Atlantis erfährt von den Genii, dass Queen Death einen Angriff auf Atlantis plant und ihre Flotte bereits unterwegs ist. Den Bewohnern von Atlantis ist schnell klar, dass sie sie nicht allein abwehren können und verhandeln daher mit den Genii und mit dem Wraith Todd, um ihre Hilfe zu bekommen.
Derweil hat Rodney McKay die Antiker-Waffe, die alle Wraith und alle mit deren Genen umbringen kann, von Sheppard gestohlen. Rodney redet sich selbst ein, dass sie bei ihm sicherer ist…Ausgerechnet die Zerstörung dieser Waffe verlangt aber Todd im Gegenzug für seine Hilfe. Nachdem Sheppard und Co. endlich herausgefunden haben, dass sie von Rodney gestohlen wurde, hat sie nun aber wiederum Ronon heimlich an sich genommen und verheimlicht dies vor allen. Er kann die Waffe nicht so einfach zerstören lassen…Da aber Todd die Zerstörung der Waffe als Bedingung setzt und nicht davon abrückt, können sie nicht auf seine Hilfe zählen…
Die Genii möchten im Gegenzug eine Probe der Therapie, die das Antiker-Gen aktiviert. Wenn sie dies nutzen könnten, um bei sich das Gen herzustellen, könnten sie alle Antiker-Waffen und -Werkzeuge bedienen. Dies ist eine weitere schwierige Entscheidung für Woolsey, da aber letztlich Dr. Keller und Dr. Beckett sagen, dass die Genii nicht dazu in der Lage sind, lässt er sich auf den Deal ein.
So steht Atlantis, die Hammond und das Kriegsschiff der Genii gegen eine ganze Armada von Deaths Schiffen…
Stargate: Atlantis #21 Inheritors ist der 6. Band der "Legacy"-Reihe, die die Handlung nach dem Ende der 5. Staffel fortsetzt. Auch wenn die Bücher sehr zu empfehlen sind, gilt wie bei allen anderen, dass dies nicht offizieller Canon ist. Wäre "Stargate: Atlantis" fortgesetzt worden oder würde man die Serie irgendwann fortsetzen, so würde diese Fortsetzung der "Legacy"-Reihe mit größter Wahrscheinlichkeit widersprechen.
Hier ist zu Beginn zum Glück wieder eine gute Zusammenfassung, wodurch man gut in die Story reinkommen kann.
Das Buch steigt auch direkt ein, da die Attacke auf Atlantis unmittelbar bevorsteht. Somit wird auch dauerhaft die Spannung aufrechterhalten, da es um die Vorbereitungen zum Angriff oder den Kampf selbst geht.
Etwas nervig ist zu Beginn, dass das „sichere Versteck“ von Sheppard gleich von Rodney gefunden und der wiederum ein angeblich „sicheres Versteck“ hat, dass dann wieder gleich von Ronon gefunden wird. Dies wirkt schon etwas konstruiert. Warum Ronon die Waffe dann so lange zurückhält, obwohl es so übel aussieht, ist für mich auch nicht ganz nachvollziehbar.
Die Verhaltensweisen der anderen wirken aber realistisch. Der Auftritt von Jack O´Neill und anderen Charakteren aus SG-1 ist auch für jeden Fan ein schönes „Wiedersehen“.
Die Geschichte endet allerdings ziemlich rund und bei mir wirft sich die Frage auf, ob die Reihe nicht zunächst auf sechs statt acht Bücher ausgelegt war. Wer nicht mehr weiterlesen möchte, kann nach diesem Band also entspannt aufhören.
Die Geschichte hält die Spannung weiterhin hoch und man merkt, dass nun ein Höhepunkt erreicht ist. Für jeden Fan weiterhin zu empfehlen.