Und wann kehrt Stargate zurück?

shadow-of-atlantis   |   Ferne Welten, Stargate   |   vom 07.03.2014

Artikel Teaser - Wann kehrt Stargate zurück?

Wenn man sich den Sci-Fi-Markt derzeit so anschaut, dann geschieht hier einiges. Einen Mangel an Serien und Filmen gibt es jedenfalls nicht.
Allein, wenn man sich die Kinofilme des Jahres anschaut, dann findet der Sci-Fi-Fan so manchen Streifen, der ihn ins Kino lockt.

Da findet man auf der Vorschauliste das Endzeit-Drama „Snowpiercer“ (03.04.2014), die Action-Romanze „Die Bestimmung – Divergent“ (10.04.2014), den Thriller „Transcendence“ (24.04.2014) oder auch den neuen Tom-Cruise-Action-Kracher „Edge of Tomorrow“ (29.05.2014).

Damit hat man dann noch nicht mal die erste Jahreshälfte gänzlich hinter sich gelassen und darf sich im Verlauf des Jahres auch noch auf die Fortsetzung der „Transformers“-Reihe mit „Transformers: Age of Extinction“ freuen, die dem Franchise neues Leben einhauchen soll und einen Neustart darstellt.

Und während „The Amazing Spider Man“ über die Kinoleinwand jagt und die „X-Men“ in „Zukunft ist Vergangenheit“ am Rad der Zeit herummanipulieren, entwickelt sich auch das Marvel Cinematic Universe fleißig weiter von der klassischen Superhelden-Geschichte in Richtung waschechte Science-Fiction. Nachdem „Captain America“ mit „The Return of the First Avenger“ bereits Ende März loslegt, katapultieren die „Guardians of the Galaxy“ den Kinobesucher Anfang September in eine gänzlich andere Galaxis.

Das Fernsehen steht dem Kino aber kaum nach und kann hier gut mithalten – wenngleich TV-Formate vielleicht nicht immer ganz so bombastisch mit Effektgewittern ausgestattet sind, wie dies bei den großen Kinoproduktionen der Fall ist.

Nachdem sich im vergangenen Jahr unter anderem „Orphan Black“, „The Tomorrow People“ und „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“ in der TV-Landschaft etabliert haben, stellen die kreativen Köpfe dem TV-Publikum auch dieses Jahr wieder so manchen Leckerbissen in Aussicht. Erfolgsproduzent Steven Spielberg plant allein schon mit den Pilotfilmen zu „The Extant“ und „The Visitors“ zu überzeugen, um eine Serienbestellung zu erhalten.

Während Neuerscheinungen also nicht gerade Mangelware sind, fällt dem geneigten Film- und Serienfreak eine Sache vor allem auf: Die heißdiskutierten Favoriten von morgen sind Fortsetzungen der altgedienten Lieblinge von gestern.

Film und TV setzen auf Altbewährtes...

Gerade in den vergangenen zwei Wochen tat sich an dieser Front sehr viel. Da war zum einen die Meldung, dass sich Fans 2015 auf „Heroes Reborn“ freuen dürfen und das Team um Serienschöpfer Tim Kring den Mythos um die Menschen mit besonderen Kräften erneut aufleben lässt.

Obwohl die Sci-Fi-Mystery-Serie nur vier Staffel erhielt, ist die Fanbasis nach wie vor enorm und schon lange wird eine Fortsetzung gefordert. Ob altbekannte Gesichter aus „Heroes“ im neuen Serienevent mitmischen, ist bis dato noch nicht bekannt, doch kann man bereits damit rechnen, dass die Erweiterung des Serienuniversum durchaus für Gesprächsstoff sorgen wird.

Eine ähnliche Meldung tat sich in den vergangenen Tagen aus der „Farscape“-Rige auf. Ein Spin-off-Film soll in Arbeit sein, der die Geschichte um das Universum, in dem Astronaut John Crichton (Ben Browder) strandete, fortführt.

Im Interview mit Entertainment Weekly sorgte auch Produzent und Drehbuchautor Tim Minear für eine Menge Diskussionen. Ganz zur Ruhe kam das „Firefly“-Fandom nicht und hofft so selbst heute noch auf eine Fortsetzung, die aktuell nur in Form von Comics auf den Markt kommt. Minear hingegen erklärte, würde er die Serie fortsetzen, würde dies in Form einer Mini-Serie geschehen, wie dies aktuell bei der Action-Serie „24“ der Fall ist. Neuer Wirbel also auch um „Firefly“. Das Sci-Fi-Fandom kommt kaum zur Ruhe.

Selbst an der Destination Star Trek Germany, die vom 21.-23. Februar in Frankfurt stattfand, war das Thema stets allgegenwärtig. Ohne jeden Zweifel ist „Star Trek“ eines der größten Franchises, die es in der Science-Fiction je gab und prägte diese wie kaum ein anderes.

