Wenn man die Sache auch für Stargate positiv auslegen möchte, dann könnte man sagen: Hey, immerhin tut sich etwas! Ja, denn Amazon bastelt an MGM herum und das führt dazu, dass der Streamingdienst EPIX künftig unter dem Namen MGM+ geführt wird.
Dass das "+" im Namen eines Streamingdienstes allmählich etwas langweilig wird, scheint die Verantwortlichen bei Amazon nicht zu stören, ab dem 15. Januar 2023 wird die Markenneuausrichtung umgesetzt.
Michael Wright von EPIX bzw. MGM+ sagte im Gespräch mit Variety, dass die gute Neuigkeit ist, dass Amazon ausgiebiger in Inhalte investiere. Entsprechend helfe dies sehr dabei, den Streamingdienst wachsen zu lassen, während man zugleich dem treu bleibe, was diesen auszeichne: Man hebe MGM hervor und feiere das Unternehmen, wenngleich man auch weiterhin Filme und Serien von anderen Studios akquirieren werde.
Der neue Name ist allerdings nicht das einzig Berichtenswerte an der Sache. Bei MGM+ befinden sich sogleich auch vier neue Serien in Arbeit. Hotel Cocaine, ein in den 70er Jahren angesiedelter Crime-Thriller, werde in-house bei den EPIX Studios produziert.
Dazu gesellen sich Belgravia: The Next Chapter von Downton Abbey-Schöpfer Julian Fellowes, die Dokuserie San Francisco Sounds (Arbeitstitel) und eine Dokuserie über die Amityville-Morde.
Reichlich spannend mag das für viele zunächst nicht klingen - ganz gewiss nicht aus Stargate-Perspektive - doch man darf nicht außer Acht lassen, dass es sich beim Rebranding von EPIX zu MGM+ und der Bestellung von gleich vier Serien um die wohl größten TV-News handelt, die uns seit der Übernahme von MGM durch Amazon aufgetischt wurden.
Es tut sich also im Moment vielleicht nicht das, was sich viel erhoffen, aber immerhin tut sich etwas.