Sicher kennt jeder von Ihnen noch dieses Lied "Bad Day" von Daniel
Powter, das vor einiger Zeit im Radio rauf und runter gespielt wurde. Und genau so einen "bad day" muss Joseph Mallozzi, ausführender Produzent von Stargate Atlantis, wohl gestern erwischt haben.
Schon
beim Lesen der ersten Sätze des Blogeintrages vom 10. Sep. 2007, der
völlig untypischerweise keine Bilder oder Antworten auf Fragen der Fans
enthält, beschleicht einen das Gefühl, dass auch am Set von Stargate
nicht immer alles eitel Sonnenschein ist.
"Sicher, von auβen
betrachtet sieht es so aus, als wäre das Show-Business einfach ein
groβer Spaβ – mit all seinem Glitzer und Glamour und den
Erdnussbutter-Brownies, aber die Wahrheit ist, dass es einem oftmals
einfach nur verdammte Kopfschmerzen bescheren kann."
Eine
Fernsehserie zu produzieren sei eine Gemeinschaftsarbeit, meinte
Mallozzi. Und dass auch ein Produzent immer nur so gut sein könnte wie
die Leute, die hinter ihm stehen. In Bezug auf Stargate freut er sich
sagen zu können, dass alle, die dort arbeiten, ihren Job sehr gut machen
und genau wissen, was sie tun. Und dass dies der Grund sei, warum das
Stargate-Franchise in den letzten 11 Jahren schon über 300 Stunden Film
produziert habe. Des Weiteren macht Mr. Mallozzi klar, dass sie sich
sehr viel glücklicher schätzen könnten als so manch andere Serien, die
sich mit "Dingen" beschäftigen müssten, die einen ganz normalen
Produzenten in den Selbstmord treiben könnten. Doch das dürfte keinesfalls bedeuten, dass man immun gegen solche "Dinge" sei.
Und
er bezieht sich dabei nicht auf die normalen Unwägbarkeiten, die - wie
z. B. diverse Schwangerschaften - der Produktion Steine in den Weg
legen. Nein, er spricht von Problemen, die viel persönlicherer Natur
sind und erzählt bei dieser Gelegenheit über Vorkommnisse, die ihm wohl
schon in der Vergangenheit gezeigt haben, dass gewisse – von den Fans
geliebte – Individuen im Grunde nicht weit davon entfernt sind, einfach
nur gewaltige Idioten zu sein.
So erzählte er von einem
Schauspieler, wie dieser einen Reporter, der ein Autogramm für ein
Kinderkrankenhaus haben wollte, mit den Worten abfertigte: "Ich habe keine Zeit für so einen Sch***!"
"Oder
dieser Schauspieler, der einst eine Szene drehte, in der er Champagner
trinken sollte. Natürlich informierte er den Chef der Requisite, dass er
richtigen Champagner trinken wolle. Der Requisiteur nahm an, dass das
überhaupt kein Problem sei, nichtsdestotrotz wollte er diese Sache mit
dem Regisseur abklären. Dieses 'respektlose' Vorhaben erzürnte den
Schauspieler und er machte dem Mann deutlich, dass er in der Szene Champagner trinken werde und dass er keinen Chefrequisiteur bräuchte, der sich dafür hinter seinem Rücken das 'Okay' beim Regisseur holt.
Da
es jedoch sein Job war, solche Sachen mit dem Regisseur abzusprechen
und weil er noch immer nicht glaubte, dass es ein Problem sein würde,
fragte der Requisiteur trotzdem nach. Und bekam auch das 'Okay'. Alles
kein Problem, bis der Schauspieler es herausfand und ihm schwor, dass er
es ihm heimzahlen würde. Und das tat er. Es stellte sich heraus,
dass der Chefrequisituer immer mit einer groβen Schachtel voll
Schokolade und Süssigkeiten für die ganze Mannschaft zum Set kam. Und am
letzten Tag der Produktion wollte er wieder die Box für seine Runde
holen, doch als er den Deckel öffnete, entdeckte er das "kleine
Präsent", das der Schauspieler ihm vermacht hatte. Also, wann war das letzte Mal, dass jemand, um mit euch abzurechnen, einen "Haufen" in eure Schokoladen-Box gesetzt hat?"
Nach
dieser wirklich erschütternden Offenbarung machte Mr. Mallozzi
deutlich, dass die meisten Leute, denen er im Laufe seiner Zeit im
Filmgeschäft begegnet sei, ehrliche, hartarbeitende und äuβerst
sympathische Menschen gewesen seien. Doch dass es auch immer eine kleine
Minderheit gäbe, die arrogant, ich-bezogen und schlicht unangenehm sei. Er
vermutete, dass sich so manches davon einfach aus dem Umfeld des
Businesses ergibt, allerdings sagt er auch ganz klar, dass schlechtes
Benehmen nur bis zu einer bestimmten Grenze tolerierbar sei.
Wir
können nur Spekulationen darüber anstellen, was am Set vorgefallen oder
mit welchem der Schauspieler Joe Mallozzi da möglicherweise aneinander
geraten ist, aber dies zeigt, dass auch die Leute von Stargate nur
Menschen sind... mit all ihren Fehlern und Schwächen.
Wer den
gesamten Blogeintrag von gestern im englischen Original lesen möchte,
folgt einfach dem Link, der sich wie immer am Ende der News befindet.
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