Review: Singularity mit Carmen Argenziano

shadow-of-atlantis   |   Ferne Welten   |   vom 06.06.2018

Singularity - Review Bildnachweis:

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Science-Fiction und dann noch mit einem alten Stargate-Bekannten? Klingt gut? Dann werft mal einen Blick in unser Review.

Worum geht es in Singularity?

Singularity ist in der sehr, sehr nahen Zukunft angesiedelt. Roboter sorgen mittlerweile dafür, dass Ordnung herrscht und tyrannisieren die Menschheit. Dafür verantwortlich ist ein Mann: Elias von Dorne (John Cusack). Doch der hat noch nicht genug. Im nächsten Schritt entwickelt er die KI Kronos, die die Probleme der Welt lösen soll.

Gesagt, getan. Kronos erkennt das Problem und radiert nahezu die gesamte Menschheit aus.

97 Jahre später ist die Menschheit fast am Ende, die Natur hat sich den Planeten zurückgeholt und die Roboter von Kronos spüren die letzten Überlebenden auf. Zu denen gehört auch Calia, die sich auf der Suche nach Aurora, einer letzten Festung der Menschheit, befindet und unterwegs auf den mysteriösen Andrew stößt.

Kritik zu Singularity

Manchmal kommt es vor, dass ich vor einem Review sitze und nicht so recht weiß, was ich tippen soll, weil ich den Film nicht spoilern möchte, er aber so komplex ist, dass ich mir irgendetwas herauspicken und dies so grob wie möglich umschreiben muss. In diesem Fall sitze ich hier und überlege, was ich schreibe, weil der Film schlichtweg eine Katastrophe ist und ich keine Ahnung habe, was ich da eigentlich gesehen habe.

Ich versuche das Positive zu erkennen und muss anmerken, dass Carmen Argenziano großartige Arbeit geleistet hat, seine Rolle zu spielen, bedenkt man, welchen Mist ihm das Drehbuch lieferte.  

Dann wäre da noch John Cusack, ein namhafter Schauspieler, bei dem man sich fragt, ob er am Set falsch abgebogen und dann versehentlich bei Singularity gelandet ist, denn warum sich ein Darsteller mit seiner Erfahrung auf einen Film wie Singularity einlässt, kann man sich anders kaum erklären. Aber gut, auch er macht seinen Job – zusammen mit Argenziano – und liefert dabei noch den besseren Teil des Filmes.

Ach, und dann wären da noch die CGI-Roboter. Die für einen solchen Film richtig, richtig gut aussehen. Schade, dass sich jemand so viel Mühe gemacht hat, denn helfen die diesem Streifen auch nicht mehr auf die Füße.

Denn nach diesen drei mehr oder weniger positiven Punkten muss man ganz klar sagen, dass eben kein noch so guter CGI-Roboter einen Flickenteppich wie diese Handlung zu retten vermag. Schon in den ersten 15 Minuten erzählt man dem Zuschauer was geschehen ist UND was geschehen wird. Und trotzdem peilt man am Ende auf keinem Auge, was einem Singularity sagen möchte. Ja, große Moralpredigt hier, bisschen schlechtes Gewissen machen (wir Menschen sind eh alle böse) da und schon hat man einen bahnbrechenden Sci-Fi-Streifen mit Botschaft? Absolute Fehlanzeige.

Die beiden Teens des Films laufen den ganzen Film über durch den Wald und suchen nach dem Paradies Aurora, verdrücken ab und an ein Tränchen, aber über eigentlich folgenschwere Entdeckungen – diese Wendungen wurden dem Zuschauer in den ersten 15 Minuten schon offenbart – sind sie schnell weg und machen weiter wie geplant. Bis sie Kronos am Ende genau dort hin führen, wo er sie haben möchte – denn er benötigt die Koordinaten für Aurora. Was Aurora am Ende ist… Na ja, dazu kann man sich auch seinen Teil denken.

Insgesamt passt Singularity hinten und vorne nicht zusammen und viele Dinge ergeben schlichtweg keinen Sinn oder es fehlt auch nur der Ansatz einer Erklärung. Wer ist denn nun genau Kronos? Ist der tatsächlich den ganzen Film über nicht sichtbar? Mal wird angedeutet, Andrew sei Kronos, am Ende erweckt es fast den Eindruck als sei Van Dorne Kronos.

Argenzianos Charakter fungiert als dessen Handlanger, verfolgt aber irgendwie auch eigene Ziele. Welche das sind, wird nicht klar. Aber Hauptsache das eine oder andere Mal widersprochen. Sind Van Dorne und sein Bruder denn nun überhaupt Menschen? Auch das wird nicht klar. Ebenso wenig, wie sie 97 Jahre in der Zukunft noch genauso aussehen (und überhaupt am Leben sein können) wie zu Beginn des Films. Hier darf man munter fantasieren, wie das alles hinten und vorne zusammenpasst – und am Ende kommt man doch auf keinen grünen Zweig. Selbst John Cusack guckt in der letzten Aufnahme drein, als würde er sagen wollen „Zum Glück ist es endlich vorbei!“, wenngleich sein Charakter tatsächlich davon spricht, das alles jetzt erst beginnt. Schock schwere Not!

Fazit zu Singularity

Selbst wenn euch richtig, richtig langweilig ist, gibt es weitaus bessere B-Movies, die man sich reinziehen kann. Solltet ihr Singularity dennoch eine Chance geben möchten, so erhaltet ihr den Film ab heute auf DVD und Blu-ray sowie bei diversen Video-on-Demand-Anbietern.

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