Chevron 7.4 - Conbericht

Verfasst von Zero   |   Veröffentlicht am 14.02.2010

Conbericht - Chevron 7.4
Freitag, 29.01.2010
Am Freitag, den 29.01.2010, begann die Chevron 7.4 von Massive Events für viele Fans um 14 Uhr. Das Abholen der Tickets verlief sehr schnell und man hatte danach noch genug Zeit, sich mit anderen Stargate-Liebhabern zu unterhalten, bevor das richtige Programm losging. Vor der Opening durften die Goldticketbesitzer zum Empfang mit den Gaststars.

Um 20:45 war die Opening Ceremony angesetzt und die Fans wurden in Gruppen von zehn Leuten, der Ticketnummer nach, in den Hauptsaal gelassen.
Nach einer kurzen Einführung durch Mark und Jason, den Verantwortlichen für das Event, konnten wir auch schon den ersten Gast auf der Bühne begrüßen. James "BamBam" Bamford hinkte mehr, als dass er ging, zu seinem Stuhl und warf ein "Hallo" in den Raum.
Er stellte sich kurz vor und meinte auch schon, dass es für ihn auch in Ordnung wäre, der einzige Gast der Convention zu sein, da er ja all die Fans hat.
Als nächstes stieß Suanne Braun zu ihm. Die beiden fingen auch schon zu albern an, was David Hewlett etwas zu lang dauerte, denn er trat in den Saal und schrie zu den beiden, dass noch mehr Gäste darauf warteten, angekündigt zu werden und sie sich beeilen sollten. Natürlich war allein dieser kurze Auftritt einen Applaus wert.

Ryan Robbins und Sharon Taylor fassten sich dementsprechend kurz und auch Brian J. Smiths selbstbewusster Auftritt hielt sich in Grenzen, doch er erntete einen großen Applaus.
Als schließlich David Hewlett auf die Bühne gebeten wurde, tobte das Publikum.
James forderte David auf, für die Fans Joe Flanigans Stimme nachzuahmen. Diesem Wunsch kam der McKay-Darsteller natürlich liebend gern nach.
Das entstehende Gespräch wurde allerdings schnell von James darauf gelenkt, dass Ryan Robbins, Brian J. Smith oder David Hewlett Hemden und Hosen für die Fans ausziehen sollten, allerdings konterte David damit, dass das dieses Wochenende nicht geschehen würde, da sonst die anderen Schauspieler die Flucht ergreifen würden.
Außerdem meinte er, dass sogar er an diesem Wochenende mit James Bamford fertig werden könnte, da dieser unter einer Verletzung an der Hüfte litt.

Sharon Taylor und Brian J. Smith waren etwas überrascht, da es ihre erste Convention war und sie schon feststellen mussten, worum es dabei wohl wirklich ging.

An dieser Stelle unterbrach der Veranstalter und die Gäste verabschiedeten sich.
Ab 21:30 Uhr schloss der erste Tag der Convention mit der ersten Motto-Party "Eisplanet".

Samstag, 30.01.2010
Am Samstag ging es um 9:00 Uhr Ortszeit los. Viele Fans trafen erst am Samstagmorgen ein, die meisten allerdings – vor allem die mit weiter Anreise - hatten sich bereits am Freitagabend nach Birmingham begeben.

Von 9:00 bis 12:00 Uhr standen sowohl Autogrammstunde als auch Photosession an. Dies geschah in dem Sinne, dass die Schauspieler an ihren Tischen im Dealers Room saßen und je nach dem, wer gerade zum Photo bereit stehen musste, im entsprechenden anderen Raum auftauchte.

Für die Photos stand als erstes Suanne Braun auf dem Plan. Sie ging mit den Fans herzlich um und warf den deutschen Fans auch schon mal ein "Dankeschön" zu. Brian J. Smith durfte als nächstes seine fotogene Seite zeigen, gefolgt von James Bamford, der auf einem Bild noch breiter grinste als auf dem vorigen. Sharon Taylor gab sich in ihrer Photosession stets höflich und freundlich und man konnte ihr nicht verübeln, noch etwas zurückhaltend zu sein, schließlich war die Chevron 7.4 ihre aller erste Convention. Ryan Robbins zeigte ebenfalls seine charmante Seite und David Hewlett, der den Photosession-Tag abschloss, knuddelte seine weiblichen Fans schon mal kräftig durch.

