Jo Graham

  • Interview 9 / 2022

    Interview - Jo Graham

    Jo Graham schrieb mehrere Stargate-Bücher, die im Fandemonium-Verlag erschienen und steuerte Kurzgeschichten zu den dort erschienen Anthologien bei. Abseits von Stargate schreibt sie historische Romane, aber ebenso Fantasy- und Sci-Fi-Geschichten. Da unser letztes Interview mit Jo Graham schon eine Weile her ist, war es höchste Zeit, mit ihr darüber zu sprechen, was sich in den vergangenen Jahren tat - natürlich wollten wirh auch wissen, wie es ist, ihre Bücher auf dem deutschen Markt veröffentlicht zu wissen.


  • Deutsch

    Stargate-Project.de: Es ist schon eine Weile her, seit das letzte Stargate-Buch veröffentlicht wurde. Weißt du, ob bereits Pläne für weitere Stargate-Geschichten existieren und würdest du ebenfalls gerne wieder ein Stargate-Buch schreiben? 

    Jo Graham: Ich hoffe, dass es Pläne für weitere Stargate-Bücher gibt! Allerdings kenne ich den Vertrag zwischen Fandemonium und MGM nicht. Ich würde gerne ein weiteres Buch schreiben, sollte ich eine Idee haben, die funktioniert. Ich hatte meine Ideen in gewisser Weise aufgebraucht, aber seit einiger Zeit beschäftigt mich eine, aus der durchaus etwas werden könnte.

    SG-P: Die Serie Stargate Origins war recht kurzlebig, dennoch war die Idee hinter der Serie gar nicht schlecht und viele Fans hofften auf weitere “Origin”-Storys für Stargate-Charaktere und -Elemente. Könntest du dir vorstellen, dass dies in Form von Romanen bei Fandemonium funktionieren würde und dir auch vorstellen, dass du eine solche Origin-Story schreibst? Über wen oder was würdest du eine schreiben?

    JG: Mir gefiel “Origins” und ich mochte Professor Langford schon immer. Würde ich eine [solche] Geschichte schreiben, würde sie wahrscheinlich von ihm handeln. Allerdings hat Fandemonium von MGM keine Lizenz, um ein Origins-Buch zu veröffentlichen, entsprechend steht das aktuell also gar nicht zur Debatte.

    SG-P: Wie wählt das Autorenteam in der Regel aus, welche Geschichten geschrieben werden? Wie wichtig ist dabei, ob eine Idee hoffentlich auch finanziell erfolgsversprechend ist? Bedeutet dies, dass eher beliebte Charaktere eine Geschichte gewidmet bekommen oder ist das Team da frei in der Entscheidung?

    JG: Bei Legacy gingen Melissa (Scott), Amy (Griswold) und ich auf unsere Redakteurin Sally Malcolm zu; mit der Idee und einer Outline. Wir hatten uns also schon grob Gedanken zur Handlung gemacht. Bei Einzelromanen ist es normalerweise der Autor, der die Idee in den Raum stellt. Ein kompletter Roman setzt normalerweise auf das gesamte Team, auch wenn man vielleicht den Schwerpunkt auf einen Charakter legen würde – wie es auch bei der Serie der Fall war, eine “Rodney-Episode” oder eine “Sam-Episode”. Aber jeder muss darin vorkommen.

    Bei einer Novelle oder einer Kurzgeschichte ist es hingegen möglich, sich auf einen oder zwei Charaktere zu konzentrieren. Meine Kurzgeschichte “Mysteries of Emege” handelte von Teyla und Rodney. Ich könnte aber keinen kompletten Roman schreiben, in dem nur zwei Leute aus dem Team dabei sind. Bei einer Kurzgeschichte funktioniert das hingegen. Alle Charaktere haben Fans, weshalb ich denke, dass Sally die Strategie verfolgt, dass die “Screen Time” zwischen allen aufgeteilt werden sollte, sodas jeder mal an der Reihe ist.

