Schon seit geraumer Zeit ist klar, dass wir nicht mehr mit einem Kino-Reboot von Stargate rechnen sollten. Zuletzt lag das Projekt auf Eis und mit der Ankündigung von Stargate Origins auf der San Diego Comic-Con im vergangenen Jahr war klar, wie der Hase läuft. MGM würde sich doch wieder vermehrt auf das Serienuniversum konzentrieren statt auf einen Reboot auf der großen Leinwand. Das Projekt sei schlichtweg zerfallen, hieß es zuletzt.
Dennoch ließ es sich Dean Devlin nicht nehmen, Stargate zu erwähnen, als er in der Matthew Aaron Show zu Promotionzwecken für seinen neuen Film Bad Samaritan unterwegs war und nach Stargate und Independence Day - Wiederkehr gefragt wurde. Doch damit scheint er abgeschlossen zu haben.
Nach Geostorm, bei dem er Regie geführt hatte, sei er zu der Erkenntnis gekommen, dass er womöglich nicht der Typ dafür wäre, jemals wieder mit einem Studio zusammenzuarbeiten. Deshalb hätte er sich von sowohl Stargate als auch von Independence Day entschuldigt. Es könnte also sein, dass es mit beidem vorwärts gehe, er wisse es aber nicht, da er nicht länger beteiligt wäre.
Ferner fährt er fort, dass er nicht wisse, was das Studio in Sachen Independence Day 3 oder einer Fortführung des Franchise plane. Wenn man mit dem Franchise fortfahre, dann erfolge dies jedenfalls ohne ihn. Für ihn sei es vorbei, für Studios zu arbeiten.
Das ist äußerst eindeutig und gewiss auch nachzuvollziehen. Sowohl Independence Day - Wiederkehr wie auch Geostorm schnitten beim Publikum alles andere als gut ab. Von den Kritikern muss man an dieser Stelle gar nicht erst sprechen. Dass das Devlin abschreckt, sich wieder auf ein Studio-Projekt einzulassen, dürfte verständlich sein.
Blickt man zu seinem Kollegen Roland Emmerich sieht die Sache aber nicht unbedingt zuversichtlicher aus. Zum Thema Studio-Filme hat der sich zwar nicht geäußert, aber auf seinem Plan stehen in nächster Zeit auch eher kleinere Produktionen statt großer Blockbuster.