Patrick Currie

  • Interview 4 / 2014

    Interview - Patrick Currie

    Gewiss fällt es nicht jedem Zuschauer auf, doch konnte Schauspieler Patrick Currie in "Stargate SG-1" in drei verschiedenen Rollen glänzen und trat damit in insgesamt sechs Folgen auf. Der einprägsamste Charakter ist mit Sicherheit Fünfter. Der Replikator in menschlicher Form entwickelte Gefühle und war vor allem auf Samantha Carter fixiert. Daneben schlüpfte er allerdings auch noch unter die aufwendigen Masken des Unas Chaka in der Folge "Enemy Mine" und in die des Alien Eamon in "Space Race".
    Daneben hatte er bereits Gastauftritte in "Battlestar Galactica", "Supernatural" und "Blood Ties".

    An der Chevron 8.1 nahm sich Patrick die Zeit uns ein paar Fragen zu beantworten.


    Patrick Currie

    Über Patrick Currie ist leider nicht viel bekannt.

    Bevor er einige Gastauftritte in "Stargate SG-1" ergattert hatte, konnte man ihn vereinzelt in Serien wie "Cold Squad", "Da Vinci’s Inquest", "Queer as Folk" und einigen weiteren sehen.
    Weitere Auftritte in "Stargate" hatte er nicht nur als Menschenform-Replikator Fünfter, seine zugleich wohl bekannteste Rolle im Franchise, sondern auch als Eamon, ein Serrakin in der Episode "Space-Rennen". Außerdem sprang er als Mime für den Unas Chaka ein, wenn dessen Darsteller Dion Johnston zur Zeit des Drehs anderweitig verpflichtet war.

    Fifth

    Stargate SG-1 - Charakterguide - Fifth
  • Deutsch

    Stargate-Project.de: Gefällt dir das Event?

    Patrick Currie: Ja.

    SG-P: Was gefällt dir an diesen Conventions?

    Patrick: Die Fans zu treffen und mich an all die Dinge vom Dreh wieder zu erinnern – das macht immer Spaß. Als ich mit Alex Zahara auf der Bühne war, fielen mir so viele Dinge wieder ein, die ich vergessen hatte, die während den Dreharbeiten geschehen waren.

    SG-P: Du hast in “Stargate” verschiedene Charaktere gespielt. Welcher war dein Lieblingscharakter? Und welcher war – um es mal so zu sagen – der unbequemste?

    Patrick: Mein Lieblingscharakter war natürlich Fünfter, weil er in einigen Episoden einen großen Handlungsbogen hatte. Außerdem konnte ich mit Amanda Tapping zusammenarbeiten, was natürlich großartig war. Ich wusste anfangs nicht, dass er beim Publikum so gut ankommt, aber weil dieser Charakter so ausgeprägt war, konnte ich viele verschiedene Emotionen durchspielen, was für mich als Schauspieler natürlich äußerst befriedigend war. Beide, sowohl Eamon als auch Chaka, waren äußerst unbequem zu spielen. Der Prozess, das Special-FX-Make-up anzubringen, war ziemlich unbequem. Jedoch konnte ich am meisten durch Eamon erfahren, weil das Make-up ziemlich leicht war. Es war zwar schwierig anzubringen, aber es ermöglichte viele verschiedene Gesichtsausdrücke. Deshalb machte es Spaß damit zu arbeiten und die Comedy-Einlagen zu spielen, weil ja so viele lustige Aliens mit von der Partie waren. Das Make-Up ermöglichte also viele lustige Szenen.

    SG-P: Was gefällt dir an “Stargate” – am Konzept, an der Serie – aber auch an der Science Fiction?

