Gestern Abend war es also soweit. Die Agents of S.H.I.E.L.D. brachen zu ihrer finalen Mission auf. In der Vergangenheit deutete Ming-Na Wen zwar an, sich fast sicher zu sein, dass ihre Agent May früher oder später an anderer Stelle wieder auftaucht, vorerst heißt es aber Abschied zu nehmen.
Schon im Vorfeld des gestrigen, zweistündigen Serienfinales gab es allerhand Material, darunter eine Featurette, in der sich die Darsteller von der Serie verabschiedeten. Immerhin brachte es Agents of S.H.I.E.L.D. auf sieben Staffeln und somit viele Jahre Spannung, Action und Unterhaltung.
Hierzulande kann Agents of S.H.I.E.L.D. Staffel 7 * - die finale Season - vorerst nur bei Amazon gestreamt werden. Sowohl Pay-TV als auch Free-TV, wo die Serie zuletzt aus dem Programm geworfen wurde, hinken in Deutschland mit der Ausstrahlung hinterher. Zuletzt machte die Serie von sich reden, als bis einschließlich Agents of S.H.I.E.L.D. Staffel 5 ins Angebot von Disney+ wanderte. Wann die Staffeln 6 und 7 folgen, ist nicht bekannt.
Wenngleich sich Ming-Na Wen und ihre Kollegen vorerst aus dem Marvel-Universum verabschieden, stehen für sie bereits die nächsten Projekte auf dem Programm.
Für den Stargate: Universe-Star heißt eines dieser Projekte Pearl. Der Film von Autor und Regisseur Bobby Roth - in der Vergangenheit ebenfalls schon bei Agents of S.H.I.E.L.D. tätig - ist ein Vater-Tochter-Drama, in dem Ming-Na Wen die Direktorin einer angesehenen Privatschule spielt.
Wie Roth dem Boston Herald verriet, sei er unendlich dankbar für Wens Mitwirken. Am Freitag hätte sie noch den ganzen Tag über für S.H.I.E.L.D. vor der Kamera gestanden, am nächsten Tag sei sie bis nach Pasadena gekommen, um Pearl zu drehen.
Wie Roth offenbart, beginne der Film mit dem Mord an der Mutter von Titelfigur Pearl, die anschließend ihrem Vater wieder näher kommt. Roth räumt ein, darin den Mord an seiner Schwester zu verarbeiten. Er wollte aufzeigen, was mit den Kindern nach einer solchen Katastrophe geschehe.