Auch die Autogrammstunde ging um 12 Uhr zu Ende. Wer bis da hin kein Autogramm ergattert hatte, dem blieb immerhin noch etwas Zeit am Sonntag, um dies zu erledigen.

Von 12:00 Uhr bis 13:00 Uhr dauerte die Mittagspause, die den Fans Zeit gab, ihre Errungenschaften der Autogrammstunde einander zu zeigen und den andere zu präsentieren, welch schöne Widmung man auf dem zum Signieren auserwählten Gegenstand oder dem entsprechenden Bild erhalten hat.

Der Nachmittag war vollgepackt mit Q&A Panels. Das erste gehörte Ryan Robbins und Sharon Taylor, die sich die Bühne miteinander teilten und gleich mal voll durchstarteten. Der Ladon Radim-Darsteller erklärte gleich zu Beginn, dass er sich dieses Mal setzen müsste, nachdem man bei der letzten britischen Con sogar versucht habe, ihn auf der Bühne festzutapen, da er keine Minute still stand. Wesentlich zurückhaltender kam Sharon Taylor auf die Bühne und nahm auf ihrem Stuhl Platz, um sich den Fanfragen zu stellen.
Die beiden arbeiteten zusammen an der Web-Serie "Riese", die derzeit Webisode für Webisode auf der offiziellen Homepage und Youtube ausgestrahlt wird. Daher erhielten sie einige Fragen bezüglich der Arbeit an dieser Serie, die sie am Schluss mit einem Aufruf an die Fans kommentierten, sie sollen die Folgen doch schauen, denn dies helfe der Serie, weiter zu existieren.
Da Ryan Robbins derzeit auch vor allem für seine Rolle als Henry Foss in der Mystery-Serie "Sanctuary" bekannt ist, beantwortete er auch Fragen hierzu – insbesondere erzählte er von seiner Erfahrung, vor einem GreenScreen zu drehen. Nahezu alle Szenen werden bei "Sanctuary" vor dem GreenScreen gedreht, wobei Ryan meinte, dass dies den Schauspielern einen ziemlich großen Freiraum ließe, ihre eigenen Ideen zu entwickeln und ihrer Fantasie – zumindest in einem bestimmten Rahmen – freien Lauf zu lassen. Dabei merkte er aber auch an, dass manchmal Probleme dabei aufkämen, dass sich jeder die Szenerie ein bisschen anders vorstellt. Als Beispiel lieferte er, dass ihm Christopher Heyerdahl einmal auf den Rücken klopfte und er ein wenig stolperte, dabei sollte er sich aber vorstellen, mehrere Meter in die Tiefe zu stürzen.
Er reichte die Frage an Sharon weiter, die beisteuerte, dass sie bislang nur eine richtig große Szene vor dem GreenScreen gedreht hätte. Diese fände man in der Serie "Riese", wo gezeigt wird, wie sie auf eine Stadt hinunterblickt, die vollständig am Computer entstanden ist.

