Wer seine Fan Fiction oder Fan Art ebenfalls in einem Fan of the Week auf der Stargate-Project.de-Hauptseite vorstellen möchte, der findet hier sämtliche wichtigen Informationen zur Aktion. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und bedanken uns schon mal für die getätigten Einreichungen!
Seit wann bist du im Stargate-Project.de-Forum mit dabei?
Im Forum bin ich nun schon seit Anfang 2005 angemeldet und auch relativ aktiv. Auch wenn ich in der Anfangszeit mehr gelesen statt gepostet habe. Jedoch habe ich auch vor der Registrierung hin und wieder im Forum gelesen.
Auf welche Serie konzentrierst du dich bei deiner FanArt (SG-1 / SGA / SGU)?
Meine FanArt ist auf SG-1 und SGA ausgerichtet. Mit SGU konnte ich mich nie anfreunden, daher kommt an dieser Stelle auch nichts von mir.
Konzentrierst du dich dabei gerne auf einen Charakter oder auf eine Thematik?
Das tue ich nicht unbedingt. Zwar habe ich gerade anfangs viel FanArt zu den Charakteren Carson Beckett und Daniel Jackson gepostet und habe mir die SGA-Uniform auch nach Vorlage von Carsons Uniform aus Staffel 2 und 3 gefertigt, doch mache ich FanArt aktuell nur noch zu den Themen, die mich gerade „anspringen“, da ich nun mehr relativ wenig Zeit habe.
Veröffentlichst du auch „Work in Progress“?
Ja, durchaus, aber das ist natürlich davon abhängig, um was es sich handelt. Bei einem Avatar werde ich sicherlich keine Work in Progress veröffentlichen, außer ich möchte etwas zeigen oder demonstrieren.
Bei einem Cosplay poste ich fast ausschließlich Work in Progress, denn nur so haben die Leser die Möglichkeit zu erfahren, wie sich ein solches Projekt verwirklichen lässt und vielleicht lernt der ein oder andere dabei noch etwas oder bekommt Lust, selbst ein solches Projekt anzupacken. Schließlich habe ich selbst so auch den Einstieg in die komplizierteren Kostüme gefunden. Leute, die mit einem Work in Progress ihre Kostüme präsentieren, halten so nicht nur jeden Arbeitsschritt fest, sondern machen (bis auf die Profis und selbst denen passiert es!) auch Fehler, die sie somit ins Netz bannen und aus denen Anfänger lernen können. Beim Cosplay geht es zwar auch viel ums Ausprobieren, doch wer das Cosplay ernsthaft betreibt, steckt jede Menge Zeit und Kohle in das Hobby. Wieso also Geld für teure Materialien verschwenden, die für dieses Cosplay vielleicht gar nicht geeignet sind – oder Zeit in eine Ausarbeitung stecken, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist? Beim Cosplay geht es viel um Erfahrungen und den Prozess des Dazulernens. Durch WIPs lernen andere – und der Cosplayer selbst, denn so manches Mal ist mir beim Erstellen eines Posts, der meinen neuesten Fortschritt festhalten sollte, eine Idee gekommen, die es wert war, gleich mal ausprobiert zu werden.
Was ist für dich bei der FanArt besonders wichtig?
Es ist zwar wichtig, dass es anderen gefällt, aber letztlich muss man selbst damit zufrieden sein. So auch bei meinem Ori-Projekt. Ich habe auf Version 1 schon gute Kritiken erhalten, doch war ich einfach nicht vollständig zufrieden damit, da noch zu viel improvisiert war und ich zur Sicherheit stets eine Rolle Klebeband mit mir herumschleppen musste.
Es gab noch zu viele Mängel, die ich ausbessern wollte und deswegen setzte ich mich zunächst an Version 2 und dann auch an Version 3.
Man kann es nie allen recht machen, deshalb muss man es vor allem sich selbst recht machen. Gerade im Fall eines Cosplays ist es ja auch so, dass man sich darin wohlfühlen möchte und es stolz präsentieren will, ohne ständig über das nachdenken zu müssen, das einem daran nicht gefällt oder was in jedem Augenblick vielleicht an Teilen abfällt. So lässt sich das Cosplay nicht „bequem“ tragen. Es muss einfach – und das gilt für mich nicht nur beim Cosplay, sondern auch für andern Formen der FanArt – in sich stimmig sein.
Fertigst du auch FanArt außerhalb von „Stargate“ an? Wenn ja, in welchen Fandoms bist du mit deiner FanArt noch vertreten?
