Fan of the Week #3

FF: Kris mit Solitary Man no more


31.07.2013 · shadow-of-atlantis · Stargate-Project

News - SGP Community
Auch an diesem Mittwoch können wir wieder einen Fan of the Week vorstellen. Dieses Mal hat uns Foren-Userin Kris ein paar Fragen beantwortet und eine Leseprobe zu ihrer Fan Fiction ",Solitary Man' no more" hinzugefügt.

Wer seine Fan Fiction oder Fan Art ebenfalls in einem Fan of the Week auf der Stargate-Project.de-Hauptseite vorstellen möchte, der findet hier sämtliche wichtigen Informationen zur Aktion. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und bedanken uns schon mal für die getätigten Einreichungen!

Name der Autorin: Kris

Seit wann bist du im Stargate-Project.de-Forum mit dabei?

Ich habe mich im Oktober 2006 im Stargate-Project angemeldet, wurde aber erst im Dezember2006/Januar 2007 wirklich aktiv. Seither bin ich regelmäßig mit dabei, wenn man von einer längeren Unterbrechung von Frühjahr bis Herbst 2008 einmal absieht.


Was war deine erste FanFiction? Wann hast du sie veröffentlicht und wie siehst du sie heute?

Meine erste Fanfiction habe ich 1979 zum „Kampfstern Galactica“-Kinofilm geschrieben. Veröffentlicht habe ich sie nie – aber sie existiert immer noch in einer rot-schwarzen Chinakladde, die mir gelegentlich in die Hand fällt. Ich finde sie eigentlich heute noch sehr niedlich und süß. Warum sollte ich mich über etwas schämen, was ich als Teenager mit viel Spaß an der Sache schrieb?
Etwa sechs Jahre später begann ich dann Geschichten zur Comic-Serie „Elfquest“ in eigenen Fanzines (in Prä-Internet-Zeiten einer der wenigen Wege Geschichten und Artikel zu veröffentlichen - in von Fans erstellten Magazinen für Fans) zu veröffentlichen.
Meine erste „Stargate"-Fanfiction war „Die Neugier eines Piloten“, der Auftakt der „Verborgenen Szenen“. Mir erschien der Pilotfilm zu „Stargate Atlantis“ immer sehr lückenhaft, was gewisse Personen und Ereignisse anging – diese habe ich mit der Geschichte versucht zu schließen, ohne zu ahnen, was ich da für mich lostreten würde, denn aus der „einmaligen Sache“ wurde der Zyklus „Die verborgenen Szenen“ mit acht in sich abgeschlossenen Geschichten.
Der zweite Ausflug in das „Stargate"-Universum war „Double Trouble“ ein Crossover. Die Idee dafür entstand bei einem Gespräch mit einer damaligen Bekannten, als wir feststellten, dass Joe Flanigan und Robert Davi ja schon einmal gemeinsam vor der Kamera standen, nämlich in der vierten Staffel der Mystery-Krimiserie „Profiler“.
Beide Geschichten liegen mir auch heute noch sehr am Herzen. „Die Neugier eines Piloten“ war nach weit über zehn Jahren die erste Fingerübung für Fanfiction. „Double Trouble“ hat noch einen höheren Stellenwert für mich, habe ich durch die Geschichte doch eine über fünf Jahre dauernde Schreibblockade durchbrochen und buchstäblich den „kreativen Funken“ in mir wiedergefunden.


Über welche Serie (SG-1 / SGA / SGU) schreibst du am liebsten? Und welche Charaktere sind dabei deine Favoriten?

Ich glaube, das ist ziemlich eindeutig, wenn man sich meine Geschichten anschaut. Ich bin über viele Jahre ein SGA-Fan und so gut wie immer ist John Sheppard meine Hauptfigur gewesen, die anderen Mitglieder des Teams oder interessante Nebenfiguren haben mal mehr, mal weniger Raum bekommen. Es hat ein wenig gedauert, mich in Rodney einzufühlen oder in Teyla, während es mir bei Elizabeth Weir eher leichter fiel. Mit gefallen aber auch die vielschichtigeren Gegenspieler wie Acastus Kolya und Michael.
In den letzten drei Jahren habe ich dann auch noch SG-1 für mich wiederentdeckt, wobei ich dort am liebsten aus der Sicht von Daniel, Vala und Samantha Carter schreibe. Auch Nebenfiguren wie Bra’tac sind schon in das Zentrum meiner Ideen geraten.
Ich lege mich aber ansonsten nicht gerne fest, wenn ich anfange eine Idee umzusetzen, aber die oben genannten Charaktere sind schon meine Lieblingsfiguren.