Natürlich kamen aber auch die "Stargate"-Erzählungen nicht zu kurz. Ryan erklärte, dass er ursprünglich für die Rolle des "Dr. Ingram" vorgesprochen hatte – den Vorgänger-Charakter des "Dr. Rodney McKay" - und kommentierte dies damit, dass nun irgend so ein seltsamer David diese Rolle bekommen hätte.
Durch dieses Vorsprechen hätte er aber später die Chance erhalten, Ladon Radim zu spielen, und Martin Wood hätte sich sogar dafür eingesetzt, dass der Charakter den Zweiteiler "The Storm"/"The Eye" überlebt. Gewitzt fügte er noch an, dass kurzerhand beschlossen wurde, einen namenlosen Genii zu töten. Natürlich war er seeeeeehr traurig, dass Robert Davi für die Staffel 2-Episode "Coup d'Etat" nicht verfügbar war, da dieser gerade an seinem eigenen Film drehte. So schrieb man die Episode, die eigentlich für Kolya ausgelegt worden war, auf Ladon Radim um und er war stolz, plötzlich zum Anführer der Genii gemacht worden zu sein.
Sharon Taylor erzählte von ihrer Rolle als Amelia Banks und wie sie zu dieser gekommen ist. Sie erklärte, nachdem man sie in der Rolle eines Replikators gesehen hatte, sagten die Leute vom Set ihr, dass man daran dachte, sie zurückzubringen, dies aber noch nicht hundertprozentig sicher wäre. Nachdem sie dann sah, wie die Replikatoren vernichtet wurden, dachte sie schon, „Oh oh, das war es dann wohl“, allerdings kam man auf sie zurück und bat sie, die Kontrollraumtechnikerin zu spielen. Nach einer kurzen Überlegung und der Feststellung, dass die Leute im Kontrollraum seltenst sterben, akzeptierte sie.
Dabei schilderte sie, nachdem man ihre Kampfsport-Erfahrung in die Serie integriert hatte, hätte sie gerne noch gesehen, wie sie mit Chuck Campbell, der den anderen Kontrollraumtechniker spielt, um den Stuhl gekämpft hätte. Außerdem hatte sie den Eindruck, die Beziehung zwischen Ronon und Amelia wäre eher ein spontaner Einfall der Schreiber gewesen à la "Ronon hat auf der Abschlussszene keine Frau an seiner Seite! Gebt ihm eine Frau!"

Das Panel ging nach weiteren Erzählungen und Späßen zu Ende. Nach einer 15-minütigen Pause wurden dann James "BamBam" Bamford und Brian J. Smith auf die Bühne gebeten, die den Fans Rede und Antwort standen. Über dieses Panel kann leider kein ausführlicher Bericht geliefert werden, da wir daran nicht teilgenommen haben.

