Review: Captain Marvel

RodneysGirl   |   Ferne Welten   |   vom 09.03.2019

News - Captain Marvel Teaser Bildnachweis:

(c) MARVEL

Weiter geht es im Marvel-Universum. Oder sagen wir erst einmal... es geht zurück! Am vergangenen Donnerstag, den 7. März 2019 startete Captain Marvel in den deutschen Kinos durch und führte damit den nächsten Superhelden in das MCU ein. 


Inhalt

Als Teil der Eliteeinheit - der sogenannten Starforce - wird Vers (Brie Larson) von den Kree zu einer Kriegerin ausgebildet. Unter Anleitung von Yon-Rogg (Jude Law) soll sie das beste aus sich raus holen und eine emotionslose Soldatin werden, um für die Kree zu kämpfen. Im Kampf gegen deren Erzfreinde, die sogenannten Skrulls, strandet Vers auf der Erde. Die Skrulls sind unter dem Kommando von Talos (Ben Mendelsohn) im Begriff, die Erde zu infiltrieren. Doch während Vers natürlich alles daran setzt, dies zu verhindern, wird sie von immer mehr Erinnerungsfetzen geplagt und sie findet heraus, dass sie eigentlich Carol Danvers heißt... Mit Hilfe von Nicholas J. Fury (Samuel L. Jackson) versucht sie sich einen Reim auf alles zu machen und gleichzeitig die Skrulls aufzuhalten.


Kritik

Der Schritt, mit Captain Marvel in der Zeit zurückzugehen, scheint zunächst einmal gewagt. Viele Fans haben natürlich noch immer das Ende von Avengers: Infinity War im Kopf und wollen nun wissen, wie es nach dem Fingerschnippen weitergeht. Mit dem letzten Marvel-Streifen Ant-Man and the Wasp setzte man zwar auch kurz vor den Ereignissen aus Infinity War an, ließ diesen aber dann mit dem Ende von Infinity War gleich auf ziehen. Klappt das auch mit einem Film, der in den 90er Jahren angesetzt ist? Die Antwort ist Ja!

Wie bereits erwähnt, spielt Captain Marvel in den 90er Jahren. Der Einstieg in die Handlung ist recht abrupt und fokussiert sich schnell auf die Kree und die Starforce. Hier und da werden kurze Rückblicke in Carol Danvers Vergangenheit gewährt, doch die letzten Puzzlestücke gibt es tatsächlich erst gegen Ende des Films. Dadurch bleibt die Spannung darüber, wer Captain Marvel eigentlich ist und was sie ausmacht, lange erhalten.

Auf ihrer Reise trifft Carol Danvers aber auch auf andere spannende Charaktere. Die Interaktionen zwischen den Charakteren und der für Marvel bekannte Humor, der auch in diesem Film wieder gut umgesetzt ist, machen den Film aus. Begleitet wird Danvers auf der Erde vorallem von Nicholas J. Fury, gespielt von Samuel L. Jackson. Zu Fury bzw. Samuel L. Jackson müssen wir wohl nicht viel sagen. Seine Verjüngungskur hat er recht erfolgreich hinter sich gebracht und seine typisch lockere und coole Art und seine Sprüche funktionieren sehr gut in dem Film.

Neben Brie Larson und Samuel L. Jackson gibt es noch zwei weitere "Stars" in Captain Marvel. Zum einen sprechen wir von Ben Mendelsohn als Talos, der als Skrull eine sehr gute Arbeit leistet. Wie gewohnt scheint Mendelsohn ganz in der Rolle aufzugehen und bringt das auch auf der großen Leinwand entsprechend rüber, ganz egal ob nun in seinem aufwendigen Skrull-Outfit oder in menschlicher Form. Und es entsteht eine großartige Dynamik zwischen ihm und den "guten" Charakteren.

Und auch Goose wollen wir nicht vergessen. Der heimliche Star des Films ist dieses Mal nämlich eine rothaarige Katze, die den Schauspielern hin und wieder die Show stiehlt und für einige witzige Momente sorgt.

Zurück zum großen Ganzen: Nachdem Captain Marvel schon kurz in Avengers: Infinity War angeteast wurde, bekommen wir nun mit diesem Film die Hintergrundgeschichte zu diesem kurzen Moment, der so manchen Kinogänger erst einmal ratlos zurück ließ. Aber nicht nur das, auch im Falle von Nick Fury, Coulson und S.H.I.E.L.D. allgemein, sowie den Kree erhält man einen etwas umfassenderen Hintergrund. Und wir können nur so viel sagen: bleibt definitiv für die End Credits sitzen.

Fazit

Captain Marvel kann sicherlich nicht ganz mit den großen Filmen mit Iron Man und Captain America mithalten. Dennoch hat man einen soliden Film mit einer spannenden Handlung und interessanten neuen Charakteren und Aliens auf die Beine gestellt. Der Humor kommt dabei wieder nicht zu kurz und man hörte im Publikum an mehreren Stellen ein lautes Lachen. Aber dennoch hat man es nun geschafft mit Captain Marvel eine starke, weibliche Superheldin in einem Stand-alone-Film zu etablieren und wir freuen uns darauf, sie in Avengers: Endgame zu sehen!

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