Exklusiv-Interview mit Robert Picardo
Mr. Woolsey spricht mit SG-P
01.11.2007 ·
PaxMagellanic ·
Interviews, Schauspieler
Wie wir bereits im Vorfeld berichtet haben, hatte das Stargate-Project
am 6. Oktober 2007 bei einer Fan-Veranstaltung der FKM-Events aus der
"An Evening with..."-Reihe die Gelegenheit, mit dem Stargast des Abends -
Robert Picardo - ein Interview zu führen.
Robert Picardo ist den
meisten "Star Trek"-Fans als der holographische Doktor in "Star Trek -
Voyager" in Erinnerung geblieben und in "Stargate SG-1" und "Stargate
Atlantis" ist er in der Rolle des Richard Woolsey zu sehen.
Vor
seinem eigentlichen Auftritt setzte sich Robert mit uns hin und
beantwortete einige unserer Fragen. Wir sprachen mit ihm über recycelte
"Star Trek"-Schauspieler und Zigarren, über Senf in Tuben und
Bratwürste, über die beiden Erfolgsserien "Heroes" und "24" und über
gebeutelte Tontechniker.
Robert berichtete uns, dass er
eigentlich am Anfang viel lieber die Rolle des Neelix in "Star Trek -
Voyager" spielen wollte, und auch wie er zum "Stargate"-Franchise kam.
Er erzählte uns von seinen Erfahrungen mit den Hauptdarstellern der
beiden "Stargate"-Serien und wie froh er ist, endlich mit Richard Dean
Anderson zusammen gearbeitet zu haben. Außerdem ließ er uns wissen, was
er an Deutschland so mag und welche Zeitepoche er gern besuchen würde,
wenn er die Möglichkeit dazu hätte.
Hier ein kleiner Vorgeschmack auf das Interview:
SG-P:
Lass uns etwas über deine Rolle des Doktors in "Star Trek - Voyager"
sprechen. Ich habe gelesen, dass du eigentlich für die Rolle des Neelix
vorgesprochen hattest. Wie kam es also dazu, dass sie dich dafür
eingestellt haben, ihren Doktor zu spielen?
Robert Picardo:
Ja. Sie haben mich gebeten, für den Doktor vorzusprechen, aber als ich
das Drehbuch gelesen hatte, dachte ich, dass es viel mehr Potenzial in
der Rolle des Neelix gab, weil sie zuallererst viel größer war und jeder
Schauspieler mag es, mehr Text zu haben. Und der Doktor hatte ziemlich
wenig Text im Pilotfilm und er schien nicht unbedingt sehr witzig zu
sein. Und ich war bei den Vorsprechen für die Rolle des Neelix sehr
erfolgreich and habe sie sogar fast bekommen. Es ging also nur noch um
mich, Ethan Phillips und einen anderen Schauspieler und ich wusste zu
der Zeit nicht, wer meine Mitbewerber sind, weil Mr. Phillips und ich
sehr alte Freunde sind. Wir sind heutzutage noch viel engere Freunde,
aber wir kannten uns damals schon. Aber als ich dann letztendlich die
Rolle doch nicht bekam, baten mich die Produzenten nochmals darüber
nachzudenken, für den Doktor zu lesen und, Gott sei Dank, habe ich es
mir anders überlegt. Gott sei Dank, dass ich Neelix nicht bekommen habe,
weil ich sonst sechstausend Stunden im Make-Up-Stuhl hätte verbringen
müssen.
[...]
SG-P: Und gibt es einen Unterschied zwischen deutschen Fans und Fans aus anderen Ländern?
Robert Picardo:
Ich habe es schon vorher gesagt. Die deutschen Fans sind am Ende die
besten Beifallklatscher. Niemand in der ganzen Welt klatscht länger und
mit mehr Enthusiasmus als die deutschen Fans. Wenn sie sich freuen, dich
zu sehen, und du eine gute Performance ablieferst und sie Spaß an
deinem Bühnenauftritt haben, dann klatschen sie sehr lange. Ich war ein
Mal auf einer Messe in... es war auf eurer Weltausstellung - der Expo
2000 - in Hannover und nach diesem Auftritt auf der Bühne haben sie,
denke ich, für vier oder fünf Minuten durchweg und ohne Unterbrechung
geklatscht. Das war ein Rekord für mich! Das mochte ich sehr.
Außerdem
hat man nie Probleme, deutsche Fans zu hören! Ein britischer Fan würde
so etwas sagen wie: (flüstert) "Würde es Sie sehr stören, wenn ich ein
Foto machen würde?" Ein deutscher Fan jedoch würde nur brüllen: "FOTO?"
Es ist also immer alles "Ganz klar!".
Das Interview ist in
deutscher Sprache und im englischen Original verfügbar. Folgen Sie
einfach den unten angegebenen Links, um zu den beiden Interviews zu
gelangen.
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