In der letzten Staffel von "Stargate: Atlantis" gab es neben allem anderen Extraordinären eine Folge, die einfach hervorstach, die sich einen anderen Stil zunutze machte, die komplett neue Drehorte zeigte und die insgesamt einfach „anders“ wirkte, ohne es dabei im Endeffekt wirklich zu sein. Gemeint ist "Vegas", geschrieben und gedreht von Rob C. Cooper in der sündigen Stadt, Las Vegas.
"Ich muss Charlie Cohen, Viezepräsident bei MGM, dafür loben, dass er dem Ende der fünften Staffel einen besonderen Anstrich verpassen wollte. Vegas war in vieler Hinsicht ein Experiment, mit dem wir die Möglichkeit hatten, den normalen Trott zu durchbrechen und etwas anderes zu versuchen."
Laut Cooper soll sich die gesammelte Erfahrung auch möglichst auf "Universe" transportieren, um die Serie gegenüber den beiden Vorgängern abzuheben. Die Kameraführung und der Einsatz von mehr aktuellen Musikstücken sollen ganz klar einfließen und "Universe" hoffentlich zu etwas Besonderem machen.
Laut Rob Cooper war der Erfolg des "Experiments" "Vegas" vor allem abhängig von der tollen Arbeit des gesamten Teams, ganz egal ob von der SFX-Abteilung, die unter anderem die Flugzeuge beisteuerte, ob Mike Banas, dem Cutter, der "viele Stunden investierte, um zumindest zum Teil den Stil von CSI und anderen bekannten Serien kopieren zu können", oder aber James Robbins, dem Designer des Teams, der nicht zuletzt den einzigartigen Look des Wraith in dieser Folge beisteuerte.
Zudem erwiesen sich sowohl Joe Flanigan als auch David Hewlett und Robert Picardo als Hilfen mit großem kreativen Input, die die Geschichte um diesen gefallenen Helden noch besser machen sollte. „Dies war eine Tragödie. Der Held stirbt immer am Ende einer Tragödie. Es ist eine düstere Geschichte um einen einsamen Mann mit einer gebrochenen Vergangenheit, der die Chance sieht, ein Held zu sein und seinen Schmerz zu stillen."
Wann die Folge hierzulande zu sehen sein wird, ist bislang noch nicht bekannt. In den USA war sie am 2. Januar diesen Jahres zu sehen.