Review - Marvel's Moon Knight

RodneysGirl   |   Ferne Welten   |   vom 08.05.2022

Marvel's Moon Knight - Teaser - Oscar Isaac Bildnachweis:

© 2022 Marvel

Nach den sehr erfolgreichen Kinofilmen im Marvel Universum, tastet man sich nun auch im Serienformat immer weiter voran. Auf Disney+ hat man als Fan die Möglichkeit, mehr Heldengeschichten zu erleben. Hier werden neuerdings vor allem Helden aus den beliebten Filmen in neuen Situationen gezeigt und man ergänzt so das MCU.

Mit Moon Knight stellt man aber einen Comic-Helden vor, der bislang noch nicht auf der großen Leinwand zu sehen war. Moon Knight ist mit insgesamt sechs Episoden als Serienevent ausgelegt und erzählt eine abgeschlossene Geschichte.

Inhalt

Steven Grant lebt in London und arbeitet in einem Museumsshop. Er ist fasziniert vom alten Ägypten. Doch Steven hat ein Problem. Wenn er einschläft, scheint etwas oder jemand von seinem Körper Besitz zu ergreifen. Er kann nicht sagen, was genau passiert, kommt aber immer wieder in unerklärlichen Situationen und an fremden Orten zu sich.

Als er mit Arthur Harrow Kontakt hat und weitere ungewöhnliche Begegnungen von Statten gehen, scheint sich das Rätsel um seine Blackouts nach und nach aufzulösen. Und die Realität könnte dem Geschichtsinteressierten Steven schon etwas zu nahe an der ägyptischen Mythologie sein, denn tatsächlich ist er nachts bei Mondschein als Rächer für den ägyptischen Gott Khonshu tätig. Und was hat es mit Marc Spector auf sich?

Kritik

Als Zuschauer wird man direkt in eine relativ verwirrende Story geworfen. Obwohl nicht viel Zeit vergeudet wird, hat man doch den Eindruck, Steven am Anfang der Serie etwas kennenzulernen. Gerade dadurch, dass zu Beginn viele Fragen bleiben, schaltet man wieder ein und möchte wissen, wie alles zusammen passt. Und wie kann es sein, dass Steven nicht weiß, dass er nachts als Rächer für Khonshu unterwegs ist?

Nach und nach gibt die Serie immer mehr über Steven Grant, Marc Spector, Arthur Harrow (Ethan Hawke) und Khonshu (F.Murray Abraham) preis. Ergänzt wird das Ensemble durch Layla El-Faouly (May Calamawy). Die Interaktion zwischen den Charakteren ist gut ausbalanciert und auch wenn der Konflikt von Steven und Marc im Mittelpunkt steht, bekommt man genug Informationen über die anderen Charaktere, damit sie sich vollwertig in die Geschichte einfügen.

Schauspieler Oscar Isaac liefert eine großartige Leistung ab, um sowohl Steven Grant, als auch Marc Spector zum Leben zu erwecken. Die schnellen Wechsel zwischen den zwei Persönlichkeiten sind großartig umgesetzt und es gelingt ihm, beide Persönlichkeiten überzeugend darzustellen. Das interessante für uns ist vor allem auch, dass Steven beziehungsweise Marc eine wirklich zwielichtige Hintergrundgeschichte erhält und er keinesfalls ein lupenreiner Held ist. Weder in echt, noch als Moon Knight. Man mag hier durchaus die ein oder andere Grenze überschreiten, wenn er als Khonshus Rächer unterwegs ist.

Besonders an der Serie ist natürlich, dass die ägyptischen Götter auf ganz spezielle Weise auftreten. Während die nordischen Götter und Orte im MCU schon recht ausführlich gezeigt und behandelt wurden und sicherlich noch weiter ausgebaut werden, treten die ägyptischen Götter in Moon Knight zum ersten Mal auf. Die Art, wie die ägyptischen Götter Einfluss auf die Menschen nehmen, unterscheidet sich beispielsweise von Thor oder Loki.

Fazit

Moon Knight zeigt wieder einmal eine neue Facette des Marvel Universums. Man hat sich ein klares Konzept erarbeitet und erzählt über sechs Episoden hinweg eine abgeschlossene Geschichte. In den ersten Episoden hinkt man als Zuschauer gedanklich sicher hinterher, doch ist der Storybogen und die Charakterentwicklung selbst über diese kurze Serie passend ausgelegt.

Außerdem ist die Umsetzung der Götter des alten Ägyptens auf jeden Fall einen Blick wert!

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