Stargate: Atlantis

Stargate: Atlantis erweiterte das Stargate-Universum 2004 als erstes Spin-off, in dem alte und neue Charaktere Abenteuer in der fernen Pegasus-Galaxie erlebten. Hier findest du alle Infos im Überblick.
  • Stargate: Atlantis - Serienübersicht

    Stargate Atlantis - Serienübersicht

    Stargate: Atlantis

    Staffeln:
    5
    Episoden:
    100
    Unveröffentlichte Filme:
    1
    Erstausstrahlung:
    16.07.2004 - 09.01.2009
    Erstausstrahlung DE:
    23.02.2005 - 02.12.2009

    Der 16. Juli des Jahres 2004 war ein besonderer Tag für das Stargate-Franchise, welches fast genau zehn Jahre zuvor unter der Regie des Deutschen Roland Emmerich, die ersten Spuren in der Film- und Fernsehwelt hinterließ. An diesem Tag wurde "Stargate" um eine, wie sich herausstellen sollte, sehr erfolgreiche Komponente erweitert. Der Pilot der neuen Science-Fiction Serie "Stargate: Atlantis" ging auf Sendung und dieser konnte die, bis dahin höchsten, jemals gemessenen Zuschauerwerte des amerikanischen SciFi-Channels erreichen. Der Pilot erzählte eine Geschichte, die chronologisch an den Anfang der 8. Staffel Stargate: SG1 anknüpfte. Nach Jahren, die die Angehörigen des Stargate Kommandos in die Suche nach der verlorenen Stadt der Antiker, Atlantis, investiert hatten, gelang es Dr. Daniel Jackson endlich die genauen Anwahlkoordinaten der Stadt zu finden. In der Heimatgalaxie in einen Krieg an mehreren Fronten verstrickt, und vor kurzem mit Glück der totalen Vernichtung durch den Feind entgangen, stellte die internationale Staatengemeinschaft ein Team aus Spezialisten zusammen die durch das Stargate treten sollten, um auf der anderen Seite entweder Verbündete für den Kampf oder zumindest fortgeschrittene Technologien zu finden. 


    Das Team, angeführt durch Dr. Elizabeth Weir (Jessica Steen/Torri Higginson), die den Fans von SG1 bereits aus den letzten Folgen der siebten Staffel bekannt war, und Col. Marshall Sumner (Robert Patrick), begab sich dabei auf eine Mission bei der ein Erfolg oder auch nur die sichere Rückkehr zur Erde absolut ungewiss waren. Durch die Tatsache bedingt, dass Atlantis nicht in unserer sondern in der Pegasus-Galaxie liegt, und man ihr Stargate von der Erde aus nicht beliebig anwählen konnte, war man nach der Ankunft von jeglichem Nachschub abgeschnitten. Das für eine solche Verbindung benötigte ZPM (Zero Point Module), ein von den Antikern gebauter Energiespeicher von ungeheurer Kapazität, war nach der Entsendung des Teams komplett verbraucht.

    Das in dem seit langer Zeit verlassenen Atlantis angekommene Team fand eine intakte, unter Wasser gelegene Stadt vor, die mit ihrer Größe und Technologie alle in Erstaunen versetzte, aber auch zugleich vor immense Probleme stellte. Man war zum einen mit der Größe der Stadt überfordert, zum anderen bemerkte man fast zu spät, dass die Energiereserven der Stadt komplett verbraucht waren. Der Schutzschild, der Atlantis vor dem Wasser schützte, begann zu versagen und man machte sich bereits auf eine Not-Evakuierung bereit, als ein Sicherheitsmechanismus griff, der die Stadt wieder an die Oberfläche des Meeres brachte. Das Team und die Stadt befanden sich zwar vorerst in Sicherheit, gegen mögliche Angriffe waren sie aber praktisch vollkommen ungeschützt. Es gab zu diesem Zeitpunkt nur eine Option: Durch das Stargate zu treten um auf anderen Welten nach möglichen Verbündeten und dringend benötigten Energiequellen zu suchen.

