Es handelt sich hierbei um zwei kurze Promotion-Videos zur 4. Staffel von Stargate: Atlantis, die der amerikanische Sci Fi-Channel schon während und auch nach der Ausstrahlung des Staffelfinales am Freitagabend über den Bildschirm flimmern ließ. In diesen Videos, die etliche kleine Spoilerszenen zur kommenden Staffel enthalten, kündigt der Sender auch die Rückkehr der Serie im September diesen Jahres an (wir berichteten).
Das dritte Video zeigt ein etwa 5-minütiges Interview mit Joe Flanigan auf dem amerikanischen Fernsehsender KTLA.
Der Sender befindet sich in Los Angeles, wo auch Flanigans Frau Katherine Kousi mit ihren drei Söhnen lebt. So war dann auch gleich die erste Frage des Moderators an den Schauspieler, der in einem pinken T-Shirt aufgetaucht war, welche Stadt dem Schauspieler besser gefallen würde ... Vancouver oder L.A.? Flanigan antwortete darauf, dass dies keine faire Frage sei. Vancouver sei eine sehr schöne Stadt, doch weil seine Frau und Kinder in L.A. leben würden, gefalle es ihm auch dort. Er erzählte weiter, wie sein Wochenplan aussehen würde. Dass er Los Angeles sonntagabends verlassen würde, von Montag bis Freitag am Set wäre und sich glücklich schätzen könne, wenn er dann am Freitagabend einen Flug zurück nach L.A. bekommen würde, um am Wochenende seine drei Jungs großzuziehen.
Er wurde weiter gefragt, ob er schon immer ein Science Fiction-Fan gewesen sei. Joe erwiderte, dass er noch nie ein SF-Fan war und dass er nur sehr widerstrebend zu einem geworden sei, doch er habe auch einen gewaltigen Respekt für Science Fiction. Es sei für einen Schauspieler enorm schwierig, diesen ganzen Kauderwelsch darin zu verarbeiten.
Auf die Frage hin, ob er einen Taser habe, antwortete Flanigan: "[...] was ich wirklich an der Serie mag ist, dass ich einfach nur eine 9-Milimeter Beretta Clock und ein Maschinengewehr habe. [...]"
Des Weiteren kam zur Sprache, dass Science Fiction-Fans sehr loyal seien. Flanigan konnte das nur bestätigen. Er meinte, dass sie einfach unglaublich loyal wären, dass Fans auf der ganzen Welt das Geschehen verfolgen würden und sie überall auf der Welt diese Conventions machen würden, von denen er auch schon ein paar besuchen durfte. Und nur zu gerne ließ er den Vergleich mit Star Trek-Conventions zu.
Als Nächstes wurde er gefragt, was denn an dem Abend in der finalen Folge passieren würde. Und bevor dann ein kleiner Ausschnitt aus "First Strike" gezeigt wurde, erzählte Flanigan, dass Atlantis von einer außerirdischen Rasse angegriffen werde und: "[...] ich weiß, das klingt lächerlich, aber sie [die Stadt] hebt tatsächlich ab und... fliegt! [...] Sie fliegt durchs Weltall! [...]"
Joe Flanigan berichtete weiter, wie super die Stimmung am Set sei. Dass selbst in ihrem nun vierten Jahr niemand den anderen hassen würde und es eine Menge Harmonie unter den Leuten geben würde, die alle so unglaublich gut seien.
Eine weitere Moderatorin wies dann darauf hin, dass Joe Flanigan so wahnsinnig bodenständig geblieben sei und überhaupt keine dieser Hollywood-Starallüren zeigen würde, und dass das wohl daran liegen müsste, dass er auf einer Farm aufgewachsen sei. Etwas verlegen stimmte dieser zu, aber er erzählte auch gleich, dass sein Vater sehr empört darüber gewesen sei, dass es in seiner Biografie zu der Sendung "auf einer kleinen Farm" geheißen hatte. Doch Flanigan meinte weiter, dass die Farm wirklich klein gewesen sei und selbst die Gürtelschnalle seines Vaters grösser als diese Farm gewesen war.
Wer nun also keine Angst vor Spoilern hat, sollte auf jeden Fall einen Blick auf die Videos riskieren. Es lohnt sich!