Behind the scenes: The Last Man

Gedanken über einen Cliffhanger


27.03.2008 · Chayiana · Episodeninfos

Behind the scenes: The Last Man
Kaum zu glauben, dass es nun schon wieder drei Wochen her ist, dass die finale Folge der 4. Staffel von Stargate Atlantis "The Last Man" über die Bildschirme in amerikanischen Wohnzimmern flimmerte.

Es scheint, als ob es gerade erst ein paar Tage her sei, dass man gespannt auf den Staffelauftakt "Adrift" gewartet hat.

"Das letzte Jahr verging so schnell," meint auch Joseph Mallozzi, ausführender Produzent und Autor der Serie, "und ich bin mir sicher, dass es dieses Jahr dasselbe sein wird. Das ist irgendwie unheimlich."

Und doch sind wir hier und haben vor nicht allzu langer Zeit den packenden Cliffhanger geschaut, actiongeladen von Anfang bis zum furiosen Ende. Geschrieben wurde "The Last Man" von Joe Mallozzi zusammen mit seinem Autoren- und Produzentenpartner Paul Mullie und diese Episode zeigt den Fans einen kleinen quälenden Ausblick auf eine mögliche Zukunft der Atlantisexpedition.

Das Stargate Franchise hat das Thema Zeitreise schon immer auf seine sehr eigene Art und Weise behandelt, wenn man sich beispielsweise die SG-1 Folge "1969", in der das Team durch einen abnormalen Sonnenfleck in der Zeit zurückgeschleudert wird, oder auch "Moebius", in der das Team um Jack O'Neill gezwungen war, sein restliches Leben im Alten Ägypten zu verbringen, zumindest so lange, bis ihre anderen Ichs die Balance wiederhergestellt hatten, ansieht.

Auch Stargate Atlantis hatte schon in der Vergangenheit sein eigenes 'Out of time'-Erlebnis – die Folge "10.000 Jahre", in der Dr. Weir eine seltsame Erfahrung mit einer älteren Version ihrer selbst machen musste.

Das Großartige an der Idee eine Zeitreise-Episode zu machen, ist für Mallozzi das Potenzial, das dahintersteht. Er spürt, dass er den Charakteren gewissermaßen die Möglichkeit gibt, jenseits ihrer natürlichen Lebensspanne – oder auch der der Serie - zu leben, in dem sie hier die nahe ebenso wie die nicht so nahe Zukunft besuchen.
"Eines der Sachen, die ich an dieser Folge liebe, ist, dass man zeigen konnte, wie sich die Dinge für unsere Charaktere entwickeln. Es ist ähnlich wie bei meiner allerliebsten SG-1 Folge "2010", die von Brad Wright geschrieben wurde," erklärt er. "Ich liebe einfach diese Art von Geschichten, in denen man herausfindet, wie die Dinge, während die Entwicklungen fortschreiten und ihre logischen Konsequenzen finden, am Schluss enden."

Natürlich ist die Tragödie von "The Last Man" die, dass hier die logische Schlussfolgerung unserem tapferen Team eine ziemlich verhängnisvolle Sachlage beschert.

Und dann gibt es da noch einen weiteren großen Vorteil, den diese Art an Storys bietet. Die Autoren können all ihre Hauptcharaktere auf einen Schlag töten. Und das Schöne daran, dies am Ende einer Staffel zu tun, ist, dass die Story nichts von ihrer Spannung verliert. Der Zuschauer kann es sich ansehen und sich ernsthaft fragen, ob es nicht doch sein könnte, dass einer von ihnen nicht in die nächste Staffel zurückkehren wird. Diese Ungewissheit kann in einem 'Mid-season'-Zweiteiler nicht bestehen, aber es funktionierte wunderbar in "The Last Man".

"Es waren diese Selbstopferungen," erklärt Mallozzi den Grund, warum diese Episode so effektiv ist. "Carter opfert sich, Ronon opfert sich. Und Keller stirbt letztendlich an den Folgen der Krankheit, die sie zu heilen versuchte ..."

Es ermutigt den Zuschauer aber auch, an das nächste Jahr zu denken, sich zu überlegen, welche Drehungen und Wendungen da auf ihn zukommen. Wird Keller mit McKay glücklich werden? Ganz sicher nicht! Und doch gab es einen Hinweis zu einem früheren Zeitpunkt darauf, als es um den kleinen Drink am Ende der Episode "Trio" ging, welcher wiederum den Zuschauer noch mal darüber nachdenken lässt.
Was man sich zudem auch fragt, ist, welche Anhaltspunkte diese Folge noch gibt? "The Last Man" zeichnet vielleicht ein Bild für die Zukunft, die in vielen Dingen falsch ist, aber eventuell gibt es dennoch einige Aspekte darin, die wir in Staffel 5 erwarten dürfen.

"In gewisser Hinsicht lässt es dich über das ganz große Bild nachdenken," sagt Mallozzi weiter, "weil es letztlich ein trauriges Ende für uns alle ist. Es berührt einen, wenn man sieht, was einigen unserer liebsten Charaktere auf dem Bildschirm zustößt. Aber dann ist eine noch größere Erleichterung zu sehen, wie alles rückgängig gemacht wird."

Ja – mit der Magie des Fernsehens ist es möglich, sprichwörtlich auf zwei Hochzeiten zu tanzen! Aber natürlich gibt es in dem Falle von "The Last Man" – obwohl dieses tragische Ende rückgängig gemacht wird – noch einen weiteren, klassischen Cliffhanger, der einen quält. Und traurig ist es, dass die Zuschauer mit diesem nun noch ein wenig länger warten müssen, bis sie den Ausgang erfahren werden.

Genauer gesagt, bis zum Sommer, denn glücklicherweise wurde mittlerweile bestätigt, dass Stargate Atlantis schon Mitte diesen Jahres, sehr wahrscheinlich im Juli, auf die Bildschirme zurückkehren wird.

Quelle

Stargate.MGM.com http://stargate.mgm.com/news_detail.php?id=71

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