Lexa Doig

  • Interview 10 / 2013

    Interview - Lexa Doig

    Lexa Doig war vielen Sci-Fi-Fans schon vor ihrer Rolle als Dr. Carolyn Lam bei "Stargate SG-1" bekannt. Zum einen aus diversen "TekWar"-Umsetzungen, zum anderen natürlich auch aus ihrer auch in Deutschland äußerst bekannten Rolle der Andromeda / Rommie in "Gene Roddenberry's Andromeda".

    Ab der neunten Staffel "Stargate" war sie dann als Ärztin der SGC-Krankenstation nicht mehr wegzudenken. Derzeit steht sie unter anderem für die Sci-Fi-Hit-Serie "Continuum" vor der Kamera.

    An der Winter London Film and Comic Con 2013 hatten wir von Stargate-Project.de die Gelegenheit, ein Interview mit Lexa Doig zu führen. Dafür ein großes "Danke" an Lexa selbst und auch an Julie Caitlin Brown, die das Interview arrangiert hat.


    Lexa Doig

    Lexa Doig wurde am 08.06.1973 in Toronto geboren. Lexa ist die Abkürzung für Alexandra.

    Schon im Alter von neun Jahren entschied sie sich dafür, Schauspielerin zu werden.
    Sie begann ihre Karriere mit Modeln und Auftritten in Werbespots, bis sie ihre erste Rolle erhielt. Dabei spielte sie bereits mit Gordon Michael Woolvett zusammen, der später auch in "Andromeda" dabei war.
    Während des Drehs zu "TekWar" lernte sie Torri Higginson kennen, die sie erneut beim Dreh zu "Jungleground" traf, ebenso wie Peter William und JR Bourne – beide sind bekannt für ihre Auftritte in "Stargate SG-1".

    Die wohl bekannteste Rolle hatte sie über fünf Jahre lang mit dem Schiffs-Avatar "Andromeda" in der gleichnamigen Sci-Fi-Serie inne.

    Dort traf sie auch auf ihren Ehemann Michael Shanks, der in "Andromeda" einen Gastauftritt hatte. Die beiden sind seit 2003 verheiratet und haben mittlerweile zwei Kinder.

    Von 2005 bis 2007 spielte Lexa Doig Dr. Carolyn Lam in "Stargate SG-1", die leitende Ärztin des SGC und Tochter von General Hank Landry.
    Danach ergatterte sie weitere Auftritte und Gastrollen in zahlreichen Serien, darunter "Eureka", "Smallville", dem Remake von "V - Die Besucher", "Primeval: New World", "Saving Hope", wo sie erneut neben Michael Shanks spielte, und nicht zuletzt in der kanadischen Zeitreise-Serie "Continuum".

    Carolyn Lam

    Stargate SG-1 - Charakterguide - Carolyn Lam / Lexa Doig
  • Deutsch

    Stargate-Project.de: Wie geht es dir?

    Lexa Doig: Mir geht es sehr gut, danke.

    SG-P: Unterhältst du dich hier gut?

    Lexa: Ja, sehr sogar. Es gibt hier ein paar großartige Kostüme, die man sich unbedingt ansehen muss. Fantastisch.

    SG-P: Lass uns mit ein paar „Stargate“-Fragen anfangen. War es schwierig für dich, dem Cast nach acht Staffeln beizutreten?

    Lexa: Nein, nicht wirklich. Tatsächlich war es sogar recht einfach, denn die meisten Leute im „Stargate“-Team - vor und hinter der Kamera - waren schon meine Freunde durch meine Beziehung mit Michael [Shanks]. Was allerdings schwierig war, war, dass Teryl Rothery, die Doktor Fraiser gespielt hat, eine ziemlich große Lücke zurückgelassen hat. Natürlich nicht wörtlich, denn Teryl ist eine sehr zierliche Person. Aber die Herausforderung war, nicht zu versuchen, sie zu ersetzen, denn ich denke, dass der Charakter Doktor Fraiser unersetzbar war. Ich musste vielmehr versuchen, eine ganz andere Art von Doktor zu spielen.

    SG-P: Wir denken, dass du das ganz hervorragend gemeistert hast.

    Lexa: Oh, danke. Das [Kompliment] nehme ich gerne an.

    SG-P: Wie sieht es mit dem Reboot von „Stargate“ aus? Was hältst du davon, dass Roland Emmerich „Stargate“ noch einmal neu erfinden will?

    Lexa: Das wusste ich nicht.

    SG-P: Du hast noch nicht davon gehört?

    Lexa: Nein, das habe ich nicht. Also ein Kinofilm …?

    SG-P: Ja, ein Kinofilm, der das bisherige „Stargate“-Franchise außen vorlässt …

    Lexa: Oh, ich verstehe. Als ob all das, was im „Stargate“-Franchise, in der TV-Serie, nie passiert wäre. Er geht also zurück zu dem ursprünglichen Film. Das ist interessant. Ich meine, das sind ganz offensichtlich hervorragende Voraussetzungen für einen Film, denn sie haben daraus eine langjährige Fernsehserie mit mehreren Spin-Offs gemacht. Das klingt vielversprechend. Ich wäre neugierig, es zu sehen. Es wäre vielleicht ein bisschen merkwürdig. Ich denke, es wäre für die Fans schwierig, wenn alles, was sie kennen, was sich etabliert hat, noch einmal ganz neu angefangen würde. Ein bisschen bizarr.

