Was ist los bei CME?
Prozess gegen CEO ist ein Albtraum
14.03.2010 ·
Sayangu ·
Videospiele
Wie wir Ihnen vor einiger Zeit berichteten, hat das Entwicklerstudio hinter "Stargate Worlds" - Cheyenne Mountain Entertainment - einen Antrag für eine Insolvenz nach Chapter 11 des amerikanischen Insolvenzrechts eingereicht.
Diese
Insolvenz sollte der Firma die Möglichkeit geben, bei laufendem Betrieb
und ohne den Druck von Gläubigern das Unternehmen neu zu strukturieren,
um so nach Ablauf der Frist aus eigener Hand die Gläubiger bezahlen zu
können.
Im Schriftverkehr mit einem Forumsmitglied des offiziellen Forums von Stargate Worlds
hat der Chef von CME, Shane Hensley, bekannt gegeben, dass die
Entwicklung von SGW nicht von der Insolvenz betroffen ist, genauso wenig
wie es die Arbeit an dem kürzlich erschienenen Shooter "Stargate
Resistance" ist.
Er schrieb außerdem, dass die Insolvenz ja immer
noch abgelehnt werden könne – und genau das ist passiert. Kurze Zeit
nach Einreichung des Antrags (am 12. Februar) hat das Insolvenzgericht
diesen mit der Begründung abgelehnt, dass Gary Whiting am 12. Februar
nicht mehr Geschäftsführer von CME gewesen ist.
Gary Whiting
hatte in seiner Position als Vorstandsvorsitzender einige dubiose
Geschäfte im Namen der Firma gemacht, was zur Folge hatte, dass nicht
alle Geldmittel da waren, wo sie sein sollten. Als Folge davon hat der
Aufsichtsrat von CME Whiting abgezogen, was vom Gericht jedoch noch
nicht bestätigt worden ist. Whiting sieht darin eine Chance, doch noch
CEO von CME zu bleiben, obwohl intern schon seit einiger Zeit Tom Jenson
Geschäftsführer der Firma ist.
Die Einreichung der Insolvenz
durch Gary Whiting am 12. Februar ist somit in der Tat nicht
rechtskräftig, da er bereits am 11. Februar seiner Position enthoben
wurde. Dennoch gibt er sich auch heute noch als CEO des Unternehmens
aus, was Tom Jenson in einer Mail bestätigte. Jenson denkt, dass Whiting
damit das Gericht verwirren will.
CME tritt seit dem 16. Februar
als Nebenkläger in einer Zivilklage gegen Whiting auf, die bereits
durch eine Firma aus Utah begonnen wurde, mit denen Whiting Verträge
geschlossen hatte, die er nicht eingehalten hat. Jenson bezeichnet den
ganzen Konflikt mit Whiting als einen einzigen Albtraum. In dem Prozess
hat CME unter anderem versucht, Whiting aus dem Aufsichtsrat
ausschließen zu lassen, was das Gericht jedoch wegen mangelnder Beweise
unterlassen hat.
Wie es im Kampf zwischen CME und Whiting
weitergeht und ob das Studio nochmal versucht, über Tom Jenson eine
Insolvenz anzumelden, bleibt abzuwarten. Wir werden Sie auf jeden Fall
diesbezüglich auf dem Laufenden halten. Offizielle aktuelle Geschehnisse
am Gericht können Sie verfolgen, wenn sie auf diesen Link klicken und die Fallnummer (Case Number) CV2010003106 eingeben.
Quelle
Firesky
http://www.firesky.com/pressrelease-2010-02-16.php
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