Schreibst du lieber kurze oder lange FanFictions?

Ich denke, das ergibt sich von selbst, weil ich mich nicht festlegen mag und kann, denn ich gebe den Geschichten den Raum, den sie brauchen. Da kann es schon einmal vorkommen, dass sie sehr lang werden „’Solitary Man’ no more“ hat mittlerweile eine Länge von über 820 Normseiten.
Ich schreibe aber auch gerne Einzelgeschichten mit einer Länge von zwei bis zehn Seiten. Insgesamt gesehen, tendierte ich jedoch zu novellenlangen Geschichten, also zwischen 50 und 100 Seiten.


Für welche anderen Serien, Filme, etc. schreibst du außerdem FanFictions?

Als ich um 1980 anfing zu schreiben, mussten „Star Wars: Eine neue Hoffnung“ , „Planet der Affen“ oder „Kampfstern Galactica“ (Kinofilm 1) daran glauben.
In meiner Anfangszeit im Fantasy- und SF-Fandom waren es Stories zur Comicserie „Elfquest“, zu den „Kampfstern Galactica“-Filmen oder „Star Wars“. Als damals sehr leidenschaftliche Rollenspielerin blieb es natürlich nicht aus, dass ich mich auch mit „Das Schwarze Auge“ (DSA) beschäftigte, was dazu führte, dass ich nur einige Jahre später sogar zwei offizielle Romane und drei Kurzgeschichten in der entsprechenden Buchreihe bei Heyne veröffentlichen konnte.
In den letzten Jahren habe ich einige Fanfictions zu der Zeichentrickserie „Avatar: Der Herr der Elemente“ geschrieben –allerdings auf Englisch, weil das hiesige Fandom eher klein ist.
In den letzten zwei Jahren kamen „Merlin“, „Harry Potter“, „White Collar“, „Primeval“ und aktuell „Star Trek: Into Darkness“ dazu. Einige dieser Werke sind auch hier im Forum nachzulesen.


Was ist der bevorzugte Stil deiner FFs? Schreibst du lieber Humor oder doch eher Tragisches?

Ich versuche eigentlich alles zu schreiben – nach Lust und Laune sind auch schon mal Romanzen, Humor und Erotik darunter, obwohl ich Abenteuergeschichten mit intensiven Charakterstudien bevorzuge.
Im Grunde mache ich mir sehr viele Gedanken über die Motivation, die das Handeln der Figuren bestimmt oder reflektiere durch sie das Geschehen, überlege mir sehr genau, wie ich Probleme und Konflikte löse ohne die Wesenszüge des Charakters zu verfälschen.
Oder ich interpretiere und erweitere Serienfolgen, die mich nicht in Ruhe gelassen haben. Der „Double Trouble“-Zweiteiler, beschäftigt sich etwa mit den psychologischen Folgen der Episode 3.7 „Common Ground“/“Ein ungewöhnlicher Verbündeter“ für John Sheppard. „Auf der dunklen Seite der Angst“ erzählt eine Szenenfolge von Episode 4.4 „Doppelganger“/„Doppelgänger“ aus der Sicht des Opfers.
Dabei bleibt es nicht aus, dass meine Charaktere leiden müssen, wobei ich sie weniger physisch als psychisch drangsaliere. Dazu kommen aber immer noch ein paar abenteuerliche Wendungen und genug Geheimnisse, damit die Helden auch etwas zu tun haben und die Leser neugierig darauf sind, was als nächstes passiert.
Die Geschichten enden ihrem Tenor angemessen, aber auch nicht unbedingt immer mit einem Happy End wie „Auf der dunklen Seite der Angst“ oder „Ausgeliefert“ zeigen.
Ebenfalls interessant ist es für mich, in die facettenreicheren Gegenspieler einzutauchen und zu überlegen, wie etwa „Michael“ oder „Acastus Kolya“ bestimmte Dinge erleben oder behandeln.
Liebesgeschichten entwickeln sich dagegen bei mir eher zufällig und bleiben im Hintergrund – es sei denn, ich schreibe gezielt eine entsprechend romantische und leidenschaftliche Geschichte mit erotischem Hintergrund.
Letztendlich lasse ich mich aber auch nicht festlegen, ich probiere – mit den richtigen Ideen im Kopf gerne alles mögliche aus.