    SG-P: Nachdem du in „Andromeda“ eine Menge Action-Szenen hattest, hast du diesen Teil bei „Stargate“ vermisst?

    Lexa: Überhaupt nicht! Versteht mich nicht falsch, ich liebe die Action. Es macht so viel Spaß, diese Sachen zu machen und es ist eines meiner liebsten Elemente bei meiner Arbeit als Schauspielerin, aber es ist auch nett, mal einen Charakter zu spielen, der kein Latex oder schwarzes Leder trägt; einen Charakter, der menschlich ist und auch mal Fehler macht. Das ist etwas, das ich als Schauspielerin sehr schätze.

    SG-P: Gibt es etwas, das du gerne für Doktor Lam gesehen hättest? Eine bestimmte Charakterentwicklung? Oder eine bestimmte Situation?

    Lexa: Es wäre schön gewesen, die Beziehungen zu zeigen, die sie mit den anderen Teammitgliedern hatte. Das wäre nett gewesen, aber wie ich schon sagte, die Autoren hatten eine Menge um die Ohren hinsichtlich der Galaxie-weiten Vorherrschaft der Außerirdischen und anderen schrecklichen Dingen. Da stand die Entwicklung zwischen den Charakteren wohl nicht sehr weit oben auf ihrer Prioritätenliste. Aber ja, ich hätte gerne mehr emotionale Interaktionen zwischen den Charakteren gesehen.

    SG-P: Wenn du die Möglichkeit hättest, durch ein echtes Wurmloch zu gehen, wo würde es dich hinführen?

    Lexa: An einen tropischen Ort. Mit viel Sonne und richtig gutem Essen. Ja, das wäre ein großartiger Ort, wo ich hingehen würde. Der Planet der schönen Dinge.

    SG-P: Eigentlich ist es auch hier [in London] gerade schön warm.

    Lexa: Ja, tatsächlich ist es fast wie in Vancouver. Das Wetter hier ist dem in Vancouver sehr ähnlich.

    SG-P: Was ich wirklich gerne fragen wollte … Also, ich habe mir gerade „Eureka“
    angesehen und du warst in der einen Folge und ich dachte nur: „Wo ist Michael?“ Ich meine, ist es Zufall, dass ihr so viele Serien gemeinsam macht?

    Lexa: Es ist Zufall, in gewisser Weise ist es auch logisch, wenn man bedenkt, dass viele dieser Serien in Vancouver gedreht werden und es dort nur einen sehr limitierten Schauspieler-Pool gibt. Also ist die Wahrscheinlichkeit, dass, wenn ich bei einer Serie mitwirke, und er bei anderen, wir auch umgekehrt bei der jeweils anderen Show mitwirken, sofern nicht ohnehin gerade einer von uns zum regulären Cast einer anderen Serie gehört. Das passiert wirklich aufgrund der lokalen Gegebenheiten.

    SG-P: Es war irgendwie witzig. Du warst in der einen Folge und Michael in der nächsten.

    Lexa: Genau. Meine erste Folge bei „Eureka“ und er war gleich in der darauffolgenden mit dabei.

    SG-P: Wenn du „Andromeda“, „Continuum“ und „Stargate“ vergleichst, was waren/sind die größten Unterschiede? Wo liegen die Gemeinsamkeiten?

    Lexa: Ich denke, gemeinsam haben sie nur das Genre, ansonsten haben sie überhaupt nicht viel gemeinsam. Die Hauptunterschiede waren wohl, dass ich in der einen Serie einen Androiden gespielt habe, in „Stargate“ einen Doktor – aber einen guten Charakter – und in „Continuum“ bin ich scheinbar auch ein Doktor, wie ich herausgefunden habe. Aber sie ist eher der hinterlistige Charakter. Es gibt massive Unterschiede bezogen auf die Art der Geschichten, die erzählt werden. Aber es hat großen Spaß gemacht, all diese [Charaktere] zu spielen.

    SG-P: Und was steht für dich als nächstes auf dem Plan?

    Lexa: Nun, es wird eine dritte Staffel von „Continuum“ geben. Und im Moment arbeite ich an einer kanadischen TV-Serie, sie heißt „Arctic Air“, die mir großen Spaß macht. Ich habe daran noch den Tag, bevor ich hierher kam, gedreht.

    SG-P: Ein enger Zeitplan also …

    Lexa: Ja, ziemlich eng. Aber das ist eigentlich alles, und meine Kinder aufziehen natürlich …

    SG-P: … was, nehme ich an, schon alleine sehr viel Arbeit ist.

    Lexa: Oh, ja!

    SG-P: Gibt es irgendeine Rolle, die du unbedingt einmal spielen möchtest?

    Lexa: Ich würde alles tun, um bei „Game of Thrones“ mitzuspielen … alles! Ich würde auch nur als Statist dabei sein. Ich liebe diese Serie.

    SG-P: Vielen Dank für das Interview!

    Lexa: Euch auch vielen Dank. Es war nett, euch beide kennengelernt zu haben.

     

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