Es folgte eine weitere Pause, ehe David Hewlett sein Panel hatte. Er posierte gleich zu Beginn für die fotowütigen Fans, ehe er den Countdown einleitete, den es zu Beginn jedes Panels gab und der das Ende des Blitzlichtgewitters einläutete. Er meinte sogleich, er wäre von diesem Countdown ziemlich enttäuscht, da die Fans ja so demotiviert geklungen hätten.
Den Talk begann er mit den Worten, dass er ja bei dieser "kleinen Serie namens Stargate: Atlantis" dabei gewesen wäre. Als ein Fan dann schrie "Noch nie davon gehört", konterte David damit, dass dies dann wohl die Twilight Con sei und er sich anpassen musste. Seine Haare waren innerhalb von Sekunden so verwuschelt, dass sie in sämtliche Richtungen standen. Dass er damit auf Pattinsons "Nicht-Gekämmt-Look" anspielte, war klar. Nach einem kurzen Kommentar, dass er "Twilight" gar nicht mag, ging dann der eigentliche Talk los.
Er erzählte von dem Film "Morlocks", den er zusammen mit Woolsey-Darsteller Robert Picardo gedreht hatte, und dass er aufgrund des Vertrages demnächst bei einem ähnlichen Film Regie führen würde. Bezüglich weiterer Projekte meinte er, dass er derzeit an dem Film "Judas Run" arbeitete, es aber aufgrund des SyFy Channels so lange dauerte, bis alles drehfertig wäre und er es gar nicht erwarten könnte, sich an die Arbeit zu machen. Selbiges gilt für "A Dog's Breakfast 2" und die vom SyFy Channel wieder eingestellte Serie "Starcrossed", die er noch immer gedenkt umzusetzen, sobald es Geld, Zeit und Möglichkeiten erlauben.
Dabei erzählte er auch von der Entstehung von "A Dog's Breakfast". Zunächst hätte es drei grundverschiedene Drehbücher gegeben, von denen seine Frau dann "A Dog's Breakfast" als das auserkoren hatte, das am leichtesten und kostengünstigsten umgesetzt werden konnte.
Er erklärte, er wollte als Erstlingswerk auf jeden Fall etwas Lustiges machen und dass dies durch die Badewannen-Szene, in der er nackt vor dem Fenster steht und anschließend nackt vor Paul McGillion liegt, selbstverständlich wäre, da es zwei Kategorien von nackten Leuten gab: gutaussehende und lustige. Er meinte selbst, er gehöre eindeutig in zweitere.
Zu der Äußerung eines Fans, weshalb es den Film noch immer nicht auf DVD gäbe (im UK ist er so noch nicht erschienen), erwiderte er, dass er schon seit Ewigkeiten mit MGM spricht und diese ihm auch versprechen, den Film im United Kingdom herauszubringen, dies aber bis heute noch nicht geschehen ist, obwohl der Rest der Welt die DVD bereits erwerben kann.
Natürlich musste er sich auch noch dazu äußern, dass Jason Momoa nun die Rolle des Conan, der Barbar, erhalten hatte und er neidisch auf ihn sei, immerhin könne er mit seinem Körperbau es leicht mit Momoa aufnehmen.
Er lobte auch Rachel Luttrells Projekt, welches alltägliche Geschichten einfängt und das wirkliche Leben widerspiegelt. Dies kommentierte er als ein Projekt, das einfach nur schön zum Anschauen sei, vor allem wenn man mit der sonstigen Filmwelt mal nichts zu tun haben und entspannen möchte.
Da David ein riesiger "Doctor Who"-Fan ist, sprach ihn jemand auch darauf an, ob man ihn in dieser Serie irgendwann zu Gesicht bekommen würde, oder ob er bereits als Doctor vorgesprochen hätte. Darauf erwiderte er, dass es sehr gute britische Schauspieler gäbe, die für diese Rolle besser geeignet wären, schließlich wäre der britische Akzent für ihn nicht mehr der natürliche, sondern nur ein aufgesetzter, mit dem er sich schlussendlich nicht so recht wohlfühlen würde.
Logischerweise erzählte auch er von seinen „Stargate“-Erfahrungen und erzählte, wie er das erste Mal auf Jason Momoa gestoßen war. Dabei stand Jason hinter einem Gebüsch und übte seine Kampftechniken, während David umgekehrt am Baum hing und Rainbow Sun Francks ständig seine Zeilen vergessen hätte. Daraufhin hätte er den Lt. Ford-Darsteller so dermaßen zusammengestaucht, dass er Momoa anschließend nur noch mit seinem Text-Blatt in der Hand gesehen hätte, wie er seine Zeilen gelernt hatte.
Jewel Staite hingegen hätte es bei ihrer ersten Begegnung weitaus cleverer angestellt und ihm als allererstes einmal ein Sandwich angeboten. Dies hätte ihn gütig gestimmt.
Zudem erzählte er von seiner Erfahrung beim Dreh mit Robert Davi, der den Commander Kolya spielt. David sagte, dass sich Davi so in einen Charakter versetzen konnte, dass er jemanden wirklich beinahe verletzte, wenn ihm das Skript sagte, er solle jemanden verletzen. Dies sei manchmal ziemlich beängstigend – außer Robert Davi stehe gerade am Set und singe durch ein Megafon sämtliche Opern, die ihm einfielen.
Ferner erzählte er von seiner Erfahrung in der Episode „Duet“ und dem Kuss mit Paul McGillion. McGillion war scheinbar so nervös vor dem Kuss, dass David ihn bereits beim Proben urplötzlich packte und ausgiebig küsste. Der arme Paul sei anschließend nur noch total verschüchtert und verstört da gestanden und hätte eine ganze Stunde lang gar nicht mehr reagiert. Dafür gab es anschließend Schokolade und Blumen.

