Der erste Fan of the Week fand bereits großen Anklang. Also ein guter
Grund, die Reihe fortzusetzen. In dieser Woche wird ein weiterer
Vielschreiber unseres FanFiction-Bereiches im Forum vorgestellt:
Wer
seine Fan Fiction oder Fan Art ebenfalls in einem Fan of the Week auf
der Stargate-Project.de-Hauptseite vorstellen möchte, der findet hier
sämtliche wichtigen Informationen zur Aktion. Wir freuen uns auf eine
rege Teilnahme und bedanken uns schon mal für die getätigten
Einreichungen!
Name der Autorin: Shahar
Seit wann bist du im Stargate-Project.de-Forum mit dabei? Ich
bin seit Ende Mai 2008 im Forum unterwegs. Anfangs noch unter dem Namen
TinaS, den ich aber kürzlich in Shahar habe ändern lassen.
Was war deine erste FanFiction? Wann hast du sie veröffentlicht und wie siehst du sie heute? Meine
erste FanFiction – SGA: Erwachen und Erkenntnis (oder auch SGA:
Awakening) gehört zu meiner SGA/Alexa-Reihe und behandelt einige OCs
(Antiker) in Interaktion mit Sheppard und Co. in Atlantis. Ich habe sie
zwar bereits 2006/2007 geschrieben und zuerst auf einer anderen
Plattform veröffentlicht, wechselte dann aber zum Forum rüber, wo sie
noch heute als 1. Teil einer bisher 12-teiligen Reihe läuft. Mein
ganzes Herzblut steckt in dieser Reihe und der Handlung. Auch wenn ich
die ersten 2-3 Storys gerne überarbeiten würde, so zeigt es mir aber
doch, wo ich mich verbessern kann und wo ich bereits Fortschritte
gemacht habe. OCs sind nicht jedermanns Sache, aber so beschäftigt mich
nun mal meine Fantasie und ich merke sehr oft den „kleinen Zwang“ immer
weiter schreiben zu müssen, bis ich die Szenen, die mir so durch den
Kopf schießen, niedergeschrieben habe. Außerdem habe ich das Gefühl,
vieles aus meinem RL in gerade den Storys der Reihe auf eine gewisse
Art verarbeiten zu können. Und sei es nur, dass ich mich während des
Schreibens für eine Zeit lang wo anders „hinbeamen“ kann um einigen
Dingen des RL zu entfliehen.
Über welche Serie (SG-1 / SGA / SGU) schreibst du am liebsten? Und welche Charaktere sind dabei deine Favoriten? Ich
schreibe hauptsächlich über SGA. Gelegentlich findet auch schon einmal
ein Charakter aus SG-1 einen Platz in einer meiner Storys, wenn es die
Handlung erlaubt oder erfordert aber das ist bisher selten. Das wird
sich aber noch ändern. ;) Favoriten sind dabei als erstes Sheppard,
natürlich auch McKay. So entstanden schon mal kleine Crossover/AU
–Storys, wie bspw. eine Hommage an "Agentin mit Herz", in der Sheppard
einen Agenten mimt und einen ahnungslosen McKay ein wenig in Aufregung
versetzt. Auch entstand kürzlich eine weitere Crossover/AU Story mit
Sheppard und McKay im "Sentinel"-Universum, die sich mit
weiterentwickelten Sinnen anfreunden müssen. Diese beiden Storys sind
als Pilot-Storys gedacht, die in Serie gehen werden. In meiner
Alexa-Reihe sind es dann auch meine OCs, die vermehrt Präsenz zeigen,
aber vernachlässigen will ich natürlich keinen der bekannten Charaktere.
Auch Kolya mag ich als Bösewicht ganz gerne und baue ihn gerade
(wieder) in all meine Reihen ein.
Schreibst du lieber kurze oder lange FanFictions? Ich
habe gemerkt, dass mir kurze FFs irgendwie nicht liegen. Ich habe es
zuerst mit Drabbles versucht, aber irgendwie habe ich Schwierigkeiten
damit, in einer solchen Kürze alles unterzubringen, was mir wichtig
erscheint. Dennoch hat meine wohl kürzeste FF gerade mal um die 700
Worte. Die längste hat etwa 94.000 Worte, natürlich in mehrere Kapitel
unterteilt.
Für welche anderen Serien, Filme, etc. schreibst du außerdem FanFictions? Ich
schreibe eigentlich nur für "Stargate: Atlantis". Ich sehe zwar gern
noch die eine oder andere Serie, aber um FFs zu schreiben reicht es
irgendwie nicht. Dennoch setzte ich meine "Atlantis"-Helden ganz gerne
mal in ein anderes Serienuniversum, wie z.B. als Agent in Scarecrow
& Dr. McKay oder John Sheppard – Der Sentinel von Atlantis.