    SG-P: Wie bist du persönlich rangegangen, als du einen Stargate-Roman geschrieben hast? War es eher so, dass dich etwas in einer Episode inspiriert hat, das du gerne weiter ergründen wolltest oder war es eher so, dass du dich von existierenden Episoden so weit wie möglich distanzieren wolltest, wenn du eine Idee hattest?

    JG: Normalerweise beginne ich eine Idee mit einer Episode, mit etwas, das interessant war, aber nicht ausgearbeitet wurde, Szenen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie fehlen, Emotionen, die zwischen Episoden hätten ausgespielt werden müssen. Da war zum Beispiel die Stargate: Atlantis-Episode “The Queen”, in der wir Teyla erstmals als Wraith sahen. Ich war davon fasziniert. Wie war das? Wie war es für sie, ihr Erbe auf diese Weise zu erleben? Was hatten sie und Todd sich zu sagen? Kann sie die Erfahrung wieder abwischen, als handle es sich dabei nur um Make-up? Nicht wirklich. Es ist ein Teil von ihr. Wie kommt sie damit klar? Aus diesen Fragen entstand der gesamte Handlungsstrang für die Legacy-Reihe. Ein weiteres Beispiel ist mein einziger SG-1-Roman, Moebius Squared. Was geschah mit der alternativen Version des Teams, die in Ägypten blieb? Das antike Ägypten ist in gewisser Weise mein Spielplatz und mich interessierte der Gedanke, wie sich ihr Leben womöglich entwickelt hatte.

    SG-P: Die Stargate: Atlantis Legacy-Reihe besteht aus 8 Romanen. Soweit wir uns erinnern können, waren es anfangs nur 6 Bücher, während die beiden anderen später angekündigt wurden. War immer vorgesehen, dass 8 Bücher veröffentlicht werden oder entstand diese Idee erst später?

    JG: Es waren ursprünglich 6 [Bücher]. Jedoch schien nach “Inheritors” eine große Frage offen geblieben zu sein – das Schicksal von Elizabeth. Bis zu diesem Zeitpunkt entstand beim Leser der Eindruck, dass Elizabeth wie einst Daniel aufgestiegen war und dass sie wie Daniel gegen die Regeln verstoßen hatte, als sie Rodneys Leben rettete. Wir kennen und lieben Elizabeth und wir wissen, dass das genau das ist, was sie tun würde. Sie würde sich definitiv opfern, um Rodney zu retten. Deshalb wird sie bestraft, vermutlich wie einst Daniel, als er rausgeworfen wurde, indem er wieder abstieg. Und dann? “Unascended” war somit als nächstes Buch die offensichtliche Entscheidung.

    SG-P: Du hast auch Kurzgeschichten für die Stargate-Anthologien beigetragen. Wie sieht der Unterschied zwischen dem Schreiben eines Stargate-Romans und einer Stargate-Kurzgeschichte aus – natürlich abgesehen davon, dass die Kurzgeschichte kürzer ist! Gibt es auch einen Unterschied dabei, wie die Veröffentlichung durchgeführt wird, etwa, dass die Autoren über ihre Ideen sprechen oder nicht sprechen, ein gemeinsames Thema für eine Anthologie suchen, etc.? 

    JG: Normalerweise haben die Autoren keine Ahnung davon, was die anderen Autoren tun! Sally koordiniert alles, damit wir nicht alle über dasselbe schreiben, aber wir wissen nicht, über was jemand anderes schreibt, es sei denn, wir sind mit ihnen befreundet und sie sagen uns etwas davon. Bei der Points of Origin-Sammlung war die Idee dahinter zum Beispiel, dass jede Geschichte von einem anderen Charakter handelt. Sally stellte sicher, dass sich jeder von uns einen anderen Charakter raussucht und wir nicht am Ende drei Daniel-Geschichten vorliegen haben. Doch darüber hinaus wusste ich nur, dass es eine Geschichte über Janet und eine über Ronon geben würde, weil Geonn und Amy mir das sagten. Ich legte mich schon sehr früh auf General Hammond fest! Ich wollte schon lange eine Geschichte aus seiner Perspektive schreiben, aber es gab bis dahin keine gute Gelegenheit dem nachzukommen. Auf “Precognition” bin ich sogar ziemlich stolz. Ich dachte seit ich “1969” gesehen hatte darüber nach. Ich musste ziemlich viel recherchieren und schaute mir viele Waffenaufzeichnungen von Kämpfen aus der Zeit des Vietnam-Krieges an.