    Patrick: Mir gefiel der Kinofilm „Stargate“ damals sehr gut, als er herauskam. Das Konzept, einfach der Welt zu entkommen, in der man lebt, gefiel mir. Sich an andere Orte zu begeben, sich mit Situationen auf verschiedenen Planeten auseinanderzusetzen, in anderen Welten, wo ganz andere Regeln gelten. Ich finde, jeder – vor allem als Kind – hat diesen Traum, der Welt zu entfliehen und das ist es, was diese Serie immer wieder bieten kann. Das ist es auch, was ich an der Science Fiction allgemein sehr mag, weil man die Regeln ändern kann und sich eine politische oder soziale Situation, die wir heute haben, in einer neuen Welt betrachten kann, die man selbst kreiert und wo ganz andere Regeln gelten. Wir können uns dann anschauen, was in unserer Welt vielleicht anders laufen könnte, wenn wir andere Entscheidungen treffen würden.

    SG-P: Gibt es einen lustigen Moment vom Set, den du gerne mit uns teilen möchtest?

    Patrick: Das war nicht sonderlich lustig, als es passierte, aber rückblickend, wenn wir die Geschichte wieder erzählen, dann ist es wirklich lustig. Als Carter von Fünfter entführt wird, da steckt sie in diesem Glibber und im Studio war es sehr kalt. Zwischen den Aufnahmen konnten sie [Anm. D. Red.: die Crew] diesen Glibber nicht abnehmen. Sie mussten es einfach so belassen. Und sie [Anm. D. Red.: Amanda Tapping] trug kurze Shorts und ein ziemlich knappes Tank Top. Ihr Mund hörte in den Drehpausen einfach nicht auf zu zittern. Ich musste lachen und sie hielt den Mund geschlossen und meinte „Hör auf mich auszulachen“, weil sonst der ganze Glibber davon geflossen wäre, hätte sie den Mund geöffnet.

    SG-P: Hättest du die Gelegenheit gehabt, einen weiteren Charakter oder eine andere Art Charakter zu spielen, welcher wäre es gewesen? Und wieso?

    Patrick: Nach fünf Conventions und nachdem ich die Meinungen von anderen Leuten gehört habe, denke ich nicht, dass ich etwas ändern würde, weil Fünfter ein sehr starker Charakter war, der beim Publikum gut ankam. Ich würde das nicht ändern oder missen wollen. Und sowohl Chaka als auch Eamon haben mir die Möglichkeit gegeben, Charaktere zu spielen, die wirklich gänzlich fremdartig sind. Ich bin also mit meiner Erfahrung ganz zufrieden.

    SG-P: Wenn du durch ein echtes “Stargate” treten könntest, wo sollte es dich hinbringen?

    Patrick: Ich würde nach Kanada gehen – aber 15 Jahre in der Zukunft. Ich bin sehr patriotisch. Ich liebe Kanada und ich denke, Kanada ist noch ein ziemlich junges Land, aber es gibt dort große soziale Veränderungen. Wir sollten künftig eine stärkere Präsenz in der Welt haben und an den Veränderunge in der Welt aktiver teilhaben.

    SG-P: Gibt es eine aktuelle Serie, in der du gerne dabei wärst?

    Patrick: Jeder würde wohl "Game of Thrones” sagen. Also natürlich würde ich auch gerne in “Game of Thrones” dabei sein, aber es gibt da auch diese Comedy, die ich sehr mag – „Fresh Meat“ aus dem Vereinigten Königreich. Sie handelt von College-Studenten, die zusammen essen, und ist zum Totlachen. Ich würde gerne den Vater eines der Studenten spielen und wirklich gute Comedy abliefern. Ich finde die britische Comedy ist unschlagbar.

    SG-P: Welches sind deine aktuellen Projekte und welche Projekte stehen für dich als nächstes an?

    Patrick: Aktuell schauspielere ich nicht viel, da ich mir eine kleine Auszeit genommen habe. Aber ich beginne gerade wieder. Ich habe ein Projekt geschrieben, das in die Kategorie dystopische Science Fiction fällt. Es sind drei Kurzfilme, die von einer Zukunft handeln, in der nur noch wenige Menschen Kinder zur Welt bringen können. Also gibt es kaum noch Kinder und wenn man zu den Menschen gehört, die Kinder bekommen können, dann wird man von der Regierung dazu bestimmt, Kinder zu bekommen – zusammen mit einem Partner, der kompatibel ist.