    Ab diesem Moment griffen bei 
    "Stargate: Atlantis" die bewährten Mittel, die seit dem Kinofilm die Fans begeisterten. Ein Team, in diesem Fall bestehend aus Major John Sheppard (Joe Flanigan), Lt. Aiden Ford (Rainbow Sun Franks), Dr. Rodney McKay (David Hewlett) sowie der Außerirdischen Teyla Emmagan (Rachel Luttrell), deren Volk das Atlantis-Team zum Schutz in die Stadt gebracht hatte, begaben sich auf die Erforschung fremder Planeten und auf Abenteuer, die zuvor noch nie ein Mensch erlebt hatte. In dieser, unerforschten Galaxie warteten aber bereits große Gefahren für alle. Eine Rasse, die sogar die mächtigen Antiker in die Knie zwang und die die Menschen der Pegasus-Galaxie unterdrückte wurde durch das Team aus einem Jahrhunderte alten Schlaf geweckt. Die Wraith. 


    Der Kampf gegen diese mystischen und brutalen Wesen sowie weitere Feinde sollte bereits bald erste Opfer fordern. So verließ Rainbow Sun Franks bereits nach der ersten Staffel seinen Platz im Maincast, um nach gelegentlichen Auftritten in Staffel 2 vollständig auszuscheiden. Lediglich in Staffel 5 hatte er noch einen kurzen "Traum"-Auftritt. Seinen Platz im Team nahm Jason Momoa ein, der den Satedaner Ronon Dex ab der Folge "Der Läufer" spielt. Nach anfänglichen Problemen des Einzelgängers sich zu integrieren, entwickelte sich mehr und mehr ein Zusammenhalt, und seine Erfahrung im Kampf sowie seine zunehmende Loyalität den Menschen gegenüber, die ihn vor den Wraith retteten, machten ihn schon bald zu einem unverzichtbaren Mitglied des Teams.

    In der Folge sollte sich das Verhindern des Zugriffes der Wraith auf das Sternentor in Atlantis und damit des Weges zur Erde nicht als die einzige Herausforderung für das Team herausstellen, die Atlantis mit Beginn der zweiten Staffel jedoch nicht mehr alleine zu bewältigen hatten. Dem Stargate-Center auf der Erde war es möglich, mithilfe eines gefundenen ZPMs sowohl über das Stargate dringend benötigten Nachschub an Material und Personal zu schicken sowie ein Raumschiff, die Daedalus mit ihrem Kapitän Col. Steven Caldwell (Mitch Pileggi), zu entsenden. Dazu kam ab der dritten Staffel ein weiterer gefährlicher Feind. Die Replikatoren / Asuraner, einst von den Antikern erschaffen um die Wraith zu bekämpfen, konnten ihrer Unschädlichmachung durch ihre Bauherren entgehen und sich über die Zeit zu einer mächtigen, hochtechnologischen Zivilisation entwickeln.

    Neben dieser neuen Gefahr mussten während der dritten Staffel gleich mehrere schwerwiegende Veränderungen im Cast verarbeitet werden. Sowohl Dr. Carson Beckett (Paul McGillion), der erst in dieser Staffel zu einem "vollwertigen" Mitglied des Teams wurde als auch die Anführerin der Expedition, Dr. Elizabeth Weir nahmen während des Verlaufes der Staffel Abschied vom Hauptcast, beide sind allerdings in der vierten Staffel noch immer, wenn auch unregelmäßig, zu sehen. Ersatz für die nun vakanten Posten des Doktors und des Leiters der Mission wurde schnell gefunden. Doch sowohl die neue Ärztin, Dr. Jennifer Keller (Jewel Staite) als auch die von Stargate: SG1 wechselnde Col. Samantha Carter (Amanda Tapping) spielten in der vierten Staffel nicht die großen Rollen ihrer Vorgänger, sie waren nicht in allen Episoden zu sehen.

    Das vierte Jahr der Mission brachte neben den bereits angesprochenen Veränderungen vor allem die Auseinandersetzung mit alten Feinden und alten Freunden. Während man an der Front um den Schutz der Menschen in der Pegasus-Galaxie, mit allen Mitteln, einen Krieg beenden musste, den man zuvor startete nahmen auf privater Seite die Schwangerschaft Teylas und das Verschwinden ihres Volkes viel Aufmerksamkeit in Anspruch. Während des Jahres trafen sowohl Ronon als auch Teyla auf alte „Freunde“, auf die beide wohl gerne verzichtet hätten. Während dieses Jahres wuchs vor allem die Gefahr durch Michael, der sich dazu aufschwang die Galaxie kontrollieren zu wollen.

