"Sie gaben sich alle Mühe für einen Film", so Huffman bei ihrem Auftritt auf der Wizard World Comic Con, die letzten Monat im Philadelphia abgehalten wurde. "Aber Spyglass hat derzeit kein Interesse an Stargate, deshalb gibt es keine Mittel für einen Film. So musste Brad Wright sich nach anderen Geldquellen umsehen"
Die Bankenkrise traf nicht nur den Immobilienmarkt in den USA, sondern eben auch das historische und weltbekannte Studio Metro-Goldwyn-Mayer. Nach dessen Insolvenz übernahm Spyglass die Leitung des Studios.
"Stargate" war in den letzten zehn Jahren eines der Zugpferde von MGM und wurde in über 120 Länder der Welt ausgestrahlt. Frühere Äußerungen des Studios bezeichneten das Franchise als wichtigstes nach James Bond. Aber damit ist es wohl vorbei.
Seit der Renovierung des Studios versucht man wieder vermehrt ins Filmgeschäft zurückzukommen. Derzeit ist man unter anderem mit der Produktion der beiden "Hobbit"-Teile beschäftigt. Man versucht auch in der Serienlandschaft wieder Fuß zu fassen, sodass man derzeit an MTVs neuer Serie "Teen Wolf" (wir berichteten) arbeitet.
Laut Huffman bemühte sich Wright seit der Ankündigung von Syfy über die Absetzung von Stargate Universe darum, zwei Filme finanziert zu bekommen. Der Eine sollte Universe zu einem runden Ende bringen, während der zweite Film schlussendlich alle drei Serien des Franchises vereinen sollte. Nachdem klar war, dass MGM keine dieser Filme finanzieren würde, hat Wright über mehrere Wochen versucht andere Geldgeber zu finden und stand sogar kurz vor einem Durchbruch. Schlussendlich hat es jedoch nicht gereicht.