Kurz vor Beginn der zweiten Staffelhälfte von "Stargate Universe" in den USA und Kanada richtete sich der Co-Produzent Brad Wright,
in einem Interview an die vielen Kritiker der neuen Serie. Diese hatten
vieles auszusetzen, vor allem die Verwendung der
Antiker-Kommunikationssteine, zu wenig Action, der Ähnlichkeit der Serie
zu "Battlestar Galactica", die fehlende Präsenz der weiblichen Charaktere und eine angebliche Häufigkeit an sexuellen Inhalten.
Auf
all diese Punkte antwortete Wright nun erneut in dem besagten
Interview. Im Gegensatz zu früheren seiner Reaktionen auf Kritik an
Universe wirken seine Worte eher neutral und versöhnlich. Der Produzent
gibt Fehler zu, erklärt und rechtfertigt Mängel der Serie und verspricht
in einigen Punkten Änderung bzw. Besserung in der zweiten
Staffelhälfte.
Auf die Kritik der etwas zu langatmigen Einführung
der Charaktere zu Beginn erklärt Wright mit der Notwendigkeit dafür,
dass der Zuschauer den Charakter kennt und so seine Reaktionen versteht,
wenn er Stress oder Gefahr ausgesetzt wird; er soll mit ihm mitfühlen
können. Die Mittel, die Charaktere vorzustellen, seien hierbei die
Erzählweise der ersten Folge (Wechseln zwischen gegenwärtiger Handlung
der Ankunft auf der Destiny und Vorgeschichte der Charaktere) und die
Kommunikationssteine, die es dem Zuschauer erlauben, Konversationen mit
Familienangehörigen und Freunden zu sehen. Da diese Gespräche während
des Aufenthalts auf der Destiny stattfinden und nicht davor, wie bei
einer Flashback-Szene, gewähren die Kommunikationssteine dem Zuschauer
einen wesentlich besseren Blick in die Emotionen der Charaktere, in das,
was sie antreibt. Wright betont daher auch die Wichtigkeit und
Einzigartigkeit der Kommunikationssteine. Natürlich führt diese charakterbezogene erste Staffelhälfte zu Einbußen bei der Action, aber
dafür verspricht Wright Änderung in der zweiten Staffelhälfte.
"Wie
ich bereits gesagt habe, die zweite Staffelhälfte wird viele der
Charakteristiken von SG-1 und SG-A, die bei SGU von den Fans vermisst
wurden, nachliefern. Und die zweite Staffel wird noch mehr in dieser
Richtung zu bieten haben. Ich kann nur hoffen, dass die Fans zuschauen
werden."
Die Fans in den USA bekamen diese versprochene
Action bereits an den letzten beiden Freitagen zu sehen, und auch in
Deutschland ist es bald soweit, da es hier keine Pause zwischen den
beiden Staffelhälften geben wird. Natürlich werden wir hier nichts von
der Handlung verraten, aber man kann mit einiger Überzeugung sagen, dass
Wright nicht zu viel versprochen hat, und dass sich die ausführliche
Einführung der Charaktere gelohnt hat.
Weiterhin gesteht der
Produzent die mangelhafte Präsenz der weiblichen Charaktere ein, erklärt
sie gleichzeitig aber auch teilweise dadurch, dass einfach nicht jeder
Charakter lückenlos vorgestellt und erklärt werden kann, und merkt an,
dass Chloe in den ersten Folgen sehr stark vertreten war.
Punkte, die von Wright komplett zurückgewiesen werden, sind der Vorwurf zu vieler sexueller Inhalte und der der Ähnlichkeit zu "Battlestar Galactica". Diese Zurückweisungen und noch viel mehr finden Sie im Interview, wenn Sie dem Link am Ende der News folgen.
"SGU
ist eine komplett andere Serie als seine Vorgänger, und ja, darauf sind
wir stolz. Aber ich habe die meiste Zeit meiner Karriere damit
verbracht, SG-1 und SG-A zu produzieren. Auch darauf bin ich sehr stolz.
Das ist es, wofür ich bekannt sein werde. Ich kann es einfach nicht
verstehen, wenn Fans mich beschuldigen, sie aufgegeben oder nicht
respektiert zu haben, oder wenn ich beschuldigt werde, auf sie
herablassend zu wirken."
Das komplette Interview in englischer Sprache mit Brad Wright finden Sie unter dem Link am Ende dieses Beitrags.
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