Als Justice League im November 2017 in die Kinos kamen, waren nicht nur Kritik und das allgemeine Publikum sehr enttäuscht von dem Ergebnis, sondern vor allen Dingen die Fans von Zack Snyder, dem Regisseur von Man Of Steel und Batman V Superman: Dawn of Justice und eigentlich auch Justice League. Doch ein tragischer Todesfall in der Famile zwangen ihn die Produktion mittendrin zu verlassen. Für ihn übernahm Joss Whedon (The Avengers), der dann aber mit Nachdrehs nicht nur Snyders Werk vollenden, sondern vor allen Dingen tonal und Laufzeittechnisch den Wünschen des Studios entsprechend zuzuschneiden.
Am Ende gab es einen zweistündigen Film, der Tiefe, Entwicklung der Charaktere und Fortführung von Erzählsträngen vermissen ließ. Schnell bildete sich deshalb unter dem Hashtag #ReleasetheSnyderCut eine Front für die nachträgliche Veröffentlichung von Snyders Version, die - was auch der Regisseur immer wieder betonte - existiert.
Unter anderem Jason Momoa (Ronon Dex) berichtete auch vor ein paar Monaten eben jenen Cut gesehen zu haben.
Fakt war aber immer, dass es diese Schnittfassung in irgendeiner Form gibt, aber noch etliche Effekte unvollendet sein müssen. Aber nun bekommt Zack Snyder tatsächlich zwischen 20 und 30 Millionen Dollar um eben seine Fassung soweit möglich fertigzustellen, welche dann im Laufe des Jahres 2021 auf dem Streamingdienst als 4h-Film oder sechsteilige Mini-Serie veröffentlicht werden wird. Wie der Film nach Deutschland kommen wird, ist noch offen.