MGM bekam die Gelegenheit, mit Christopher Judge ein Interview zu führen, in dem er auf die Zeit bei Stargate zurückblickt. Judge ist ehemaliger Footballspieler an der Universität von Oregon. Bekannt wurde er als Teal'c in der 10-jährigen Sendezeit von Stargate SG-1.
Zudem verlieh er seine Stimme in einigen Trickfilmserien und Videospielen. Beim Wechsel vom Sport zum Schauspieler benötigte Judge vor allem Disziplin. Seine Körperstatur war auch ein Vorteil für die Rolle des Teal'c. Dafür hatte er sogar härter gearbeitet als zu den Football-Zeiten.
Zum Anfang der Serie Stargate SG-1, bei den Probeaufnahmen, gab es ein Vorsprechen mit zwei Mitgliedern der Geschäftsführung von MGM. Danach folgten noch einige verschiedene Probeaufnahmen für Showtime. Während dieser Proben erschien Brad Wright bei Judge und sagte zu ihm:
Wobei es für die Rollen des General George Hammond und der Samantha Carter jeweils drei Kandidaten, für den Charakter Teal`c jedoch 10 Anwärter gab. Nach dem ersten Vorsprechen hatte jeder ein gutes Ergebnis, doch letztlich bekam Judge die Rolle. Die Dauer zwischen dem Vorsprechen und den Anruf vom Agenten, dass man die Rolle bekommen hat, ist zwar quälend, aber auch ein Zeitraum, mit einem hoffnungsvollen Gefühl: Und nun ärgere ich Brad damit, dass er mich dessen Gefühls beraubt hat. Ein Teil von mir war (jedoch) erleichtert, dass ich nicht länger warten musste, um zu wissen, dass ich die Rolle bekommen hatte.
Christopher Judge ist davon überzeugt, dass die Fans den Charakter lieb gewonnen haben. "Der Charakter hilft dabei, eine Brücke zwischen dem Sinn der Verwunderung zwischen menschlichen Wesen und der Fantasiewelt mit ihrem riesigen Sinn für Loyalität zu schlagen."
Teal'c verkörpert das, wonach wir alle streben: Ehrlichkeit, Vertrauenswürdigkeit und Loyalität. Judge hat auch für sein persönliches Leben etwas von seiner Rolle mitgenommen:
"In Lebenssituationen gibt es keine graue Zone, es gibt nur richtig und falsch. Jedesmal, wenn du dir die graue Zone mit Vernunft erklären möchtest, weißt du, dass du gewöhnlich etwas falsch machst."
Als ein Teil der MGM-Familie erinnert sich Judge an den Moment, der ihn immer in Erinnerung bleiben wird: Als er das erste Mal das SG-1-Set betrat, zusammen mit Michael Shanks und Amanda Tapping. Es war eines von den größten Sets in Hollywood. Für ihn ist es ein überwältigendes Gefühl, mit dem geschichtlichen Erbe von MGM verbunden zu sein.
Das Leben in Vancouver ist wunderschön und ganz anders als in Los Angeles. Hier verläuft das Leben langsamer, aber nachdem Judge älter geworden ist, begrüßt er das. Außerdem hat er seine Leidenschaft fürs Golfen entdeckt, und wenn Schnee liegt, fährt er mit Begeisterung Snowboard. Vor allem ist Vancouver ein fantastischer Ort, um seine Kinder großzuziehen. Das Familienleben empfindet Christopher Judge als sehr schön. Mit seiner Freundin hat er eine bezaubernde Tochter und seine anderen drei Kinder machen sich auch sehr gut. Zudem will Judge bald heiraten.
Neben dem Projekt Stargate ist Judge sehr stolz mit der Arbeit an der Hörserie, die er "The Book Of Virtues" nennt, da er es liebt, mit seiner Stimme arbeiten zu können. In "The Book Of Virtues" spielt er einen sehr klugen Büffel, der historische und biblische Geschichten erzählt. Seine Kinder und deren Freunde sind ganz davon begeistert.