In einem neuen Video-Interview mit Stargate.MGM.com hat Robert Picardo seinen Charakter Richard Woolsey ein bisschen genauer vorgestellt, vor allem in Anbetracht der neuen Rolle als Leiter der Atlantis-Expedition.
Er spricht eine Szene der fünften Staffel an, in der sich wieder einmal Woolseys Abhängigkeit von seiner Ordnung zeigt, wenn er am Ende eines harten Arbeitstages einmal entspannen möchte und dann von Teyla in seinem Zimmer überrascht wird, in dem er sich alleine in Anzug und Krawatte ein Glas Wein gönnt.
"Ich dachte das wäre eine nette Idee – er vermisst sein vorheriges Leben und zieht dann heimlich einen Anzug an um sich wie zu Hause zu fühlen“, sagt Picardo mit einem Lachen.
Richard Woolsey ist ein Bürokrat und versucht sich in seiner Rolle als Anführer neu zu definieren. In der ersten richtigen Episode […] 'The Seed' gibt es eine tolle Szene mit Sheppard, in der ich ihm erzähle, wie oft ich in meiner ersten gefährlichen Situation schon das Protokoll gebrochen habe", erklärt er. Für alle, die die Folge noch nicht sehen konnten: Ein halbes Dutzend Mal.
Woolsey macht Sheppard in der Szene klar, dass die Regeln bzw. das Protokoll einen Sinn haben, und dass er, wenn er den Regeln nicht vertrauen kann, nicht sicher ist ob er die Expedition leiten kann. Dies ist auch einer seiner Charakterzüge, erzählt Picardo – das Protokoll ist das, an dem Woolsey sich in schwierigen Situationen festhält oder zumindest festgehalten hat.
Für Picardo persönlich sei es toll gewesen, Szenen mit den vielen Schauspielern des Hauptcast zu haben, vor allem Dr. Jennifer Keller, gespielt von Jewel Staite, mit der er zuvor noch nie gearbeitet hat. Außerdem liebt er die Rededuelle mit David Hewlett, in denen er versucht irgendwie an Hewletts Sprechtempo heranzukommen.
Außerdem lobt er das Science-Fiction-Publikum als das loyalste überhaupt. Egal was einer Sci-Fi-Serie passiert, die Fans bleiben bei der Serie. Trotzdem versucht er die "Star Trek"-Fans, die noch kein Stargate gucken, dazu zu bewegen, da sie ihn kennen und sie die Show mögen werden.