Was ist der bevorzugte Stil deiner FFs? Schreibst du lieber Humor oder doch eher Tragisches? Ich
glaube, ich habe von jedem Stil etwas in meinen Storys. Je nachdem ob
es eine Challenge ist, oder was die Handlung erfordert oder welcher Teil
meiner Reihe gerade behandelt wird, kann es mal lustig werden oder auch
ziemlich traurig. Meist hält es sich in einer FF jedoch die Waage. Die
Mischung macht´s.
Was ist für dich beim FF-Schreiben besonders wichtig? Das
es mir Spaß macht, dass ich mich auch selbst in eine Handlung oder in
die Charaktere hineinversetzen kann und die Szenen auch so zu Papier
kommen, wie sich in meinem Kopf abspielen und natürlich auch, dass es
den Lesern gefällt. Ein bisschen was von allem.
Wie wichtig ist dir beim Schreiben der Serien-Canon? Ich
sage zwar immer, dass es mir wichtig ist, aber ich merke doch sehr oft,
dass ich von Canon mal mehr, mal weniger abweiche oder ihn vielleicht
sogar gänzlich ignoriere oder verändere. Dennoch gibt es die eine oder
andere Story, in der ich mich strikt an den Canon gehalten habe und
versuche die Charaktere so wiederzugeben, wie ich sie aus der Serie
kenne. Allerdings liegt das auch im Auge des Betrachters …
Recherchierst du vorab viel oder schreibst du einfach so darauf los? Je
nach dem, um was es in der Story geht oder welches Thema darin
behandelt oder welche Dinge darin vorkommen, recherchiere ich natürlich
auch. Ein bisschen Realität in einer FF ist bestimmt nicht verkehrt und
es erweitert die Allgemeinbildung. ;)
Wie sehr nehmen
Leser-Kommentare auf künftige Kapitel und FFs Einfluss? Schreibst du
generell eine FF zuerst zu Ende, ehe du beginnst, sie zu
veröffentlichen, oder bevorzugst du „Work in Progress“? Ich muss
zugeben, die Lesermeinungen sind mir schon sehr wichtig, auch wenn die
Handlungen der gesamten Storys und der einzelnen Kapitel schon lange
feststehen. Immerhin schreibe ich ja auch, um zu unterhalten und das
Feedback ist nun mal das Brot des Autoren, wie es so schön heißt. Aber
ich bevorzuge es tatsächlich als Work in Progress zu schreiben, da ich
es nie abwarten kann, das, was ich schon habe, online zu stellen und die
Reaktionen und Meinungen zu erfahren. Nur bei Challenges und BigBangs
und dergleichen schreibe ich eine FF in der Regel zu Ende, bevor ich sie
poste – bis auf einige Ausnahmen. :D
Fasse bitte kurz zusammen, um was es in der hier vorgestellten FanFiction geht. Doktor
Rodney McKay ist ein Arzt, der sich halbtags mit viel Geduld und
Einfühlungsvermögen um seine Patienten kümmert und sonst ein eher
eigenbrötlerisches Leben bei seiner Schwester, ihrem Mann und seiner
vergötterten Nichte verlebt. Doch eines Tages tritt der Geheimagent John
Sheppard in sein Leben und bittet ihn, einen kleinen unscheinbaren
Gegenstand für ihn weiterzugeben. Nur mürrisch will er der
eindringlichen Bitte des Agenten nachkommen, ohne jedoch zu wissen,
welche nervenaufreibende Wendung er damit seinem Leben gibt.