    SG-P: Super. Vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast.

    Patrick: Danke.

  • English

    Stargate-Project.de: Are you enjoying the convention?

    Patrick Currie: Yes.

    SG-P: What do you like about these events?

    Patrick: Getting to meet all the fans and it reminds me of shooting the episodes – which is always fun. When I was on stage with Alex Zahara we remembered lots of things that we forgot that happened when we were shooting.

    SG-P: You played various characters on “Stargate”. Which one was your favorite? And which one was the – let’s put it this way – most uncomfortable character?

    Patrick: My favorite character of course was Fifth because he had a long story arc in so many episodes. And I got to work with Amanda Tapping, which was amazing. And I didn’t know that he was to connect with the audience so deeply but because his character was so developed I got to explore a lot of emotions with him and that was really rewarding as an actor. And Eamon and Chaka were both very uncomfortable. The process was very uncomfortable due to all the Special FX make up. I got the most out of Eamon, because the make up was very light. It was very difficult to put on but I could show lots of expressions. So it was more fun to play with and make it comic because there was a lot of funny aliens. So this could make a lot of funny things happen.

    SG-P: What do you like about “Stargate” – the concept, the show itself and also about science fiction?

    Patrick: With “Stargate” – the movie – I was very excited by that when it first came out. That concept of being able to escape the world that you live in. Chase to other places and deal with issues on different planets, in different worlds, where the rules are different. I think everybody – as children especially – have those dreams to escape and that is what the show can offer at times. And that is why I like science fiction in general because you can change the rules and can look at situation that maybe we have today that are social or political in a new world, that you create, where the rules are different. And we can look at how our world might be different if we make other decisions.

    SG-P: Is there any funny moment from the set that you would like to share with us?

    Patrick: This one isn’t very funny when it happened, but afterwards when we re-tell it, it is very funny. When Carter is kidnapped by Fifth and she is covered in goo and it was very cold in the studio. And between each take they couldn’t weep her off. They had to leave her in it and she had to wear short black shorts and a tank top, a short tank top and her mouth wouldn’t stop shaking between each take. And I would laugh and she would keep her mouth closed and say “Stop laughing at me” cause all the goo would run off if she had opened her mouth.

    SG-P: If you had had the chance to play another character or sort of character, which would it be? And why?

    Patrick: After having done five conventions now and listened to other peoples experience I don’t think I would ever change anything because Fifth was a very strong character that connected to the audience and I wouldn’t want to take that away or miss that opportunity. And both Chaka and Eamon fulfilled my desire to play very drastically different alien characters. So I’m happy with my experience.

    SG-P: If you had the chance to step through a real “Stargate”, where should it take you to?

    Patrick: I would like to go to Canada. 15 years from now – in the future. Because I am very patriotic. I love Canada and I think we are a very young country but we are making great social changes there and we need to have a bigger voice in the world and take greater part in the world that is changing.

    SG-P: Is there any current TV show you would like to play a part in?

    Patrick: Everyone will say "Game of Thrones” now. So of course I would say “Game of Thrones” but there is a comedy that I love, that is from the UK, called “Fresh Meat”. And it is about college students that eat together and it is ridiculous but I would like to play one of the kids parents and do really good comedy because I like British comedy the best.

    SG-P: And which are your current projects and your upcoming projects?

    Patrick: Right now I have – I am not doing a lot of acting right now, I took some time off but now I am beginning again. But I have a dystopian science fiction project that I have written. It is three short films about a future world where of the human beings only a few people can breed so there are no children left. So if you are able to breed the government makes you breed with someone who is compatible.

    SG-P: Great. Thank you very much for taking time.

    Patrick: Thank you.

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