Vor einigen Tagen hatte unser Kollege Chad Colvin von www.GateWorld.net
die Möglichkeit, Jewel Staite zu interviewen. Jewel spielte in der
Serie "Firefly" die Rolle der Mechanikerin Kaylee Frye und sie wird in
der vierten Staffel der Science-Fiction-Serie "Stargate Atlantis" als
Dr. Jennifer Keller zu sehen sein. Im Interview spricht Jewel über ihre
Science-Fiction-Wurzeln, über "Firefly", über die Figur des Dr. Carson
Beckett und über die Zusammenarbeit mit ihren neuen Kollegen speziell
Amanda Tapping und Rachel Luttrell.
Am Anfang des Interviews
wird Jewel über ihre Erfahrungen bei "Firefly" befragt. Sie sagt, dass
die Serie sowohl professionell als auch persönlich zu den allerbesten
Erfahrungen ihres Lebens zählt. "Wir wurden augenblicklich wie eine
Familie, komplett mit Spielabenden und Sonntagsessen. Und das sage ich
nicht nur so - diese Leute waren alle bei meiner Hochzeitsfeier
anwesend", so die Schauspielerin. Sie erzählt weiterhin, dass sie
sich einmal im Jahr hinsetzt, um die ganze Serie anzusehen, um dann in
Erinnerungen zu schwelgen. Joss Whedon (Erschaffer und Produzent hinter
"Firefly" und dem Kinofilm) ist für sie ein Drehbuchautor, der es
schafft, dass sie in einem Satz sowohl lachen als auch weinen könnte. Außerdem
hat sie durch "Firefly" und den anschließenden Kinofilm "Serenity -
Flucht in neue Welten" den Weg zu Conventions und Science-Fiction-Fans
finden können. Sie meint, dass Science-Fiction-Fans ihr manchmal etwas
Angst machen, weil sie sehr klug sind. Manchmal sind sie klüger als sie
selbst. Einige ihrer Fragen übersteigen ihr eigenes Verständnis und sie
kann einfach keine ausreichende Antwort darauf geben. Aber das
Wichtigste, was sie von dieser Erfahrung gelernt hat, ist, dass man ab
und zu einmal innehalten muss, um sich an dem zu erfreuen, woran man
gerade arbeitet, denn es kann sehr schnell vorbei sein.
Ferner
berichtet sie, dass sie in Zukunft auch "Stargate"-Conventions besuchen
würde, wenn sie eingeladen wird und Zeit dafür hat. Viel mehr Spaß würde
ihr das natürlich noch machen, wenn die Fans ihre Figur wirklich mögen
würden.
Auf die Frage, ob sie selbst ein Science-Fiction-Fan sei,
antwortet sie, dass sie ein Fan von guten Projekten ist. Sie sieht sich
Filme und Serien in erster Linie wegen den darstellerischen Leistungen
an, und sie würde nie einen Film nicht schauen, weil ihr das Genre nicht
gefällt.
Im Folgenden berichtet sie von ihrem ersten Auftritt
bei "Stargate Atlantis". Sie sagt, dass sie nicht wirklich wusste, auf
was sie sich einließ, als sie damals in der zweiten Staffel die Rolle
des Wraith-Mädchens Ellia spielte. Sie wusste, dass sie eine Maske in
dieser Episode tragen würde, doch erst als man sie wegen Gipsabdrücken
ihres Gesichts, ihrer Arme und ihrer Hände anrief, fing sie an,
Informationen darüber einzuholen, was ein Wraith ist. Und seitdem weiß
sie, dass sie sich erst informieren muss, bevor sie eine Rolle annimmt. Bei
den Dreharbeiten war die Maske am Anfang sehr merkwürdig für sie, aber
sie half ihr auch, sich viel besser in die Figur der Ellia hineindenken
zu können. Die Reaktionen der Menschen um sie herum erschienen ihr
auch sehr merkwürdig, als sie die Maske trug. "Meine Mutter kam am Set
vorbei, um mich zu besuchen und warf mir tatsächlich ganz böse Blicke zu
und ging mir sogar aus dem Weg! Ich schätze, dass man wenige Freunde
hat, wenn man ein hässlicher Alien ist", erinnert sich Jewel.
Im
weiteren Verlauf des Interviews berichtet Jewel Staite, dass sie froh
ist, wieder am Set von "Stargate Atlantis" arbeiten zu können. Sie
beschreibt die Rolle der neuen Chefärztin Dr. Jennifer Keller auf
Atlantis als kompetent und intelligent, aber auch als etwas
verschüchtert und voller Selbstzweifel. Sie ist auf jeden Fall die
Art von Ärztin, in der man sich in einer medizinischer Situation sehr
sicher fühlt, aber wenn man sich an sie gewöhnt hat, auch die Art Frau
ist, mit der man gern ein Bier trinken würde. Jewel mag es, dass
Jennifer wie ein Kumpel ist.