    SG-P: Gibt es einen Stargate-Charakter oder eine Idee, über die du gerne noch schreiben möchtest, wozu du allerdings noch keine Gelegenheit hattest?

    JG: Ich würde gerne eine Geschichte oder eine Novelle über Cameron Mitchell schreiben. Ich liebe Cam, aber abgesehen von Moebius Squared und ganz kurz in Legacy konnte ich noch nie für ihn schreiben.

    SG-P: Ist es schon mal vorgekommen, dass du feststellen musstest, dass du einen Charakter mit vielen deiner eigenen Charakterzüge in eines der Bücher geschrieben hast (Stargate oder nicht) oder du vielleicht sogar eine idealisierte Version deiner selbst darin gefudnen hast? Ich denke, es gibt Beispiele wie Ernest Cline, der ja seine Leidenschaft für die 80er in “Ready Player One” schrieb, etc.

    JG: Ha! Ich habe mich tatsächlich in eines der Legacy-Bücher geschrieben! In “The Furies” gibt es einen Flashback, in dem Sam John davon erzählt, dass sie im Januar 1986 im Weißen Haus war, als das Challenger-Shuttle explodierte. Sam befand sich im Presidential Classroom, ein Programm für leistungsstarke High School Seniors. Alles, was in diesem Flashback geschieht, geschah wirklich! Sams Mitbewohnerin für den Presidential Classroom ist ein Mädchen namens Sib, kurz für Sibyl, die verrückt nach Militärgeschichte ist. Das bin ich. Sib ist zu 100 % ich, sogar was den violettfarbenen Kugelschreiber angeht. Meine tatsächliche Mitbewohnerin war Becky, eine Air Force-Anwärterin von der Tyndall AFB in Florida, die keine Winterschuhe besaß und im darauffolgenden Herbst zur Air Force Academy gehen sollte. Die Unterhaltung der beiden trug sich genau so zwischen Becky und mir zu. Also. Ja. Alles in diesem Flashback ist real, das Weiße Haus, der McDonalds in der New York Avenue, die Türen, die entlang der Flure des Shoreham Hotels auf und zugeschlagen werden und dann bin da ich, die mit Sam Carter herumhängt!

    SG-P: Da einige deiner Bücher wie “Stealing Fire” und “Black Ships” in Deutsch verfügbar sind, kannst du uns darüber etwas erzählen? Hast du aktiv versucht, für den deutschen Markt zu veröffentlichen? Oder hat sich diese Chance eher plötzlich ergeben? Wie war bisher deine Erfahrung damit, auf einem anderen Markt zu veröffentlichen?

    JG: Das hatte mich völlig überrascht! Goldmann kam auf meinen Verleger zu und fragte die Rechte für die deutsche Übersetzung an. Bekanntermaßen sagte ich zu. Ich war begeistert, dass sich mir diese Möglichkeit bot und mir wurde gesagt, dass Marie-Luise Bezzenberger großartige Übersetzungsarbeit leistete. Ich hatte gehofft, dass [meine Bücher] übersetzt werden, denn ich weiß, dass ich sehr viele deutsche Stargate-Leser habe und eine gute Freundin, Historienromanautorin Tanja Kinkel hat mich unglaublich unterstützt. Tatsächlich gehört sie zu den Menschen, denen ich in den Büchern danke. Sie hat mich dazu angestiftet, über Julius Caesar zu schreiben und das Buch, das dabei herauskam, ist “Hand of Isis”. Es kommt in diesem Monat, im September, in deutscher Sprache raus. Es heißt “Die Göttin von Ägypten” und kann als historischer Fantasyroman über Cleopatra beschrieben werden.

