Anfang des Jahres hatten Stargate-Fans die Möglichkeit, die Welt von Stargate: Timekeepers zu erforschen und die Spielmechanik kennenzulernen. Insgesamt 7 Missionen wurden veröffentlicht, die - wie Spieler schon erwarten konnten - in einem Cliffhanger endeten. Denn schon mit Veröffentlichung der ersten 7 Missionen war klar, dass weitere Missionen kommen würden.
Nun ist es soweit. Seit 23. Oktober 2024 haben Spieler die Möglichkeit, insgesamt 11 neue Missionen zu spielen, sodass Stargate: Timekeepers nun aus insgesamt 18 Missionen besteht.
Inhalt: Darum geht es in Stargate: Timekeepers Teil 2
Nachdem die Gruppe bestehend aus Eva McCain, Max Bolton, Sam Watson, Derreck Harper und A'ta von den Hak'tyl nach der Schlacht um die Antarktis in Kämpfe mit den Goa'uld verwickelt wurde, wird sie auf die Machenschaften des Goa'uld Dolus aufmerksam.
Dieser nutzt eine Maschine und erzeugt Zeitschleifen, um an Stärke zu gewinnen und so über seinen Feind Moloc die Oberhand zu gewinnen.
Max Bolton und A'ta sind sich der Zeitschleifen bewusst und entwickeln einen Plan, um gegen Dolus vorzugehen und die Zeitschleifen zu unterbrechen. Dafür nehmen sie Kontakt zu den Unas auf und hoffen auf ihre Unterstützung.
Spielerlebnis
Da Teil 2 von Stargate: Timekeepers lediglich die Fortsetzung der ersten sieben Missionen darstellt und diese 18 Missionen eine Einheit bilden, ist die Spielemechanik natürlich die gleiche geblieben.
Im Fokus steht bei dem RTS-Game (Real-Time-Strategy) ein feindliches Gebiet zu durchqueren und ein Missionsziel zu erreichen, ohne zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Gerade in den neuen elf Missionen führen alarmierte Gegner oftmals zu Verstärkung der feindlichen Truppen und damit aufgrund der extremen Überzahl der Feinde zu einem Fehlschlag der Mission.
Der Reiz des Spiels ist es, die verschiedenen Fähigkeiten der Charaktere so einzusetzen, dass man sich sicher durch ein feindliches Gebiet manövriert. Dabei stehen verschiedene Möglichkeiten und Wege zur Verfügung.
Die Schwierigkeit ist aber oftmals tatsächlich, sich soweit aus dem Sichtfeld von Feinden herauszuhalten beziehungsweise genau das richtige Timing zu erwischen, um vorbei zu schleichen oder eine Wache auszuschalten, um nicht entdeckt zu werden.
Bei einigen Missionen ist es möglich, zu zwei festvorgegebenen Charakteren selber noch einen Charakter frei auszuwählen und so Fähigkeiten auszuwählen, mit denen man persönlich gut umgehen kann.
Review
Slitherine Games hat für Stargate: Timekeepers eine Story und ein Setting entwickelt, was durchaus zum Stargate-Franchise passt. Wie Fans, die die ersten sieben Missionen gespielt haben, wissen, ist das Spiel natürlich vor allem etwas für Leute, die gerne etwas herumtüfteln. Wenn man - wir wir - keine Erfahrung mit solcher Art Spielen hat, braucht man an einigen Stellen auch durchaus viel Geduld, um weiter zu kommen. Nochmal schwieriger wird es, wenn ein Zeitlimit für eine bestimmte Aufgabe vorgegeben wird.
Dabei muss man immer wieder nach dem Trial-and-Error-Prinzip vorgehen und unbedingt darauf achten, regelmäßig zu speichern. Natürlich wiederholen sich Aufgabenstellungen und Karten, was durch die Zeitschleifenmaschine Sinn macht.
In Teil 2 von Stargate: Timekeepers wird noch ein neuer, spielbarer Charakter freigeschaltet. Dabei handelt es sich um den Unas Xugga, der über spannende Fähigkeiten verfügt und das Spiel somit noch facettenreicher macht.
Die Storyidee ist ganz interessant und bietet natürlich viele Möglichkeiten. Sie fügt sich auch in das Serienuniversum ein, ohne mit der Handlung der Serie in Konflikt zu stehen. Es werden zwar keine Charaktere genutzt, die man kennt, Slitherine hat aber durchaus Charaktere geschaffen, die zum Stargate-Universum passen. Auch ist die Nutzung und Darstellung von anderen Planeten und Spezies ist gut. Sowohl A'ta, als auch Xugga fügen sich gut ein.
Die Story wird mit Mission 18 abgeschlossen, lässt aber auch ein Türchen offen, um noch einmal an die Handlung des Spiels anzuknüpfen.
Fazit zu Stargate: Timekeepers
Die Story der ersten Staffel ist nun komplett. Wer sich das Spiel holt, sollte auf jeden Fall Lust auf knifflige Aufgaben haben. Vor allem, wenn man keine Erfahrung mit RTS-Spielen hat, bringt einen das Spiel mit Sicherheit an der ein oder anderen Stelle zur Verzweiflung und man muss einfach immer und immer wieder die gleiche Stelle probieren.
Man bekommt aber eine solide Story und für einen Preis von 28,99 € durchaus einige Stunden Spielzeit.
Wer sich also auf das Konzept des Strategiespiels einlässt und Lust darauf hat, herum zu tüfteln, sollte dem Spiel auf jeden Fall eine Chance geben.
Mindestanforderungen:
- Windows 7 64bit
- Intel Core i3-8100 oder AMD Ryzen 5 1600
- 8 GB RAM
- Nvidia GeForce GTX 950 oder Radeon R9 270X
- Dirext X 11
- Speicherplatz: 45 GB
Empfohlen:
- Windows 10 64bit
- Intel Core i3-10100 oder AMD Ryzen 5 2600X
- 16 GB RAM
- Nvidia GeForce GTX 1650 oder Radeon RX 570
- DirectX 11
- Speicherplatz: 45 GB
Kapitel
Zunächst ging Stargate: Timekeepers im Januar 2024 mit den ersten sieben Missionen an den Start, während an den restlichen Missionen noch gearbeitet wurde. Am 23. Oktober 2024 wurde Teil 2 veröffentlicht und damit weitere 11 Missionen freigeschaltet, sodass insgesamt 18 Missionen gespielt werden können.
1. Schlacht um Antarktis
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8. Eine weitere Gelegenheit
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2. Widerstand
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9. Die Gesandten
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3. Opferritual
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10. Verborgen im Geiste
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4. Zwischen den Fronten
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11. Andere Vorgehensweise
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5. Zufluchtsstätte
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12. Zweifacher Diebstahl
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6. Schwerer Diebstahl
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13. Ein Käfig voller Helden
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7. Zyklen
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14. Spuren im Schnee
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15. Dampfross
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16. Kein Zurück
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17. Die Höhle des Löwen
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18. Aus der Zeit gefallen
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