Das letzte Einzelpanel des Tages gehörte Suanne Braun, die leider am Sonntag nicht mehr dabei war, da sie für eine Theatervorstellung frühzeitig abreisen musste.
Sie erzählte den Fans von ihrer Karriere bzw. ihren drei Karrieren, da sie meinte, in Südafrika wäre sie hauptsächlich im Radio bekannt, in den USA im TV und in England am Theater. Sie gab den Fans auch einen kurzen Einblick in die einjährige Serie "Starhyke", in der sie einen Androiden gemimt hatte. Dabei stellte sie deutlich heraus, dass man britische und amerikanische Produktionen nicht miteinander vergleichen könnte, da das Budget einer amerikanischen Produktion wesentlich höher ist als das einer britischen. "Starhyke" wurde 2009, drei Jahre nach der Fertigstellung, auf DVD veröffentlicht und sei ebenfalls eine stark sarkastische Serie, die über eine gewaltige Portion Selbstironie verfügt.
Zu ihrer Rolle als Hathor erzählte sie, dass es Spaß gemacht hatte, die ganzen männlichen Hauptdarsteller verführen zu dürfen und die Leute am Set sich immer einen Spaß daraus gemacht haben, aufgrund des "Hauchs", den Hathor immer versprüht, zu sagen, ihr keine Zwiebeln mehr zu geben. Dieser Spruch passte auch zu der Tatsache, dass in dem Wasserbad, in dem sie saß, ständig Luftblasen aufstiegen und ihr dies peinlich war, weil es eben nach zu vielen gegessenen Zwiebeln aussah. Also saß sie den ganzen Tag total verzweifelt in dem Wasserbad und hat versucht die Blasen platzen zu lassen, während die Gummi-Goa'uld-Larven anfingen, sich in dem heißen Bad aufzulösen und zu stinken.

Den Talk-Tag beschloss ein Gruppenpanel, zu dem alle sechs Gäste auf die Bühne gebeten wurden.
BamBam nahm in gewisser Weise die Rolle des Moderators auf der Bühne ein und sorgte dafür, dass jeder Schauspieler die Frage beantwortete, wobei er zu anfangs enttäuscht feststellte, dass er das einzige Mikrofon mit Kabel erhalten hatte, was er damit kommentierte, dass er so Hewlett nicht so leicht eins überziehen konnte.
Es wurden dieses mal nur Fragen gestellt, die alle Gäste gleichermaßen beantworten konnten. So wollte ein Fan wissen, ohne welches technische Gerät die Gäste nicht mehr auskämen. Ryan hat sich für sein Handy entschieden, ebenso wie James Bamford, der aber gleich noch Plasma-Fernseher drauf packte. Sharon Taylor entschied sich für ihre Kaffeemaschine, während Suanne Braun sich ganz klar für die elektrische Zahnbürste entschied, da ja so viele Funktionen… ähm Geschwindigkeiten hätte.
Eine Frage nach den "normalen" Jobs, denen die Schauspieler bislang nachgegangen waren, offenbarten, dass James Bamford einst einen Friseurladen besaß. David Hewlett kommentierte dies mit "wenn es einem Kunden nicht gefällt, kriegt er gleich eins mit der Faust mit". Ryan Robbins fing sich hingegen seinen "Spitznamen" fürs Wochenende ein, als er gestand, früher im Zirkus gearbeitet zu haben. Für BamBam war er ab dem Zeitpunkt nur noch "Monkey".
Ein anderer Fan stellte die Frage, was das peinlichste Vorsprechen war, das sie jemals erlebt hätten. Brian J. Smith erklärte, dass das Vorsprechen für Werbespots meistens seltsam wäre, woraufhin Sharon Taylor erzählte, sie hätte einst für eine Jeans-Werbung vorgesprochen und musste dabei mit den Fingerspitzen ihre Zehen berühren, damit man sah, wie straff die Jeans an entsprechendem Körperteil saß. David erzählte von seiner Audition bei "C.S.I.", die alles andere als optimal verlaufen war, da er mit seinem Hinterteil aus versehen sein neues Blackberry bedient und somit nach Hause gerufen hätte. Zum Schluss stand es auf Vibration und lag auf einer Metallfläche, was natürlich gar nicht laut für Aufsehen gesorgt hatte, und letzten Endes hatte auch noch seine Frau Jane angerufen, als das Blackberry auf Lautsprecher gestellt war, und ihn mit "Hi, Schatz, na wie läuft's?" begrüßt hatte, woraufhin er nur noch sagte, "Nicht so gut", und den Raum verließ.
Ryan Robbins schilderte ein Vorsprechen für eine Autowerbung, in der er das Auto lieben sollte. Der Kerl, der das Vorsprechen geleitet hatte, wäre zum Schluss so weit gegangen, dass er geschrien hätte, er solle mit dem Auto "Liebe machen". Dies war Ryan scheinbar zu viel und er ging. Suanne Braun hingegen hatte für einen Film mit Steven Seagal vorgesprochen. In dieser Szene hätte sie sterben müssen, aber die Situation war schlussendlich so witzig, dass sie nicht mehr wusste, ob sie heulen oder lachen sollte.
James Bamford erzählte, dass er als Stuntdouble für die Rolle eines Vergewaltigers herhalten musste. Das Mädchen, das ihm dann ausgeliefert war, ging in seiner Rolle ebenso auf wie der Casting-Manager, und sie feuerten ihn an, er solle doch rauer und härter küssen. Schlussendlich wollte die Schauspielerin sogar seine Telefonnummer und mit ihm ausgehen.
Nach einigen weiteren interessanten, informativen, lustigen und vor allem unterhaltsamen Erzählungen ging auch das Gruppenpanel zu Ende.