Was ist für dich beim FF-Schreiben besonders wichtig?

Ich freue mich unheimlich, wenn das sogenannte „Kopfkino“ bei meinem Lesern anspringt und bin glücklich, wenn Leser mir erzählen oder schreiben, dass sie sich den Ablauf meiner Geschichte plastisch vorstellen, dass sie mit den Figuren mitzittern und fühlen konnten, oder dass sie sich regelrecht zwingen mussten, mit dem Lesen aufzuhören, weil die Pause zuende war oder andere Termine drängten.
Dadurch weiß ich, dass meine Erzählungen anderen Menschen ein paar angenehme Stunden oder wenigstens Minuten schenken konnten, von eigenen Sorgen ablenkten und manchmal sogar ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert haben. Wie ein Geschichtenerzähler in orientalischen Basaren möchte ich sie in eine andere Welt entführen.
Beim Prozess des Schreibens genieße ich bewusst mein eigenes Kopfkino, weil ich dann selbst in die andere Realität abtauche und die Szenen vor meinem geistigen Auge sehe. Ich brauche das einfach als Ausgleich zu meinem realen Leben.


Wie wichtig ist dir beim Schreiben der Serien-Canon?

Der Canon ist mir sehr wichtig. Ich versuche sehr nahe bei der Serienrealität zu bleiben und die vorgegebenen Inhalte dabei mit meinen eigenen Ideen zu spicken, es macht mir Spaß, Lücken zu füllen, bloßen Bemerkungen in einer Serienfolge Leben einzuhauchen oder mir Gedanken darüber zu machen, warum der Charakter gerade so und nicht anders reagiert. Daher halte ich mich auch bei der Beschreibung von Liebesbeziehungen zwischen den Helden ziemlich zurück.
Selbst „’Solitary Man’ no more“, eine Geschichte, die in einem alternativen Universum (kurz AU) spielt, ist in den Seriencanon von SGA eingebunden – wenn auch nur durch Episode 5.19 „Vegas“.
Sonst liegen mir AU’s (vor allem Geschichten in anderen Realitäten, die kein Stargate kennen oder in denen die Helden in Rollen von Geheimagent/innen, Cowboys/Pferdezüchterinnen, reichen Playboys/erfolgreiche Karrierefrauen, Ritter/Edelfrauen etc. schlüpfen) eigentlich überhaupt nicht, obwohl ich auch da meine zaghaften Gehversuche gemacht habe, wie in „Rodneys List“, wo die Helden einmal ganz aussehen, als man es gewohnt ist.


Recherchierst du vorab viel oder schreibst du einfach so darauf los?

Ich fange meistens erst einmal an zu schreiben, wenn mich eine Idee besonders drückt. Ab einem bestimmten Punkt schaue ich mir dann aber auch noch einmal die entsprechenden Folgen an oder recherchiere in den vorhandenen Wikis, nach Namen, Ereignissen, Redewendungen oder Charakteren, um alles stimmiger zu machen.
Meine Recherchen gehen aber auch über die Begriffe aus den Stargate-Serie hinaus, denn ich möchte auf der anderen Seite auch ein halbwegs stimmiges Bild von Orten wie New York oder Area 51 schaffen, eine Staubexplosion glaubwürdig beschreiben oder herausfinden, wie schnell eigentlich eine bestimmte Art von Schusswunde verheilt.


Wie sehr nehmen Leser-Kommentare auf künftige Kapitel und FFs Einfluss? Schreibst du generell eine FF zuerst zu Ende, ehe du beginnst, sie zu veröffentlichen, oder bevorzugst du „Work in Progress“?