Staite spricht weiterhin darüber,
dass sie am Anfang nicht wusste, dass sie Dr. Carson Beckett ersetzen
würde. Man bot ihr die Rückkehr in die Serie an, und sagte ihr, dass es
sich um einen wiederkehrenden Charakter handeln würde, doch sie wusste
nicht, dass sie die Rolle des neuen Chefarztes übernehmen würde. Damals
sah sie die Rolle als Chance auf neue Arbeit an, und da die Serie in
Vancouver - ihrer Heimatstadt - gedreht wird, war das Angebot gleich
doppelt so attraktiv für sie. Sie wusste jedoch, dass Paul McGillion
als Dr. Carson Beckett die Serie verlassen würde, da sie mit Paul
befreundet ist. "Beckett ist ein großartiger Charakter. Aber ich habe
nichts mit seinem Weggang zu tun, deswegen werde ich keinen Beschuss der
Fans persönlich nehmen", meint Jewel. Sie weiß selbst, wie das ist,
wenn ein Lieblingscharakter getötet wird, oder eine Serie verlässt. Sie
kann die Fans also sehr gut verstehen, aber es war nicht ihre
Entscheidung, dass Beckett aus der Serie geschrieben wurde.
Weiterhin
berichtet Jewel, dass es am Anfang sehr wenige Informationen über Dr.
Keller gab. Sie konnte sie also nach ihrer Vorstellungskraft formen. Es
war größtenteils ihr selbst überlassen, etwas über ihre Eigenheiten und
ihre Persönlichkeit zu erfahren. "Nicht jeder wird sie mögen, weil
jeder einen anderen Geschmack hat", kann sich Jewel vorstellen. "Aber
ich bin sehr glücklich darüber, wie sich die Dinge bis jetzt entwickelt
haben, und ich lerne immer mehr über sie mit jeder weiteren Episode, die
wir filmen."
Sie berichtet außerdem, dass die neuen Kollegen sie
sehr gut behandeln, und dass die Dreharbeiten bei "Stargate Atlantis"
einfach sehr gut eingespielt sind. Jeder weiß, wo der Hase lang läuft -
eine gut geölte Maschine.
Nach den Beziehungen ihrer Figur zu den
anderen Charakteren auf Atlantis befragt, antwortet Jewel, dass Colonel
Carter (gespielt von Amanda Tapping) und Keller sich sehr ähnlich sind,
denn beide müssen sich erst beweisen. In der Episode "Trio" werden sie
sogar Freunde. McKay (gespielt von David Hewlett) und Keller
respektieren sich, sie streiten sich zwar ab und zu, aber verhalten sich
trotzdem professionell. Ihre Beziehung zu Teyla Emmagan (gespielt
von Rachel Luttrell) entwickelt sich in der Episode "Missing" erst
richtig, da sie hier beide aufeinander angewiesen sind. Und scheinbar fühlt sie sich zu Ronon Dex (gespielt von Jason Momoa) ein bisschen hingezogen.
Ebenso
sagt Jewel, dass sie eigentlich keine Angst hat, in eine Schublade
gesteckt zu werden, weil sie bei zwei so erfolgreichen
Science-Fiction-Serien gearbeitet hat. Im Gegenteil, sie hat auch in
anderen Genres gearbeitet und "Firefly" und "Stargate Atlantis" sind
sich auch nicht unbedingt wirklich ähnlich.
Sie berichtet
zusätzlich, dass der Thriller "The Tribe" irgendwann im nächsten Jahr in
die Kinos kommen soll, und dass sie hier wohl im Herbst auch ihre
letzten Dreharbeiten beenden wird.
Am Ende des Interviews sagt
Jewel, dass sie sich selbst auf die vierte Staffel freut, und dass diese
Staffel ein ganz neues Level erreicht hat. Sie hofft, dass alle Fans
diese Staffel genießen. Was sie bis jetzt gesehen hat, macht sie sehr
stolz und glücklich.
Das gesamte englische Original-Interview
können Sie lesen, wenn Sie dem angegebenen Link am Ende dieser
News-Meldung zu den Kollegen von www.GateWorld.net folgen.
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Jewel Staite absolvierte in Stargate: Atlantis zunächst einen Gastauftritt als Wraith-Mädchen Elija, als Jennifer Keller ergänzte sie ab Season 4 den Main-Cast. Heute wird die beliebte kanadische Schauspielerin 1 Jahr älter.
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