Als "Stargate Atlantis" eingestellt wurde und klar war, dass für das
neue Format, "Stargate Universe" die beiden Produzenten Brad Wright und
Robert C. Cooper wieder Vollzeit an Skripten arbeiten würden, wurde es
für manch anderen eng. Vor dem Hintergrund, dass viele
Serienproduktionen ohnehin gezwungen sind ihre Schreiberteams zu
verkleinern verließ neben Allan McCullough, welcher zu Sanctuary
wechselte, auch Martin Gero das Stargate-Team. Lange musste er allerdings nicht nach einer neuen Arbeitsstelle suchen.
Für den Pay-TV Sender HBO arbeitet Martin nun bereits seit einiger Zeit an der neuen Comedyserie "Bored to Death",
die sich um einen Schriftsteller mit Schreibblockade dreht, der
entscheidet sein Glück als Privatdetektiv zu versuchen. Genau so
chaotisch wie sich das anhört präsentiert sich auch der Hauptcharakter,
gespielt von Jason Schwartzmann (aus dem heute anlaufenden Film
"Wie das Leben so spielt"). Seine Freundin hat ihn gerade verlassen, er
lebt mehr oder weniger in den Tag und sucht nach einer Aufgabe. Die
richtigen Umstände für eine kuriose Geschichte also, welche sich auch
schon innerhalb der ersten Folge aufzeigt: Jonathan Ames ist nämlich
nicht einmal ansatzweise der richtige Typ um als privater Ermittler zu
arbeiten.
Durch seinen Alltag (bestehend aus Marihuana, Weißwein
und merkwürdigen Begebenheiten mit seinen Bekannten) wird Jonathan von
seiner Ex (Trieste Kelly Dunn), seinem besten Kumpel Ray (Shootingstar Zach Galifianakis) und seinem komplett irren Boss (gespielt von dem großartigen Ted Danson)
begleitet. Gerade im Nebencast der Serie liegt dabei auch eine große
Stärke: Sowohl Galifianakis als auch Danson machen jede Szene etwas
sehenswerter. Das hilft vor allem über die etwas schwache Anfangsphase
des Piloten, die etwas trocken daherkommt und in der die Einführung der
Figuren verunglückt ist.
Mit dem Zeitpunkt, an dem die Hauptstory
anfängt ändert sich das Bild dann aber doch noch zum Besseren. Jonathan
wirkt auf eine ulkige Art und Weise komplett verloren in seiner neuen,
selbst ausgesuchten, Aufgabe. In Verbindung mit seiner Naivität und
seinem Hang zum Smalltalk in den denkbar ungünstigsten Momenten führt es
ihn in zielsicher in große Schwierigkeiten, aus denen jeder normale
Mensch geschlossen hätte, dass dieser Beruf doch nichts für einen ist.
Nicht so Jonathan.
Die Serie ist insgesamt doch sehenswert und
wenn man die Idee des etwas tollpatschiegen Ermittlers intelligent
weiter spinnen sollte, dann hat die Serie noch einiges an
komödiantischem Potential. Der Cast ist sehr gut gelungen und die
Nebencharaktere ergänzen hervorragend. Jetzt bleibt unter anderem zu
hoffen, dass man Jonathan nicht zu lange seiner verlorenen Liebe
nachhängen lässt. Denn diese Szenen nervten bereits während ersten
Folge.
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