Kaum, dass die Gäste von der Bühne waren, wurde eine Ankündigung seitens der Veranstalter gemacht. Auf der Leinwand wurde ein kurzer Trailer, der mit der Stargate-Titelmusik unterlegt war, gezeigt, der die ersten beiden Gäste für die Chevron 7.5 verkündete: Michael Shanks und Teryl Rothery!

Danach gab es eine Auktion und spät abends wurde zur Party mit dem Motto "200. Episode" geladen, auf der die Fans und auch teilweise die Schauspieler ausgiebig feierten.

Sonntag, 31.01.2010
Der Sonntag und damit der letzte Tag der Convention startete um 10 Uhr mit der zweiten Autogrammstunde des Wochenendes. Brian J. Smith und David Hewlett begannen schon zehn Minuten früher und vor allem bei dem McKay-Darsteller zog sich die Schlange aus Fans bald quer durch den Raum. Nichtsdestotrotz nahm sich David für jeden einzelnen Zeit. Auch Ryan Robbins, James Bamford und Sharon Taylor hatten ihren Spaß mit den Fans.

Um 11 Uhr schloss die Autogrammstunde, damit nur eine halbe Stunde später die Stuntshow beginnen konnte. Mit einer kleinen Verspätung stand James Bamford auf der Bühne und erzählte den Fans erst einmal ein wenig von seiner Arbeit am Set und davon, was er für die Stuntshow geplant hatte.
Er hatte vor seinen Kampf mit Rachel Luttrell aus "Die Belagerung, Teil II" vorzuführen, des weiteren einige grundlegende Übungen zu zeigen, sowie auch eine Choreografie zu entwerfen.

Für den ersten Kampf bat er Sharon Taylor auf die Bühne, die bereits Kampfsporterfahrung hat. In verschiedenen Geschwindigkeiten führten sie den Kampf vor, nachdem sie ihn in Abschnitten eingeübt hatten. Außerdem erzählte uns James, dass er diesen Kampf lange mit Rachel Luttrell geübt hatte, damit sie die Bewegungen in- und auswendig lernte. Jedoch war ihre Deckung bei einem Schlag einmal nicht oben und er versuchte noch abzubremsen, doch trotzdem erwischte er sie an der Wange, was einen großen, blauen Fleck zur Folge hatte. Rachel steckte dies ganz gut weg, doch Bamford bekam dafür umso mehr Ärger von seiner Exfrau, die zu dieser Zeit noch als Make-Up Artist am Stargate-Set arbeitete.
Als nächstes zeigten sie die Übungstechniken sowohl mit als auch ohne Stöcken. Diese Übungen geht James mit den Schauspielern meist zuerst durch, bevor er mit ihnen Choreografien einübt.

Danach wollte James zwei Choreografien entwerfen, wofür er noch zwei Stuntleute (James Embree und Richard Bradshaw) holte. Da er selbst nicht kämpfen konnte, fehlte also noch eine Person. Deshalb schrie Bamford nach dem "Monkey" und die Fans stimmten ein.
Etwas widerwillig betrat Ryan Robbins die Bühne und stellte sich seinem Kontrahenten, Richard Bradshaw, einem der Stuntdoubles von Hugh Jackman, während sich Sharon Taylor James Embree (Stuntman unter anderem bei "Sherlock Holmes") vornehmen durfte.
Parallel brachte James also den zwei Zweiergruppen verschiedene Kämpfe bei, die schlussendlich noch einmal in voller Geschwindigkeit vorgeführt wurden.