Neues Publikum findet aktuell durch die von J.J. Abrams initiierte Neufassung in Form von „Star Trek 11“ und „Star Trek 12“, respektive „Star Trek“ und „Star Trek 2“ Zugang zum Franchise. Und natürlich stellt sich so mancher Trekkie die Frage, wann dieses schon seit Jahren totgesagtes Universum mit neuen Abenteuern auf den kleinen Bildschirm zurückkehrt.

Nicht nur, um den Fans Hoffnung zu machen, sondern gänzlich davon überzeugt, gaben einige Darsteller, allen voran Karl Urban, der in den neuen Filmen Dr. McCoy spielt, an, sie seien sich sicher, dass „Star Trek“ schon bald in irgendeiner Form wieder über die heimischen Bildschirme flackern würde. Mit neuer Crew, mit neuen Abenteuern.

Natürlich könnte man jetzt wieder eine Debatte darüber anstoßen, ob Hollywood die Ideen ausgehen und man stattdessen auf Sequels statt auf den Start neuer Franchise setzt. Doch muss man sich hier auch die häufig verschwiegene Gegenfrage stellen: Wollen die Fans denn etwas Neues?

Wirft man einen Blick auf die Daten, die vom Box Office kommen, so sind es die Fortsetzungen, die die großen Einspielergebnisse erzielen, während engagierte „Neustarts“ häufig weit hinter den Erwartungen zurückbleiben.

Und auch im Fernsehen wissen oftmals die Serien und Serienuniversen am meisten zu überzeugen, die über Jahre hinweg eine treue Fanbasis aufgebaut haben, während Serien, die nicht sofort zünden, sang- und klanglos untergehen.

Wie sonst hätte „Star Trek“ so groß werden können, wie es heutzutage ist? Wie sonst hätte „Babylon 5“ tatsächlich seine fünf Staffeln erreicht und noch dazu zahlreiche Filme erhalten? Wie sonst kann es sein, dass Millionen von Fans den neuen „Star Wars“-Episoden entgegenfiebern und sich der Siegeszug des Franchise auch ins TV schleicht? Und wie sonst hätte es „Stargate“ auf drei Serien mit 17 Staffeln und zwei Direct-to-DVD-Movies geschafft?

Finden die Zuschauer an Charakteren und Setting einmal Gefallen und wünschen sich dann lieber eine Fortsetzung des bestehenden Universums statt einer gänzlich neuen Serie, die doch nur wieder in zahlreichen Facetten an das erinnert, was in fünf anderen Serien schon dagewesen war?
Betrachtet man die derzeitige Situation auf dem Markt, könnte man diese Frage in gewisser Weise mit „Ja“ beantworten, denn wie weiter oben schon erwähnt, lassen vor allem Fortsetzungen die Kassen der Film- und Serienmacher klingeln.

Lässt uns das für „Stargate“ hoffen?

„Stargate“ ist ein riesiges Franchise, das man getrost direkt hinter „Star Trek“ und „Star Wars“ einreihen kann, wenngleich es natürlich noch nicht ganz so viele Jährchen auf dem Buckel hat.
Im Zuge seiner Pressearbeit für „White House Down“ machte Regisseur und Schöpfer des „Stargate“-Kinofilms Roland Emmerich darauf aufmerksam, bereits an einem Reboot des Kinofilms zu arbeiten und schließlich die einst geplante Trilogie so umzusetzen, wie er es von vornherein mit Kollege Dean Devlin geplant hatte.

Nun könnte man sagen, dass Emmerich schon öfter davon gesprochen hatte, seine Arbeit an „Stargate“ wieder aufzunehmen. So konkret wie letztes Jahr hatte er seine Pläne aber bislang noch nie dargelegt und die Idee eines Reboots war gänzlich neu ins Spiel gebracht worden. Sogar auf der Suche nach einem Drehbuchautor sei man zu diesem Zeitpunkt bereits gewesen.
Wird also im Kino erneut auf einem bekannten Konzept aufgebaut und dieses fortgesetzt?

Man mag sich nun fragen, was denn dann aus dem Serienuniversum wird, das auf Emmerichs Film aufbaut, das von diesem allerdings strikt ignoriert wird. Ist dieses hinfällig und wird mit einem Reboot der Kino-Saga mit Füßen getreten?

Interessant waren hier die Äußerungen des Showrunners und Drehbuchautors Joe Mallozzi, der in seinem Blog auf Emmerichs Aussage bezüglich des Reboots reagierte.

Während wir in diesem Artikel nicht unsere Berichterstattung von damals wiederholen wollen, sollte man doch anmerken, dass er durchwegs hoffnungsvoll schien, „Stargate“ würde – womöglich sogar in der näheren Zukunft – wieder auf den heimischen Bildschirm zurückfinden.

Können Fans im Zuge der zahlreichen Ereignisse, die sich im Sci-Fi-Genre derzeit abspielen also ebenfalls wieder hoffen? Und können wir Karl Urbans Aussage bezüglich neuer Crew und neuer Abenteuer für „Star Trek“ auch auf „Stargate“ übertragen?


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