    SG-P: Können wir damit rechnen, dass weitere deiner Titel ins Deutsche übersetzt werden?

    JG: Ich hoffe es! Ich arbeite derzeit an einer neuen Reihe von Historienromanen, die auf Giulia Farnese basieren, die Mistress und Strippenzieherin hinter dem Thron eines Borgia-Papstes. Ich denke, dass sich diese anbieten würden. Der erste Teil heißt “A Blackened Mirror” und erscheint im März. Ich wäre begeistert, wäre Goldmann oder ein anderer Verleger an den Rechten für das Ausland interessiert. Aktuell schreibe ich auch an einer Space-Opera-Reihe, The Calpurian Wars, die bei den Stargate-Lesern sehr gut ankommt. Die ersten beiden Bücher, Sounding Dark und Warlady, sind bereits erschienen. Im Herbst erscheint Teil 3. Ich würde mich freuen, wenn diese übersetzt werden. Ernsthaft, ich stehe dem Verkauf von Rechten an Übersetzungen völlig offen gegenüber. Es ist eine Ehre und ein Vergnügen!

    SG-P: Die Leute können dich auch auf Patreon finden und unterstützen. Was gefällt dir an Patreon und wie ist deine Erfahrung mit der Interaktion deiner Supporter auf dieser Plattform? Was können die Leute erwarten, wenn sie dich auf Patreon unterstützen?

    JG: Ich liebe Patreon – ich würde mir wünschen, die Leute würden mehr reden! Ich liebe es, mit den Lesern zu sprechen und ich denke, manchmal möchten mich die Leute einfach nicht stören, sich einbringen oder sie sind einfach schüchtern. Deshalb kommentieren sie nicht oder sagen nicht Hallo. Ich freue mich immer über einen Plausch. Es ist schön, wenn der Like-Button gedrückt wird, aber es ist für mich auch wichtig zu erfahren, was funktioniert. Wenn niemand etwas sagt – gut oder schlecht – habe ich keine Ahnung, ob etwas funktioniert oder nicht. Ich veröffentliche Previews meiner künftigen Arbeiten auf Patreon und es hilft sehr, wenn die Leute darauf antworten, selbst wenn es nur ein “Ich liebe diesen Charakter” oder “Diese Szene ist irgendwie komisch” ist.

    SG-P: Wie sehen deine aktuellen Pläne und Projekte aus? Auf welche Bücher können sich die Leser freuen?

    JG: Warlady, das zweite Buch von The Calpurian Wars, kam eben auf den Markt. Wenn ihr Sam Carter mögt, werdet ihr Sandrine mögen, eine junge, mutige Raumschiffkapitänin, die eine verbotene Beziehung eingeht, die sich langsam vor sich hin entwickelt. [Im Buch] findet ihr die größte Raumschlacht, die ich seit Inheritors geschrieben habe und ich denke, die ist wirklich aufregend! Außerdem wird ein verschollenes Grab erkundet und die Menschen drängen sich aufgrund der Kälte zusammen.

    Im kommenden Frühjahr erscheint ein historischer Fantasy-Roman, A Blackened Mirror, der im Rom der Renaissance spielt. Dämonen, Assassinnen, Seher und die Borgias!

    SG-P: Vielen Dank, dass du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast und alles Gute für deine kommenden Projekte!

  • English

    Stargate-Project.de: It’s been a while since the last Stargate book was published. Do you know if there are plans for more Stargate stories and would you like to write another Stargate book?

    Jo Graham: I hope there are plans for more Stargate books! I don’t really know the ins and outs of Fandemonium’s contract with MGM though. I would like to write another if I had an idea that would work. I sort of used up my ideas, but lately I’ve had the glimmering of one, which might turn into something.

    SG-P: The series Stargate Origins was very short-lived, yet the idea behind the show was a good one and many fans were hoping for more „origin stories“ for Stargate characters and elements. Could you imagine that this is something that might work in form of novels from Fandemonium and could you imagine writing an Origins story? What or who would it be about?

