In der dystopischen Splatter-Serie Blood Drive konnte sich Stargate SG-1-Darsteller Colin Cunningham (Major Paul Davis) von seiner finsteren Seite zeigen. Trotz Social Media-Hype und überwiegend positiver Kritiken setzte Syfy das Format in der vergangenen Woche jedoch überraschend nach der ersten Season ab - nur wenige Tage nach dem Serien-Aus für Dark Matter.
Fans erfuhren von der Absetzung unmittelbar nach dem Staffelfinale, als offenbarer Grund wurden niedrige Einschaltquoten genannt.
Dennoch ist Serienschöpfer James Roland dankbar, denn Syfy sei der einzige Sender gewesen, der Blood Drive überhaupt eine Chance gegeben hat. Er zeigt sich außerdem "vorsichtig optimistisch", was eine eventuelle Fortsetzung auf anderen Plattformen angeht, betont allerdings auch, dass es in der nahen Zukunft definitiv keine weitere Staffel geben wird.
Darum geht es in Blood Drive
Die Grindhouse-Serie Blood Drive ist nichts für schwache Nerven und spielt in einer dystopischen Version der USA im Jahr 1999. Das Land wurde durch Erdbeben gespalten, die dubiose Megafirma Heart Industries bestimmt den Alltag, und Wasser sowie Benzin sind extrem knapp.
Colin Cunningham verkörpert Julian Slink, den korrupten Zeremonienmeister des titelgebenden Blood Drives, eines buchstäblichen Todesrennens, bei dem die Motoren wegen der horrenden Benzinpreise mit menschlichem Blut angetrieben werden.
In weiteren Hauptrollen sind Alan Ritchson als Arthur Bailey, der letzte gute Cop in L.A., und Christina Ochoa als dessen gefährliche Partnerin Grace D'Argento zu sehen, die ihre eigenen Ziele verfolgt.
Erste (und sehr blutige!) Einblicke in die Splatter-lastige Serie gab der offizielle Trailer, der im Mai veröffentlicht worden war (wir berichteten).