Nachdem Carrie Fisher vergangenen Dezember den Folgen eines Herzinfarkts erlegen war, blieb lange Zeit unklar, wie es mit ihrem ikonischen Star Wars-Charakter, Prinzessin bzw. General Leia Organa, und der neuen Trilogie weitergehen würde.
Erste Erleichterung ging durch das Fandom, als bekannt wurde, dass Carrie Fisher ihre Dreharbeiten für Episode XIII, Die letzten Jedi, bereits abgeschlossen hatte.
In einem weiteren, noch nie dagewesenen Schritt stellte Disney außerdem öffentlich klar, dass die Schauspielerin in zukünftigen Star Wars-Filmen nicht durch ein CGI-Modell ersetzt werden würde (Quelle: Beyond the Show), was viele begrüßten.
Der kurze, per Computeranimation ermöglichte Auftritt der jungen Prinzessin Leia am Ende des Spin-offs Rogue One: A Star Wars Story sollte die einzige Ausnahme bleiben.
Dennoch war weiterhin ungewiss, ob und wie General Leia Organa in Episode IX vorkommen würde, dem Abschluss der aktuellen Trilogie, bei dem Colin Trevorrow Regie führen wird und der erst für 2019 vorgesehen ist.
Aber auch hier können Fans nun aufatmen: Denn Carrie Fishers Bruder und Tochter, Todd Fisher und Billie Lourd, haben Disney und Lucasfilm die Erlaubnis gegeben, bereits gedrehtes Filmmaterial zu verwenden.
Die Hinterbliebenen der Star Wars-Ikone wünschten demnach, dass sie und Leia ein Teil der Saga blieben, und zogen Parallelen zu Sir Alec Guiness' Charakter Ben Kenobi, der nach seinem Tod nur noch mächtiger geworden war.
Bei all dem bleibt natürlich noch unklar, in welchem Umfang Carrie Fisher in Episode IX letztlich zu sehen sein wird. Doch Star Wars-Fans weltweit werden sicher froh und dankbar sein, dass die neue Trilogie auch nach Carrie Fishers Tod nicht völlig ohne Leia Organa zu Ende gehen wird.