    JG: I did enjoy Origins and I’ve always liked Professor Langford. If I were doing a story, it would probably be about him. However, Fandemonium doesn’t have the license from MGM to publish an Origins book, so that’s not in the cards right now.

    SG-P: How does the writer team usually pick which stories are going to be written. How important is deciding on a hopefully financially successful idea for the whole process? Does this mean, that you are going for the more popular characters or are you free to decide who you build the story around?

    JG: With Legacy, Melissa and Amy and I went to our editor, Sally Malcolm, with an idea and an outline, so we had worked out ahead what the general plot was. For solo books, usually a single author puts in a proposal. Generally, a full length novel needs to have the whole team in it, though it may focus more on one character, just as the series did – a “Rodney episode” or “a Sam episode.” But everybody has to be in it.

    For a novella or a short story, it’s possible to focus on one character or a couple of characters. For example, my short story “Mysteries of Emege” was a Teyla and Rodney story. I couldn’t do a full novel with just two of the team, but it worked fine in a short story. All of the characters have their fans, so I think Sally’s strategy has been to divide the “screen time” between them so that everyone gets a turn.

    SG-P: How did you personally approach writing a Stargate novel? Was it more like taking something from an episode that inspired you and exploring it further or did you try to set the story as much apart from existing episodes as possible when coming up with an idea?

    JG: Usually I start with an idea from an episode – something that was interesting but not explored, scenes I felt were missing, emotional beats that should have gone between episodes. For example, the Stargate Atlantis episode “The Queen” was the first time we saw Teyla as a Wraith. I was fascinated. What was that like? What did it mean to her to embrace that part of her heritage? What did she and Todd have to say to one another? Can she take off the experience like taking off makeup? Not really. It’s part of her. How does she come to terms with that? From those questions came Teyla’s entire plot arc in the Legacy series.

    Another example of that is my only SG-1 novel, Moebius Squared. What happened to the alternate version of the team left in ancient Egypt? Ancient Egypt is kind of my ball court, and I was fascinated by how their lives might have turned out.

    SG-P: The Stargate: Atlantis Legacy series consists of 8 novels. As far as we remember there were only 6 novels to begin with, while the other 2 were announced later. Had it always been the intention to publish 8 books or was this idea something that came up later?

    JG: There were originally six. However, after Inheritors it seemed like there was one big thing left hanging – Elizabeth’s fate. At that point the reader understands that Elizabeth has Ascended as Daniel did, and that like Daniel she’s broken the rules to save Rodney’s life. We know and love Elizabeth and we know that’s what she’d do. She would absolutely sacrifice herself to save Rodney. So she’ll be punished, probably as Daniel was by being kicked out, by being unascended. What then? So Unascended was the obvious next book.

    SG-P: You also contributed short stories to the published Stargate anthologies. What is the difference for you between writing a Stargate novel and a Stargate short story – except for the short story being shorter, of course! Is there also a difference in how it is handled publishing wise, like authors talking/not talking about their ideas, having a common theme for the anthology, etc.?

    JG: Usually the authors have no idea what other authors are doing! Sally coordinates to make sure that we’re not all doing the same thing, but we don’t know what someone else is writing unless they’re a friend and happen to say. For example, in the short story collection Points of Origin, the idea was that each story was about a different character. Sally made sure that we each picked different characters so it wasn’t an anthology with three Daniel stories, but beyond that, the only stories I knew about were the Janet story and the Ronon story because Geonn and Amy told me. I called dibs on General Hammond really early! I had been wanting to write his point of view but there wasn’t a good opportunity to do it before. I’m very proud of Precognition, actually. I’d been thinking about it since I saw “1969”..It required a ton of research. I watched a lot of gun camera footage of Vietnam-era dogfights.

    SG-P: Is there a Stargate character or idea that you would love to write about, but haven’t had the chance so far?