Früher habe ich meine Geschichten immer abgeschlossen und sie erst dann Stück für Stück veröffentlicht. Wenn sie eine überschaubare Länge haben, mache ich das auch heute immer noch so, gerade bei den kürzeren Werken.
Durch „Solitary Man no more“ habe ich allerdings gemerkt, dass ein „Work in Progress“ auch sehr viel Spaß machen kann. Ohne meine fleißig kommentierenden Leser wäre die Geschichte vermutlich nie so lang und ausgefeilt geworden, hätten manche Personen nicht so viel an Bedeutung gewonnen. Oft waren es nur kleine Randbemerkungen, die mich auf eine neue Idee gebraucht haben.
Auch haben mich Leser durch ihre Fragen schon auf die ein oder andere ungeklärte Tatsache aufmerksam gemacht, mit der ich mich dann auch noch beschäftigt habe. Ich liebe jedenfalls die Interaktion mit denen, die die Handlung aufmerksam und neugierig verfolgen und möchte sie eigentlich nicht missen.


Fasse bitte kurz zusammen, um was es in der hier vorgestellten FanFiction geht.

„Vegas“, die vorletzte Folge von „Stargate Atlantis“ spielt in einer anderen Realität als der Rest der Serie. Dort ist John Sheppard nicht nach McMurdo strafversetzt worden, sondern wurde stattdessen unehrenhaft aus der Armee entlassen. Er schlägt sich seither mehr schlecht als recht als Detective bei der Polizei Las Vegas durch. Das ändert sich, als ihn sein neuster Fall ihn nicht nur mit dem Stargate-Programm konfrontiert, sondern auch in einem Kampf mit einem Wraith. Am Ende liegt Detective Sheppard, von mehreren Kugeln getroffen, sterbend im Sand der Wüste.
Hier setzt meine Geschichte ein, denn Rodney McKay und Jennifer Keller sorgen dafür, dass er überlebt. Die Verantwortlichen sind am Anfang gar nicht davon begeistert, müssen aber dann seinen Wert für das Stargate-Programm erkennen, als sich herausstellt, wie stark sein Antiker-Gen eigentlich ist.
Diese unerwartete Veränderung in seinem Leben bringt auch John dazu, endlich aus seinen Depressionen aufzuwachen, sich den Trümmern und Problemen seines Lebens zu stellen, um dann für sich selbst den „Aufbruch in eine neue Welt“ zu wagen. Wenn auch nicht im Militär, sondern als ziviler Teilnehmer der Expedition.
Damit es auch spannend wird, erlebt John Sheppard einige Abenteuer auf der Erde und mit SG-1, ehe es Richtung Atlantis geht. Vor allem macht sich da ein Schatten seiner eigenen Vergangenheit bemerkbar, von dem er bisher noch nichts wusste. SG-1 setzt sich auf die Spur dieser außergewöhnlichen Person.
Auch in der Pegasus-Galaxie braut sich einiges zusammen. Doktor Weir und Colonel Sumner haben ein Forschungsteam nach Manaria geschickt, um dort einige ungewöhnliche Hinterlassenschaft der Antiker auszugraben. Sie ahnen nicht, dass die Genii unter Chief Acastus Kolya, neben den Wraith ein weiteres anstrengendes Ärgernis für die Bewohner von Atlantis, schneller Wind davon bekommen haben, als ihnen lieb ist...


Wieso stellst du gerade diese FanFiction vor? Gab es für diese FanFiction einen besonderen Anlass? Woher kam die Idee? Und welche Schwierigkeiten stellten sich dir womöglich bei der Umsetzung?

„Solitary Man no more“ ist mein bisher ambitioniertestes Werk. Immerhin schreibe ich schon seit August 2009 daran und habe immer noch Spaß, die Geschichte und ihr inzwischen sehr eigenes, aber dennoch der Serie ähnliches Universum weiter auszugestalten. Denn irgendwie sind mir die Figuren lieb und teuer geworden, die dort eine Rolle spielen, seien es nun die bekannten „Stargate“-Charaktere oder neu erfundene Figuren aus Johns Umfeld, die seinen Hintergrund plastischer machen.
Die Idee entstand kurz nach dem Schauen der „Vegas“-Folge und war zunächst sogar nur als One-Shot oder eher kurze Geschichte gedacht – aber wie dem oft so ist, wenn etwas begeistert - eine Idee folgte der anderen ...
Schwierigkeiten beim Schreiben gab und gibt es schon – auch wenn ich den Handlungsverlauf im Kopf habe, so habe ich doch gerade in der letzten Zeit immer wieder Durchhänger beim Schreiben, weil ich aufgrund eigener, hoher Ansprüche mir selbst gegenüber, an Stil und Inhalt hadere.
Es macht mir dagegen weniger aus den Überblick über die, drei wichtigen Handlungsebenen zu behalten und sie nun langsam zusammenführen, damit sich die Geheimnisse sauber auflösen.