Nach der Stuntshow ging es in die Mittagspause, doch um 13:30 Uhr hatte schon David Hewlett sein Panel. Wie am Tag zuvor zeigte er sich in den ersten Minuten von allen Seiten in verschiedenen Posen, damit die Fans Fotos schießen konnten.

Er erzählte uns, wie er das erste Mal durch das Set von "Stargate: Atlantis" geführt wurde. Brad Wright zeigte ihm alles, was für David irgendwie seltsam war, da Brad Wright nicht sonderlich groß ist und dann durch dieses weitläufige Set lief und ihm alles erklärte.
Des weiteren hakte ein Fan genauer nach, was es mit "Jason Momoas nacktem Hintern" auf sich hatte. Daraufhin erzählte David von diesem anstrengenden Drehtag, nachdem er in seinem kleinen Toyota Echo heimgefahren ist und an einer Ampel plötzlich ein größerer Wagen neben ihm hielt. Zuerst dachte er sich nichts dabei, doch dann sah er hinüber, konnte zuerst aber nicht erkennen, was er da überhaupt sah.
Dann musste er feststellen, dass Jason seinen nackten Hintern gegen die Scheibe gedrückt hatte. Joe Flanigan und Jason fanden diesen scheinbar total witzig, wogegen David unbeeindruckt blieb.

Außerdem fand er es peinlich, als Kate am Stargate-Set war. In "Nachrichten aus der Pegasus-Galaxie" fand er es einfach irgendwie passend, nicht "Bruder", sondern "Schwester" zu sagen und den Autoren war dies egal. Etwas übertrieben begann er über Kates Schauspielerei abzulästern, weil das ja als großer Bruder dazugehörte. Auch habe er scheinbar immer versucht sie vom Schauspielern abzuhalten.
Kate hat offensichtlich auch die Angewohnheit, ihn ständig auf die Stirn zu schlagen. So stand er einmal mit der Crew zusammen und Kate lief an ihm vorbei und schlug ihm wieder einmal auf die Stirn, was sie dann nur mit einem "Ups" kommentierte.
Er erzählte uns noch, wie seine Schwester Jenny immer mit ihm "Hide and Seek" spielen wollte und er immer so getan hatte, als würde er zählen. Allerdings suchte er überhaupt nicht nach ihr, sondern hat lieber TV gesehen. Also versteckte sie sich im Winter beispielsweise lange draußen und er meinte dann nur, wer sich denn überhaupt im Winter im Freien versteckte.
Oder, dass er einmal für die ganze Familie Limonade gemacht hatte, nur für Jenny Essig hineingetan hatte. Als diese dann die Limonade wieder ausspuckte, meinte ihr Vater, dass sie sich zusammenreißen sollte und dass die Limonade doch gut schmeckte. Er nahm schließlich selbst einen Schluck davon und weil er seinen Irrtum ja nicht eingestehen wollte, trank er das ganze Glas leer.

Ein weiterer Fan wollte wissen, was David von Paul McGillions Auftritt in dem neuen "Star Trek"-Film hielt, worauf David erst einmal ein "kurz" erwiderte. Er musste auch zugeben, dass er ihn zuerst völlig übersehen hatte und nur seine Frau Jane ihn entdeckt hatte.

Auf die Frage hin, ob er vor hatte irgendwann einmal in "Sanctuary" eine Rolle zu übernehmen, meinte er, dass er das durchaus tun würde, wenn er die Zeit hatte. Amanda Tapping hatte ihm bereits schon einmal eine Rolle angeboten, doch musste er diese ablehnen, weil es zeitlich nicht geklappt hatte. Trotzdem ist er dafür offen, irgendwann einmal in der Serie aufzutauchen.

Die Panels von Brian J. Smith und Ryan Robbins um 14:30 Uhr und 15:30 Uhr verpassten wir leider, so ging es für uns um 16:30 mit dem Gruppenpanel weiter.

Eine Frage lautete, auf welchem Planeten aus "Stargate" sie gerne stranden würden. Brian und James entschieden sich für den einen aus der zweiten Hälfte von SGU, der das Paradies sein soll. Ryan wünschte sich nur einen warmen Planeten und würde das ganze Publikum mitnehmen, während David gerne auf dem Marionettenplaneten aus der 200. SG-1-Folge landen würde, da er Marionetten einfach liebte.

