Schauspieler

Kein Unbekannter auf dem Bildschirm, bleibt der in Jamaika geborene und aufgewachsene Schauspieler Peter Williams auf seine Filmkarriere konzentriert.

Mit einer Genie Award Nominierung und seinem Namen in mehr als 50 Filmabspännen, wurde der jamaikanisch-kanadische Star als "einer der besten Schauspieler des Landes" von der Montreal Gazette bezeichnet. Williams freute sich über seine Rückkehr nach Jamaika zur Premiere seines neuesten Projektes - "A Winter Tale" - als The Sunday Gleaner den viel beschäftigten Star erwischt.

Obwohl er Geografie an der Nottingham University belegt hatte, als Williams das erste Mal auf der Bühne gestanden hatte, wurde er sofort süchtig. "Bevor ich nach Kanada gekommen bin, habe ich nie gespielt, dann habe ich in "Whose Life Is It Anyway" gespielt. Ich habe dieses Fieber davon bekommen, damals war ich in meinen 20ern", sagt er.

Williams verirrte sich dann in das Theater des Community Theatre Centre von der Jamaikanisch-kanadischen Association, spielte in Stücken wie "Big Yard I" und "Big Yard II" des berühmten Bühnenschriftstellers Devon Haughton. Gemäß Williams ist das jamaikanische Publikum mit sein liebstes, weil es ihm die "klarste Antwort" gibt.

Seit ihn die "Sucht" nach seiner Schauspielkarriere gepackt hat, hat Williams kontinuierlich Workshops besucht und wöchentlich in seiner Wohnung in Vancouver mit einem Schauspiellehrer trainiert.

Williams hat eine Anzahl von sehr verschiedenen Rollen gespielt und dabei eine unendliche Fülle Schauspielerfahrung gesammelt. Er tauchte in den Serien "MacGyver" und "The X-Files" bis hin zu "Da Vinci's Inquest" und Showtime's "Dead Like Me" auf. Seine Arbeit umfasst auch Filmrollen, von "Jungleground" und "Soul Survivor" bis zu Auftritten auf der großen Leinwand, wie in dem Halle Berry Film "Catwoman" und "The Chronicles of Riddick".
In Stargate SG-1 durften wir ihn jahrelang in seiner Rolle des bösen und machthungrigen Systemlord Apophis bestaunen, der SG-1 in den ersten Jahren richtig zugesetzt hat.

Williams beschreibt seine Rolle in "MacGyver" als seinen ersten großen Durchbruch. "MacGyver war eine unglaublich bekannte und weltweit populäre Serie", sagt er. Ein weiterer Meilenstein für den Autor war der Film "Soul Survivor", welcher von seinem Bruder geschrieben wurde und in welchem dieser auch Regie führte.

Seine letzte Arbeit, "A Winter Tale", erhielt den Tonya Lee Williams Award für Outstanding Canadian Feature beim Seventh Annual ReelWorld Film Festival. Regie geführt und produziert wurde der Film von Frances-Anne Solomon, "A Winter Tale" wird in Jamaika am 9. April in die Kinos kommen. Williams spielt einen der zentralen Charaktere des Films, Gene Wright, einen sorgenvollen Sozialarbeiter, der sich dazu überwindet, eine Unterstützungsgruppe aus farbigen Männern zu bilden, nachdem ein Junge versehentlich erschossen wurde.

Williams schwärmte über den Film: "Er ist fantastisch, ich kann Ihnen nicht sagen, wie glücklich ich bin, dass ich dabei sein darf. Die Rollen sind großartig, besonders die für Leonie Forbes. Jeder ist in seiner außerordentlich gut. Er schildert die wahre karibische Kultur in Kanada," sagt er.

Während des letzten Jahres hat "A Winter Tale" den Globus umrundet, eröffnete oder beschloss verschiedene Filmfestivals, gewann Preise und sammelte positive Kritiken auf seinem Weg ein. Er nahm den 'Outstanding Canadian Feature Award' auf dem ReelWorld Film Festival 2007 und den 'People's Choice Award' für den Best Caribbean Feature im Trinidad und Tobago Film Festival 2007 entgegen.

Obwohl Williams im Moment kein Projekt auf seinem Plan hat, hofft er auf eine fruchtbare Karriere in dem Geschäft “um noch weiter so Riesenjobs wie "A Winter Tale" zu machen.

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