Das Ende von „Stargate“ bedeutete natürlich nicht den Ausstieg Joseph Mallozzis
aus der Blogger-Szene. Schon während der „Stargate“-Zeiten berichtete
er über seinen Alltag, über Essen, über Bücher und Filme und natürlich
auch über allerhand aus der Science-Fiction - „Stargate“ inklusive.
Die
Neuigkeit vom Emmerich-Reboot für das „Stargate“-Franchise nahm sich
der einstige „Stargate“-Schreiber und -Showrunner zum Anlass, seine
Meinung zu einem Reboot oder zur Fortsetzung des Franchise kundzutun. Tatsächlich nahm er sich die Zeit, verschiedene Szenarien durchzudenken.
Der Reboot auf der großen Leinwand.
Hier ist sich Mallozzi sicher, dass sich „Stargate“ ähnlich gut wie
„Star Trek“ schlagen könnte, das ein riesiger Kassenschlager war. Gegenüber
aktuellen Kino-Flops wie „The Lone Ranger“, „R.I.P.D.“, oder „The Mortal
Instruments: City of Bones“, in die große Erwartungen – und somit auch
ein großes Budget – gesteckt wurden, die aber allesamt am erhofften
Erfolg vorbeirasten, sieht er es als möglich an, dass „Stargate“
durchaus ein Hit werden könnte, schließlich könne diese etablierte Marke
auf eine ebenso etablierte Fan-Basis zurückgreifen. Er gesteht aber auch ein, dass „Stargate“ nicht dieselbe Reichweite besitzt, wie dies bei „Star Trek“ der Fall ist. Hier scheint Mallozzi hin und her gerissen. Zum
einen stellt er in Aussicht, dass ein Reboot geschehen könnte, indem
man auf Altbekanntes zurückgreift, ohne Vorkenntnisse vorauszusetzen –
was in gewisser Weise bei „Star Trek“ ebenso der Fall war. So würde das
neue Publikum im Wissen nicht hinterherhinken, die eingeschworene
Fangemeinde, hätte aber auch neues Material, über das sie sich freuen
könnte. Natürlich geht er aber auch darauf ein, dass man die alten
Fans vergraulen könnte, sollte man ignorieren, was bis dato war, wobei
dies natürlich eine Option für einen Reboot sei.
Ein „Stargate“-Film auf dem heimischen Bildschirm
hält Mallozzi ebenfalls für möglich. Also einen Film, der auch als
Backdoor-Pilot dienen und bei guten Quoten eine neue Serie an den Start
bringen könnte. Realistisch sollte man hier aber vor allem sein,
weil ein Sci-Fi-Film eine teure Investition darstellt und man so ein
erhöhtes Risiko tragen muss. Mallozzi rät aber auch dazu, sich vor
Augen zu führen, dass die Fans zwar einerseits immer noch da sind, weil
die letzte „Stargate“-Serie erst vor zwei Jahren abgesetzt wurde,
andererseits SGU aber solch enorm schlechte Quoten einfuhr, dass man
dies als Übersättigung des Publikums auslegen könnte.
Der Schreiberling geht natürlich auch auf das Szenario „klassischer Stargate-Film“ bzw. „klassische Stargate-Mini-Serie“
ein, bremst jede Euphorie aber sogleich aus, schließlich würde es sich
wohl kaum lohnen, für ein solch kurzweiliges Abenteuer aus dem Universum
SG-1 / SGA / SGU die mittlerweile vollständig verschrotteten Sets
vollständig neu aufzubauen.
Eine neue „Stargate“-Serie.
Das ist es, was Mallozzi anspricht und das sich wohl viele Fans am
meisten wünschen würden. Zurecht behauptet er deshalb, dass – obwohl es
die Serien ohne den Kinofilm nie gegeben hätte, die Serien MGM die
entsprechenden Gewinne einbrachten. Hier muss man sich jedoch dieselben
Fragen stellen wie bei anderen Szenarien: Ob schon genügend Zeit
vergangen ist? Ob das Publikum bereit für eine weitere Serie ist?
Er
schließt seinen Blog-Eintrag mit einigen Gedanken ab, in denen er
erneut zu verstehen gibt, dass er selbst überhaupt nicht weiß, wie es
derzeit um die Zukunft von „Stargate“ steht. Er habe im Gefühl, dass das
Studio nur zu gerne wieder auf „Stargate“ setzen würde und dabei dem
Modell von „Star Trek“ folgen möchte, auch wenn man nicht vergessen
sollte, dass „Stargate“ nicht „Star Trek“ ist, und dass man die
alteingesessene Fanbasis besser nicht verärgert.
Zu guter Letzt
greift er noch einmal die Tatsache auf, dass eine Fortsetzung von
„Stargate: Atlantis“ und „Stargate SG-1“ zu teuer käme, man es aber am
besten nach alter „Stargate“-Manier handhaben sollte: Mit einer neuen
Serie, die sowohl neue Zuschauer bringt, die alten Fans aber für ihre
Ausdauer belohnt. Letztlich sei es jedoch nicht eine Frage des „Ob „Stargate“ zurückkehrt“, sondern „Wann „Stargate“ zurückkehrt“.
In
seinem ausführlichen Blog-Beitrag ist Joseph Mallozzi natürlich noch
auf zahlreiche weitere Faktoren eingegangen. Diesen Eintrag finden Sie
selbstverständlich auf dem Blog des Autors.
Eine Diskussion zum möglicherweise schon bald anstehenden Reboot finden Sie in unserem Forum.
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