SG-1, Atlantis und Sanctuary
Amanda Tapping im Interview
09.05.2008 ·
Sayangu ·
Interviews, Schauspieler
Sie ist die Powerfrau von insgesamt drei Science-Fiction-Serien: Amanda Tapping.
Mit der Rolle der Samantha Carter in "Stargate SG-1" und dessen
Spin-Off "Stargate Atlantis" spielte sie die Vorzeigefrau der U.S. Air
Force. Danach startete sie mit "Sanctuary" eine neue Serie, bei der sie
wieder die Hauptrolle verkörpert.
Unsere Kollegen von Den of Geek hatten die Gelegenheit mit Amanda Tapping über ihre Zeit bei "Stargate" und ihre Vorhaben mit "Sanctuary" zu sprechen.
Sie
liebe den Charakter, sagt sie auf die Frage, warum Carter ihr nicht
langweilig geworden sei. Da die Autoren ihr immer neue Ecken von der
Rolle gezeigt hätten, wäre es nie langweilig gewesen. Außerdem
hätten sie während der Dreharbeiten immer viel gelacht und wenn man das
könne, sei man richtig in dem Job. Etwas hätte sich immer verändert,
sodass sie immer interessant geblieben sei und als sie dann die Sam in
Atlantis gespielt habe, sei es eine völlig andere Sam gewesen als in
SG-1.
"Am Ende von Staffel eins […] zum Beispiel, wollte ich, dass Carter ein bisschen wärmer wird, ihr ein bisschen mehr Sinn für Humor
geben, sie zugänglicher machen. Ich hatte nie Angst vor der
Verletzlichkeit des Charakters und ich hatte keine Furcht, dass sie [die
Autoren] das so sehen würden. Was ich befürchtete war, dass sie ein
bisschen zu geradlinig und zielstrebig würde."
Tapping meint außerdem, dass das Sci-Fi-Genre besonders viele starke weibliche Charaktere
hervorruft und dass das schon sehr früh angefangen habe. Trotz der
Stärke und Intelligenz dieser Frauen, seien sie trotzdem noch weiblich
geblieben.
In Bezug auf das Drehen von "Stargate: Continuum" sagt
sie, wie unglaublich es gewesen wäre, auf einer schwimmenden Eisscholle
im Ozean zu drehen und direkt vor sich ein Atom-U-Boot durch das Eis
brechen zu sehen. Außerdem hätte sie mit ein paar F-15 der Air Force
spielen können, so Tapping.
"Ich bin eigentlich schon vor zwei
Jahren wegen Sanctuary gefragt worden. Und ich las das Script und
liebte die Idee dahinter. Wir drehten eine Test-Szene im Juli 2006,
einfach um zu sehen, ob es klappt. Es würde eine Show werden, die gänzlich im Internet
leben würde. Den Pilot-Film drehten wir im Januar 2007, danach kamen
acht Webisoden. Aber es ist schwierig eine solche Show im Internet zu
Geld zu machen. Gerade eine Show von dem Kaliber. Das Budget war riesig
und es war eine komplett virtuelle Show."
Als dann die Zeit gekommen war, den Vertrag für Atlantis zu erneuern, wusste sie, dass Sanctuary die Chance hatte ins Fernsehen
zu kommen. Sie sei Stargate nicht leid gewesen, sie hätte Sanctuary
einfach eine Chance geben müssen, sagt sie über ihren Abschied von
Stargate Atlantis nach nur einer Staffel.
Da sie auch in
Sanctuary wieder einen Doktor (als Titel, nicht als Beruf) spielt, liegt
die Behauptung nahe, dass sie viele Doktor- und Professor-Rollen
bekommt, aber Tapping meint, dass das einfach Zufall sei und sie einfach
nicht die 'Tussi' spielt. Letztendlich kriegt sie immer die Rollen, in
denen die Frauen ein bisschen stärker und clever seien, weniger sexy.
"Darum
machte SG-1 so großen Spaß, wir hatten einfach alle so einen großen
Sinn für Humor. Obwohl der Charakter, den ich spielte nicht besonders
lustig war, machte es mir doch Spaß in zu spielen. Comedy ist auf jeden Fall das, wo mein Kopf die meiste Zeit ist."
Das Originalinterview in englischer Sprache finden Sie unter dem Link am Ende dieses Beitrages.
Quelle
Den of Geek
http://www.denofgeek.com/tv/19484/amanda-tapping-interview-stargate-sg-1-atlantis-and-sanctuary
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