Des weiteren wurden sie nach ihren derzeitigen und ihren Traumautos gefragt. Sharon fand es unheimlich cool, als ihre Mutter einmal einen Mustang gewonnen hatte und sie damit zur Schule fahren durfte.
Brian meinte, dass er zu den Bridge Studios mit dem Skytrain fuhr, woraufhin James witzelte, ob er denn überhaupt schon einen Führerschein hatte, und Ryan ihn fragte, ob er sich dann einen schnelleren Zug wünschen würde.
David sagte, dass er derzeit seinen roten Toyota Echo fuhr, den er schon vor seiner Zeit bei "Stargate" hatte und sein Traumauto jedes Auto war, das seine Frau Jane wollte.

Zu einem Abendessen würde Brian liebend gern seine Vorfahren einladen, wobei Ryan nur sagte, dass er natürlich all seine Fans einladen würde.

Zu der Frage, was sie gerne erfinden würden, das das Leben leichter machen würde, war Ryans erste Reaktion: "bessere Fragen". Sharon Taylor wünschte sich eine Art Blase, die sich über dem Kopf aufblasen würde, sobald es in Vancouver zu regnen anfangen würde. David antwortete, dass er schon immer einen riesigen Roboter haben wollte, und er würde in seinem Kopf sitzen und ihn lenken. James sprach in Suanne Brauns Namen, da sie am Sonntag ja nicht mehr da sein konnte, und sagte, dass sie sich bestimmt eine elektrische Zahnbürste mit mehreren Köpfen wünschen würde. Er selbst hätte gerne ein Skelett wie Wolverine, da Knochen ja so leicht brechen.

Wir erfuhren außerdem, dass James ein riesiger Fan von Bruce Lee und Muhammed Ali ist. Ali wird er dieses Jahr noch in Vancouver treffen und ihm hoffentlich die Hand schütteln können, so wie einiges von seiner Weisheit absorbieren.
Da Brian zuvor meinte, dass er riesiger Fan von "Taco Bell" war, dass er gerne den Gründer von "Taco Bell" kennenlernen würde.

Sharons derzeitiges Lieblingslied zum Trainieren war "Fire on the Dancefloor", welches sie auch gleich anstimmte, da es den anderen Gästen nur wenig sagte. David gab zu, dass er meist Lieder von "Duran Duran" bevorzugte.

Das Panel schloss mit der Frage, was ihr Plan wäre, um eine Zombie-Attacke zu überleben. Ryan würde sich hinter James verstecken, während dieser meinte, dass Zombies meist so langsam wären, dass man ihnen einfach davon laufen könnte... sogar er!
David würde einfach versuchen ihr Anführer zu werden und auf diese Art zu überleben. Dieser Idee schloss sich auch Sharon an, während Brian meinte, dass er einfach anfangen würde zu singen und sie dann bestimmt die Flucht ergreifen würden.

Bevor noch weitere Fragen kommen konnten, unterbrach der Veranstalter und die Schauspieler bedankten sich für das großartige Wochenende, verabschiedeten sich und verließen den Raum.

Jason und Mark, die Veranstalter, sagten noch einige abschließende Worte und versicherten, dass sie mit den "Stargate"-Veranstaltungen weiter machen wollten, um das Franchise dadurch am Leben zu halten. Außerdem planen sie für die Chevron 7.5 in Northhampton 5 bis 7 Stargäste einzuladen.

Die Convention endete mit einer letzten Party mit dem Motto "Arrival at Atlantis".

Für Stargate-Project vor Ort: Yvonne Sälzle (RodneysGirl) & Nicole Sälzle (shadow-of-atlantis)
Artikel verfasst von Michael Bartl (Zero)

Chevron 7.4

29.01.2010 - 31.01.2010 | Hilton Birmingham Metropole Hotel

Die Chevron 7.4 wusste mit einem Gäste-Lineup zu überzeugen, das alle drei "Stargate"-Serien abdeckte. So waren neben David Hewlett, Suanne Braun und Ryan Robbins auch Sharon Taylor und Brian J. Smith bei dem Event zu Gast.

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