Star Wars-Fans können sich glücklich schätzen. Mit so vielen Filmen, Büchern, Comics und Spielen werden regelmäßig neue Stories, Charaktere und Schauplätze dem stetig wachsenden Universum hinzugefügt. Und das beste ist, wenn beliebte Charaktere über verschiedene Medien hinweg ausgebaut werden. Genau das macht man auch mit Rogue One.
Mit dem Roman Rogue One – Der Auslöser erzählt man die Vorgeschichte zu dem beliebten Stand-alone-Film, der 2016 in die Kinos kam und wiederum eine Vorgeschichte zu Episode 4 - Eine Neue Hoffnung ist.
Rogue One zeigt zahlreiche neue Charaktere, sowohl auf Seiten der Rebellion, als auch auf Seiten des Imperiums. Und während sich der Film hauptsächlich um Jyn Erso und Cassian Andor dreht, spielen zwei weitere Charaktere eine essentielle Rolle: Galen Erso und Orson Krennic. Die beiden Männer sind hauptverantwortlich für den Bau des Todessterns; beide auf unterschiedliche Weise. Doch welche Verbindung besteht zwischen Orson und Galen? Was passierte, bevor Direktor Krennic die Ersos auf Lah'mu aufsuchte?
Autor James Luceno nimmt sich der Aufgabe an, die Hintergründe von Rogue One näher zu beleuchten und damit den Ursprung des Todessterns – der ultimativen Waffe des Imperiums.
„Das Ende der Klonkriege ist nah,aber der dunkelste Stern steigt am Horizont auf.“
Krieg wütet in der Galaxie. Seit Jahren kämpfen die Republik und die Separatisten, doch bislang konnte keiner den Sieg erringen. Ein Grund, die Waffenforschung voranzutreiben. Orson Krennic gehört Kanzler Palpatines geheimen Todesstern-Projekt an und ist davon besessen, eine mächtige Superwaffe hervorzubringen. Der Durchbruch steht noch aus, doch mit Hilfe eines alten Freundes könnte dies gelingen; dem WissenschaftlerGalen Erso.
Galen forscht an der Energie von Kyberkristallen, welche die Lösung für den Todesstern bedeuten könnten. Doch Galen und seine Familie haben nur wenig dafür übrig, sich auf eine Seite zu stellen. Wie kann Krennic nun die Unterstützung von Galen sichern?
Fazit
Der Auslöser baut langsam die Charaktere auf und arbeitet zu dem Moment hin, den wir zu Beginn des Films sehen. Die Entwicklung der beiden Hauptcharaktere wird solide aufgebaut und durch passende Handlungsstränge ergänzt.
Weiterhin überbrückt man die Zeitspanne zwischen der Prequel- und der Originaltrilogie und schafft eine logische Verbindung. Man gibt einen Einblick, wie das Todesstern-Projekt vorangetrieben und umgesetzt wird, sodass die Frage wie und wo diese riesige Waffe gebaut wurde, endgültig kanonisch erklärt wird.
Die aus dem Film bekannten Charaktere werden sinnvoll und interessant ausgearbeitet. Und während der Film für sich allein stehen kann, können wir das Buch jedem Fan nur empfehlen.
Empfehlung
Wer etwas mehr als nur die Filme schauen möchte, sollte den Kauf auf alle Fälle wagen. Auch wenn das Ende des Buches relativ klar ist - schließlich muss es ja mit dem Film Rogue One zusammen passen - erzählt James Luceno eine spannende Geschichte und packt allerhand Infos rein.
Und wer zusätzlich ein nettes Schmuckstück für das Bücherregal möchte, sollte sich überlegen, zur Hardcover-Version aus UK zu greifen. Der geprägte Umschlag ist mit glänzenden Elementen versetzt, die Kapitel im Buch mit stilisierten Zeichnungen durchsetzt. Das Buch ist hochwertig umgesetzt und darf ruhig im Mittelpunkt des Regals stehen. Voraussetzung sind natürlich zumindest mittelmäßige Englischkenntnisse.
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