Oh ja. Um ehrlich zu sein, ist für mich „Stargate“ derzeit in Sachen FanArt bzw. Cosplay eher ein Nebenschauplatz.
Zwar kamen die meisten meiner Wallpaper, Banner und Avatare aus dem Bereich „Stargate“, doch was das Cosplay angeht, kann „Stargate“ da nicht mit „Star Wars“ mithalten – vor allem nicht vom Aufwand der Kostüme.
Im Bereich „Stargate“ besitze ich eine SG-1- und eine SGA-Uniform sowie den Ori-Soldaten. In Sachen „Star Wars“ besaß ich einen Jedi und einen Sith und besitze ich einen Starkiller (Red / Black Sith Robes) und die Clone Training Fatigues. Es folgen ein Snowtrooper (fast fertig) und ein Republic Commando. Letzterer befindet sich gerade in der Anfangsphase, die meisten Teile sind aus Papier derzeit schon fertig und werden nach und nach mit Fiberglas vollgepackt. Ein Mandalorianer ist in Arbeit.
In anderen Fandoms sieht es da bei mir mager aus, auch wenn es da doch noch das ein oder andere Projekt gäbe, das mich interessieren würde.
Wieso stellst du gerade dieses FanArt-Werk vor? Gab es für dieses Werk einen besonderen Anlass? Woher kam die Idee? Und welche Schwierigkeiten stellten sich dir womöglich bei der Umsetzung?
Tatsächlich erhoffe ich mir, dass vielleicht auch andere Fans den Mut finden, sich an „Stargate“-Kostüme abseits der Team-Uniformen zu wagen. Schließlich gibt es das im SG-Universum doch eine ganz ordentliche Palette.
Den Ori-Soldaten stelle ich zudem vor, weil es für mich eine gewisse „Neverending Story“ ist, das beste Beispiel für ein Work in Progress.
Beim Ori finde ich immer wieder Dinge, die ich ändern oder verbessern möchte, vor allem, weil ich durch meine aktuellen Projekte (Snowtrooper, Republic Commando) immer mehr dazulerne, das ich auch auf den Ori anwenden kann.
Das Projekt bedeutet mir sehr viel, da es – die Bemühungen der anderen SG-Cosplayer in allen Ehren, da sind viele großartige Outfits dabei! – in der Szene kaum Kostüme abseits der SG-Teams gibt. Nachdem ich selbst im Besitz zweier Uniformen bin, wollte ich einfach etwas anderes machen.
Und als ich die Rüstungen der Ori-Soldaten in der 9. Staffel zum ersten Mal sah, war ich von diesem Outfit hin und weg. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nur „Stoffkostüme“ gemacht und wollte mich einmal an etwas versuchen, bei dem viele verschiedene Aspekte zum tragen kamen.
Herausforderungen und Schwierigkeiten gab und gibt es bei dem Ori zur Genüge. Zum einen fiel es mir damals schwer, das richtige Leder zu finden. Da mein damals äußerst schlanker Studentengeldbeutel keine Unsummen hergab, gestaltete sich die Situation natürlich noch schwieriger. Zum Glück gibt es das große Auktionshaus mit vier Buchstaben, wo ich fündig wurde.
Die nächste große Schwierigkeit war die Umsetzung der Rüstungsteile aus „Metall“. Im Original wurde hierfür ebenfalls Leder verwendet, das dank spezieller Lackierung den Anschein von Metall erweckt. Das funktionierte für mich so nicht, da das braune Leder darunter relativ fest und schwer bearbeitbar ist. Da ich damals den Dreh auch noch nicht so recht raus hatte, brauchte ich also etwas, das das Leder in Form hielt. Damals habe ich auf Stahlblech gesetzt, das zwei Nachteile hatte: 1. Trotz Lackierung rostete es. 2. Das Outfit wog damals ganze 14 Kilo!
Deshalb entschied ich mich für den Bau einer Version 2 für die Verwendung von PVC- / Hartschaumplatten, was super funktionierte.
Auch wagte ich mich an einen neuen Helm. Der zweite Helm ist ganz okay und ich bin relativ zufrieden damit, dennoch habe ich derzeit einen weiteren in der Mache, der zum einen Versuchskaninchen für ein anderes Projekt ist, zum anderen aber nochmals kleiner und vor allem leichter werden soll. (Helm-Nr. 2 wiegt stolze 3 Kilo!).
Version 3 wird zudem neue Schulterplatten, ein paar neue Kleinteile und einen neuen Schultergurt erhalten. Und auch für die Beinschienen habe ich mir etwas Neues einfallen lassen.