    JG: I would love to do a story or novella with Cameron Mitchell. I love Cam and other than in Moebius Squared and briefly in Legacy, I’ve never gotten to write him.

    SG-P: Has it ever happened that you realised you somehow wrote a character with lots of your own character traits or maybe even an idealized version of yourself into one of your books? (Stargate or not) I mean, there is for example Ernest Cline, who wrote his passion for the 80s into Ready Player One, etc.

    JG: Heh. I’ve actually written myself into one of the Legacy books! In The Furies, there’s a flashback where Sam tells John about being in the White House when the Challenger space shuttle exploded in January, 1986. Sam was at Presidential Classroom, a program for high-achieving high school seniors. Every single thing in that flashback actually happened! Sam’s roommate for Presidential Classroom is a girl called Sib, short for Sibyl, who is a military history geek. That’s me. Sib is 100% me, down to my purple pen. My actual roommate was Becky, who was indeed an Air Force brat from Tyndall AFB in Florida who had no winter shoes and was going to the Air Force Academy the next fall. Their conversation actually happened between me and Becky. So yeah. Everything in that flashback is real, the White House, the McDonalds at New York Avenue, the doors slamming up and down the halls in the Shoreham Hotel, and there’s me, hanging with Sam Carter!

    SG-P: As some of your books like „Stealing Fire“ and „Black Ships“ are available in German, please tell us a bit about the whole process. Were you actively trying to make your way to the German market? Or was it more of an opportunity that suddenly arose? What has your experience with a foreign market been like so far?

    JG: It was a complete surprise! Goldmann approached my publisher and asked to buy the German rights. Obviously I said yes. I was thrilled to have the opportunity, and I have been told that Marie-Luise Bezzenberger did an incredible job of translating. I had been hoping that they might be translated, because I know I have so many German Stargate readers, and a good friend of mine, historical novelist Tanja Kinkel, had been incredibly supportive. In fact, she’s one of the people I thank in the acknowledgements in the books. She challenged me to write Julius Caesar, and the book that resulted from that challenge is Hand of Isis. It’s about to be published in this month, in September, in German translation! It’s Die Göttin von Ägypten, a historical fantasy novel of Cleopatra.

    SG-P: Can we expect more of your titles to be translated into German? 

    JG: I hope so! I have a new series of historical fantasies coming out based on Giulia Farnese, mistress and power player behind the throne of a Borgia pope, which I think would do well. A Blackened Mirror is the first of that series and comes out in March. I would love it if Goldmann or another publisher was interested in the foreign rights. I also have a currently running space opera series, The Calpurnian Wars, which Stargate readers are really enjoying. The first two books, Sounding Dark and Warlady, are already out, with the third due next fall. I’d love to see them translated. Seriously, I am completely open to working with foreign rights sales. It’s an honor and a pleasure!

    SG-P: People can also find and support you on Patreon. What do you like about Patreon and how has your experience been so far interacting with your supporters there? What can people expect when supporting you on Patreon?

    JG: I love Patreon – I do wish people would talk more! I love to chat with readers and I think sometimes people don’t want to bother me or put themselves out there or feel shy, so they don’t comment or say hello. I’m always happy to chat. It’s great to see that like button pushed, but I rely on early readers to tell me what’s working. If nobody says anything, good or bad, I have no idea if something’s working or not. I put previews of upcoming work on Patreon, and it really helps when people respond, even if it’s just “I love this character” or “this scene is kind of meh.”

    SG-P: What are your current plans and projects? Which new novels can people look forward to?

    JG: Warlady, the second book in The Calpurnian Wars, just came out. If you like Sam Carter, you’ll like Sandrine, a bold young starship captain with a forbidden relationship on a slow burn. It has the biggest space battle I’ve written since Inheritors and I think it’s really exciting! Plus lost tomb exploration and huddling together for warmth.

    Next spring I have a historical fantasy coming out, A Blackened Mirror, which is set in Renaissance Rome. Demons and assassins and seers and Borgias!

    SG-P: Thank you for taking time for this interview and all the best for your upcoming projects!

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