Die Fertigstellung einer neuen Staffel einer Fernsehserie ist vor allem eines: Viel Arbeit an allen Enden der Produktionsreihe.

Gerade das Team der Drehbuchautoren steht unter einem großen Druck, rechtzeitig die Skripte fertig zu stellen, damit die bereitstehende Crew mit dem Dreh beginnen kann.

Das Schreiben benötigt allerdings seine Zeit, sogar bedeutend mehr Zeit als das Abdrehen einer Folge. Folgerichtig holt die Produktion, auch wenn die Drehbuchautoren deutlich früher mit ihrer Arbeit beginnen als der Rest der Crew, irgendwann das Kreativteam ein. Damit es nicht zu einem unfreiwilligen Drehstopp kommen muss umgeht man dieses Problem mit einem freiwilligen.

Genau das ist seit gestern bei "Stargate Atlantis" der Fall, man verabschiedete sich gegenseitig in die übliche Sommerpause, um erst in ca. einem Monat wieder an die Drehorte in Vancouver, Kanada zurückzukehren. Zeit genug für Joseph Mallozzi und seine Kollegen um die restliche Skripte (u.a. Mallozzis "Remnants", Martin Geros "Brain Storm" und Rob Coopers "Vegas") zu vollenden und sich dann ganz entspannt zurückzulehnen, während man den Drehteams über die Schulter schauen kann.

Bedrohen könnte das Ende des Hiatus aktuell noch ein möglicher Streik der Schauspielergewerkschaft SAG. Sollte ein solcher eintreten würde er Anfang Juli beginnen und die weiteren Dreharbeiten für "Atlantis" schmerzlich verzögern. Aktuell sind lediglich 12 oder 13 Folgen abgedreht, womit zumindest die erste Hälfte der Staffel, die für eine Ausstrahlung ab 11. Juli eingeplant ist zur Verfügung stände.