    Doch nicht nur Feindschaften wurden vertieft, auch ungewöhnliche Partnerschaften gingen in eine neue Runde. Der Wraith Todd, einst Zellengenosse von Col. Sheppard betrat wieder die Bühne und seine Bekanntschaft sollte so manche positive, wie negative Konsequenz mit sich bringen. Mit einem zurückgekehrten Freund sowie einer düsteren Zukunft vor Augen ging es in das fünfte Jahr der Expedition. Wieder wechselte die Führung der Truppe, dieses mal an Richard Woolsey (Robert Picardo), doch die Risiken konnte auch ein Bürokrat an der Spitze nicht senken. Im Gegenteil war die Gefahr für Atlantis nie größer, nun da nicht nur alte Feinde zum letzten Schlag ausholten, auch alte Verbündete wurden zu neuen Gefahren und man hatte nicht selten mit sehr delikaten Situationen zu kämpfen.


    Stargate: Extinction

    Nach genau 100 Folgen endeten die Abenteuer um Col. John Sheppard auf dem Fernsehschirm. Lange Zeit wurde ein „Extinction“ genannter Film diskutiert, der an die Geschichte aus der finalen Episode „Feind in Sicht" anschließen sollte, doch soweit kam es nicht mehr. 

    Obwohl der Film, geschrieben von Joseph Mallozzi und Paul Mullie, über ein fertiges Drehbuch verfügte, blieb der versprochene Abschluss aus. Mit den Dreharbeiten zu „Stargate: Universe" verlief sich „Stargate: Extinction" schließlich im Sande. Über die wahren Beweggründe, weshalb der Direct-to-DVD-Film nicht mehr umgesetzt wurde, wird bis heute viel spekuliert. Ein Scheitern von „Stargate: Universe" nach 2 Staffeln spielte in die Entscheidung den Film nicht mehr zu drehen, sicherlich mit hinein.

    Joseph Mallozzi veröffentlichte Jahre später einige Storypunkte, die wir in „Stargate: Extinction" zu sehen bekommen hätten. Außerdem wurde schon einige Zeit vorher bekannt, dass der „Extinction" sowohl als Film, wie auch als Staffelauftakt einer 6. Staffel funktioniert hätte, hätte man diese umgesetzt.

    Einige dieser Informationen haben wir in einem Artikel (Stargate: Extinction - Das wäre er gewesen...) zusammengetragen. Ferner wurde im Jahr 2014 bekannt, dass angestrebt wird, das vorhandene Drehbuch als Comic-Reihe umzusetzen. Obwohl hier schon konkrete Ideen angesprochen wurden, ist es um dieses Projekt bislang eher ruhig. Auch ist nicht bekannt, bis zu welchem Grad das Drehbuch umgesetzt oder abgeändert wird.

  • Stargate: Atlantis - Staffelübersicht

    Staffel 1 20 Episoden

    In der ersten Staffel von "Stargate: Atlantis" bricht das Team um Dr. Elizabeth Weir in ein neues Abenteuer auf. Durch die Aktivierung des 8. Chevrons gelangt die Expedition in die Pegasus-Galaxie, wo sich die Erdlinge in der legendären Stadt Atlantis wiederfinden.

    Staffel 2 20 Episoden

    In der zweiten Staffel von "Stargate: Atlantis", muss sich die Atlantis-Expedition zunächst gegen die Belagerung der Stadt durch die Wraith behaupten. In letzter Minute trifft Verstärkung von der Erde ein. Aber noch gibt es kaum einen Anlass zur Freude. Denn nur, weil die Wraith einmal zurückgedrängt wurden, bedeutet dies nicht, dass sie sich geschlagen geben.

    Staffel 3 20 Episoden

    Die dritte Staffel von "Stargate: Atlantis" wartet mit allerhand Wendungen und guten wie bösen Überraschungen auf. Ein selbstgeschaffener Feind wird zur Gefahr und die Rückkehr der Antiker scheint das Ende der Atlantis-Unternehmung zu sein.

    Staffel 4 20 Episoden

    Vieles hat sich geändert. Die Abenteuer, die die Atlantis-Expedition in der dritten Staffel bestanden hat, hat Todesopfer gefordert. Von daher weht nun ein neuer Wind auf Atlantis und aufgrund ihres zivilen Titels wird Colonel Samantha Carter zur neuen Leiterin von Atlantis.

    Staffel 5 20 Episoden

    Die fünfte und letzte Staffel von "Stargate: Atlantis" wartet zunächst mit einer neuen großen Veränderung auf: Richard Woolsey tritt sein Amt als Leiter der Stadt Atlantis an - und beschert Sheppard und seinem Team jede Menge Ärger.

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