Dean Devlin, Co-Autor und Produzent der Stargate Kinofilms, sprach mit SCI FI Wire über seinen vorgeschlagenen Produktionsdeal mit MGM. Wenn dieser Deal umgesetzt wird, dann werden zwei neue Sequel-Filme zum Kinohit „Stargate“ aus dem Jahre 1994 folgen. Dabei sollen die Filme nicht auf die Mythologie der beiden Fernsehserien SG-1 und Atlantis eingehen, sondern soll die Story der Kinofilms fortsetzen. Devlin fügte hinzu, dass die damaligen Schauspieler, allen voran Kurt Russell (Jack O'Neil) und James Spader (Dr. Daniel Jackson) Interesse bekundet haben.
„Als wir den eigentlichen Film erschaffen haben, hatten wir eine Trilogie im Kopf. Doch leider hatten wir nachdem der Film erschienen ist, keine Kontrolle mehr darüber“, so Devlin in einem Interview während der Comic-Con in San Diego am 20. Juli. „Wir konnten Teil 2 und Teil 3 nicht machen. Dann hat MGM die Serie in Auftrag gegeben und man befürchtete, dass ein Film der Serie im Weg stehen würde. Nun da die Serie für so lange Zeit so erfolgreich lief, und eine zweite Serie daraus entsprungen ist, hat MGM keine großen Ängste mehr, da die Serien für sich alleine erfolgreich laufen. Gleichzeitig glaubt man, dass es viele Zuschauer gibt, die gerne wissen würden, wie Teil 2 und 3 aussehen würden. Denn es gab einen großen Storybogen, den wir uns ausgedacht hatten, aber nie näher erkunden konnten. Daher glaube ich, wird es sehr aufregend, die nächsten beiden Teile zu machen.“
Sowohl Russell wie auch Spader haben „immer gesagt, dass sie dabei wären“, so Devlin. „Sie haben immer gesagt, dass sie weitere Stargate-Filme machen wollen. Die Ironie an der Sache ist, dass wir vor 12 Jahren den ersten Film machten und der zweite sollte genau 12 Jahre nach dem ersten Spielen. Wir hatten damals vor, die Schauspieler künstlich Älter aussehen zu lassen, das Problem hätten wir jetzt nicht mehr.“
Für Fans der Serie wird es aber ein Problem geben, denn es werden wohl keine Serien-Schauspieler für den Film benutzt. Die neuen Filme würden sich von der Serien-Mythologie abgrenzen. „Das ist korrekt“, sagte Devlin. „Wir würden die Mythologie des Filmes fortführen und zu einem Ende bringen. Am Ende von Teil 3 könnten sich die Serien dann anschließen. Wir werden uns nicht auf die Storys der Serien beziehen.“
Als Regisseur für den ersten Teil diente Roland Emmerich. „Roland will in der Entwicklung beteiligt sein und würde die Filme auch gerne drehen. Er ist definitiv interessiert. Er hat die Story immer geliebt, die wir uns überlegt hatten, und wir freuen uns schon darauf.“
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