Leseprobe:

„Guten Tag, Mr. Sheppard. Wie ich sehe, haben Sie sich weitestgehend von ihren Verletzungen erholt“, entgegnete er ruhig und ignorierte das feindselige Funkeln in den Augen des Liegenden, der seine Hände in die Decken krallte und mit allem Kräften zu verbergen versuchte, wie nervös und aufgebracht er war. “Ich bin General O’Neill.“

Bei allem was er in der Akte gelesen hatte, konnte er Sheppard sehr gut verstehen und nahm ihm sein abweisendes Verhalten nicht krumm. Er wusste noch zu genau, wie unfreundlich er nach dem Tod seines Sohnes Charlie auf die Vertretern der Regierung und der Air Force reagiert hatte, als sie mit einer ganz besonderen Bitte auf ihn zugekommen waren.
Damals hätte er die Männer am liebsten zum Teufel gejagt. Doch heute war er ihnen fast schon dankbar für ihre Hartnäckigkeit, denn sie hatten ihm die Chance gegeben, seinem Leben noch einmal einen Sinn zu verleihen.

„Guten Tag, Sir“, murmelte Sheppard verhalten und misstrauisch. „Was verschafft mir die Ehre Ihres Besuchs?“

„Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden, Mr. Sheppard.“ Jack räusperte sich und beschloss mit dem Mann ehrlich zu sein, denn er mochte Drumherumgerede der Politiker und Bürokraten auch nicht sonderlich, wenn es um sein Leben oder seine Zukunft ging. „Ich wollte mir Sie noch einmal genauer ansehen, weil Sie ein Problem für uns darstellen. Zudem mache ich mir gerne selbst ein Bild von der Lage, wenn ich die Zeit dazu habe.“ Sein Tonfall wurde ernst. „Sie haben in den letzten Tagen vieles erfahren, was Sie eigentlich nicht hätten wissen sollen. Und nun muss ich sicher sein, dass Sie darüber den Mund halten werden. Für den Rest ihres Lebens.“

„Ach daher weht der Wind.“ Sheppard lachte bitter auf. „Das Problem wäre vermutlich keines, wenn ich in der Wüste verreckt wäre. Sie hätten mich nur nicht wieder zusammen flicken müssen.“

Diese Antwort hatte Jack erwartet. „Ja, das hätten wir, da haben Sie recht. Das würde uns allen vieles ersparen.“

Wut blitzte in den Augen des anderen auf. Dann wieder Resignation.

„Aber... ich persönlich denke nicht so.“ Jack trat näher an das Bett heran und erzwang die Aufmerksamkeit Sheppards. „Ich teile sehr wohl die Ansicht der Menschen, die ihren Arsch gerettet haben, auch wenn sie damit für sich selbst ein Disziplinarverfahren riskierten: Wir lassen niemanden zurück, so lange noch eine Chance besteht ihn zu retten.“

Dabei sah er dem Mann tief in die haselnussfarbenen Augen und nahm mit Befriedigung dessen stummen Aufschrei wahr.

Ja, er hatte mitten ins Schwarze getroffen. Das hatte gründlich gesessen!

Zwar wandte John Sheppard nun hastig den Kopf ab, aber ein Schritt zur Seite ermöglichte Jack dennoch in seinem Gesicht wie in einem offenen Buch zu lesen. Da waren Scham und Verzweiflung. Schuld und Bitterkeit, aber auch Wut darüber, das Jack wohl eine seiner wunden Stelle erwischt hatte.
Aber genau das war die Absicht des Generals gewesen. Und er beschloss noch eines drauf zu setzen: „Auch wenn von Anfang an klar ist, dass wir uns damit eine ganze Menge an Ärger und Schwierigkeiten einhandeln würden.“

Sheppards Kiefer zuckten. Er riss zwei Elektroden ab, als er sich abrupt aufsetzte. „Und ... was bedeutet das jetzt für mich?“

Neugierig geworden? ",Solitary Man' no more" können Sie hier vollständig lesen.

Quelle

stargate-project.de

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