Wieso
stellst du gerade diese FanFiction vor? Gab es für diese FanFiction
einen besonderen Anlass? Woher kam die Idee? Und welche Schwierigkeiten
stellten sich dir womöglich bei der Umsetzung? Kurzum: Ich bin
stolz auf diese Story, da sie meine erste AU/Crossover Story ist, die in
einem Mix aus einem anderem Serienuniversum spielt. Sie entstand für
den ReverseBang 2011 hier im Forum. Zu dieser Zeit lief gerade "Agentin
mit Herz" im Fernsehen und ich habe diese Serie schon immer gerne
gesehen und als ich dann mellas gebasteltes Cover/ Bild sah, machte es
nur noch „klick“ und ich musste die Story schreiben. Mittlerweile
arbeite ich bereits an einem zweiten Teil, dass heißt, sie wird wohl „in
Serie“ gehen. Probleme habe ich hin und wieder nur bei den
Formulierungen und dem Ausdruck aber ich habe in mella auch eine
Super-Beta gehabt und hoffe, sie wird auch die nächsten Storys für mich
betan und mir immer wieder Feuer unterm Hintern machen können. :D
Leseprobe:
Rodney
überlegte kurz. Wohl war ihm gerade nicht dabei. Dabei war es weniger
die Tatsache, seine Patienten an Jennifer zu verweisen, sondern eher,
dass er Sheppard überhaupt nicht kannte. Er wusste ja gar nicht, wer
dieser Mann war. Er hatte zwar einen Namen angegeben, aber dieser konnte
ebenso gut erfunden sein. Und was er mit dem Stick und den Daten die
darauf sind, tun würde, war auch so eine Sache. Ganz zu schweigen, was
mit ihm selbst geschehen würde, wenn er ihm diesen verdammten Stick
übergeben hatte. „Unter einer Bedingung. Sie sagen mir, wer Sie sind und was Sie mit dem Stick anstellen wollen.“
„Was?! Ich glaube das spielt wohl keine Rolle.“
„Oh,
ich denke schon. Sie können mir viel von nationaler Sicherheit erzählen
und der Name, den Sie hier angegeben haben, kann ebenso gut auch falsch
sein. Wer weiß, vielleicht sind Sie irgendein Terrorist, der mit diesem
Stick einen weiteren Dschihad anzetteln will.“
„Du meine Güte,
Sie sind nicht zufälligerweise ein bisschen paranoid?“, fragte John
irritiert und zeigte ihm seinen Ausweis, der ihn als
Regierungsangestellter auswies.
„Ist der auch echt?“, fragte Rodney und ließ sich kurz darauf den Ausweis wieder aus der Hand nehmen.
„Natürlich
ist der echt. Können wir jetzt endlich gehen? Die Zeit läuft uns davon.
Immerhin müssen die Daten noch ausgewertet werden.“
„Das können
Sie sich sparen. Das habe ich schon erledigt“, meinte Rodney und nahm
seine Brieftasche und schnappte sich seinen Arztkoffer, den er ständig
bei sich trug.
„Sie haben was?! Wissen Sie eigentlich, was Ihnen dafür blühen kann? Das sind-„
„Geheime Daten, ja ja. Wissen Sie, was Ihnen blühen kann, wenn diese Daten in falsche Hände geraten?“
„Was glauben Sie, warum ich hier bin?“, verteidigte sich John.
„Oh, jetzt bin ich der Böse? Sie sollten froh sein, dass Sie es mir gegeben haben und nicht irgendeinem Spinner, der-“
„Ich springe gleich an die Decke vor Freude. Können wir jetzt endlich los?“
„Ja ja ja“, nörgelte Rodney und ließ sich nur ungern aus seiner Praxis drängen.
Nachdem
Rodney Jennifer mit einer kleinen Notlüge, einem erfundenen Notfall,
über seinen schnellen Abgang unterrichtet hatte, machten sich die beiden
auf den Weg zur Tiefgarage, in der der Arzt seinen kleinen Wagen, einen
winzig kleinen und vor allem uralten Ford, geparkt hatte. Ungläubig sah
John zwischen dem Auto und seinem Besitzer hin und her.
„Das ist nicht Ihr ernst oder?“
„Was meinen Sie?“
John
brachte nichts heraus. Er konnte nur verzweifelt auf die kleine
Rostlaube deuten, die der Arzt beim Betreten der Tiefgarage als sein
Schmuckstück betitelt hatte.
„Schmuckstück? Das Ding ist so alt,
das es noch nicht einmal von einem Museum in Betracht gezogen wird.
Fährt es überhaupt noch? Oder muss man schon die rechte Tür festhalten,
wenn man die linke schließen will?“
„Sie können so viel lästern,
wie Sie wollen. Das Baby hat mich noch immer sicher und vor allem
schnell genug an mein Ziel bringen können. Nicht jeder kann sich ein …
ein … einen gepanzerten und wahrscheinlich schusssicheren
Luxus-Straßenkreuzer leisten.“
„Sie sind doch Arzt“, entgegnete John neckend.
„Und? Sie sind … Sie sind nicht wirklich ein … ein Angestellter, oder? Sie sind ein Spion oder so was. Stimmt´s?“
„Wir sind nicht mehr im Kalten Krieg, Doktor. Der Begriff Spion ist etwas veraltet.“
„Schön dann eben Agent oder-„
„Offiziell heißt es nun mal Angestellter der Regierung.“
„Grundgütiger“, kommentierte Rodney und stieg mit John in den Wagen. Nicht ahnend, dass sie aus einigen Metern Entfernung beobachtet und fotografiert wurden.
Neugierig geworden? "Scarecrow & Dr. McKay" können Sie hier vollständig lesen.
Quelle
stargate-project.de
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