Wir haben uns die Entscheidung, ob wir über diese Neuigkeiten berichten wollen, nicht leicht gemacht. Allzu schnell wird einem vorgeworfen, reißerisch und auf Boulevardblatt-Niveau zu agieren und insgesamt legen wir den Schwerpunkt in unserer Berichterstattung natürlich auf Stargate und die berufliche Karriere der Stargate-Darsteller, während wir deren Privatleben in der Regel aus Respekt vor diesen Menschen außen vorlassen. Doch das Flammeninferno, das derzeit in Kalifornien herrscht, hat unlängst Wellen geschlagen und man sollte auch ganz klar anerkennen, was allen voran Joe Flanigan derzeit leistet.
Seit Freitag hält der Darsteller des John Sheppard seine Fans vor allem auf Instagram auf dem Laufenden. Zu diesem Zeitpunkt sorgten die Brände erstmals für große Schlagzeilen. Flanigan hielt bereits auf Kamera fest, wie die Feuerwalze immer näher an sein Zuhause rückte und entschloss sich - auch nach mehrmaligen Bitten und Flehen seines guten Freundes Jason Momoa - schließlich dazu, die Region zu verlassen.
Wenig später kehrte er zurück und fand nichts weiter als Schutt und Asche vor. Wie er selbst in einem Post festhielt, habe er nicht mehr als Kleidung für 3 Tage übrig, der Rest sei weg. Er selbst und seine Familie seien der ganzen Katastrophe aber unbeschadet entkommen.
Während ihm von Momoa, David Hewlett und vielen weiteren Kollegen (auch aus Stargate-Kreisen) Hilfe angeboten wird, setzt er sich für viele weitere Betroffene ein und verteilt Wasser und Nahrung sowie dringend benötigte Hilfsmittel an Helfer und Opfer der Brände.
An dieser Stelle auch ein Danke an die Flanifans, die uns mit Updates zu Joe Flanigan versorgen und euch über Facebook hinsichtlich der aktuellen Situation und respektvoll Joe gegenüber auf dem Laufenden halten.
Weitere Stargate-Darsteller betroffen
Große Sorge machten sich Stargate-Fans seit Freitag auch um Richard Dean Anderson. Der O'Neill-Mime lebt ebenfalls in Malibu und nicht weit von Joe Flanigan entfernt. Sein Freund und Manager Paul Brown ließ die Fans über Facebook zunächst wissen, dass Anderson in Sicherheit sei, gab sich andernfalls aber kryptisch. Nicht ohne Grund.
Wie er in den vergangenen Stunden offenlegte, entschloss sich Anderson im allerletzten Moment gegen die Evakuierungsmaßnahmen und sprang dort ein, wo Hilfe gebraucht wurde, indem er Wasser und Hilfsmittel an die Helfer und Betroffenen verteilte. Mittlerweile hätte er sich aber bei Brown gemeldet und ihn wissen lassen, dass es ihm gut gehe. Eine Mitteilung auf seiner Website rundet diese Meldung ab und schildert, was vorfiel.
Auch betroffen von den Flammen ist Stargate: Universe-Darstellerin Ming-Na Wen. Die meldete via Facebook bereits am Freitag, dass sie in der Nacht dem freiwilligen Aufruf zur Evakuierung folgen würde, ehe es Pflicht werde. Kurz darauf trat genau dieser Umschwung ein und die Evakuierungsmaßnahmen wurden für ihre Region verpflichtend. Sie und ihre Familie seien in Sicherheit, schreibt die Darstellerin ebenfalls via Facebook. Doch zuletzt konnte noch nicht bestätigt werden, ob ihr Hab und Gut noch bestehe.
Gerüchte gehen außerdem zu Ben Browder um, der angeblich sein Haus verloren haben soll, während er und seine Familie in Sicherheit sind. Doch da Browder ein sehr privater Mensch ist, der abseits der sozialen Netzwerke lebt, handelt es sich aktuell eben nur um Gerüchte und diese konnten bislang weder bestätigt noch dementiert werden.
Wir drücken allen Betroffenen dieser katastrophalen Brände unsere Anteilnahme aus.