Vor einigen Wochen konnten wir Ihnen den ersten Teil eines ausführlichen Interviews mit Teal’c-Darsteller Christopher Judge präsentieren (Link). Nun wurde der zweite Teil des Gesprächs von www.SciFiTV.com
mit dem „Farbigen, der am leichtesten wieder zuerkennen ist
veröffentlicht. Darin geht es unter anderem um die Golfgewohnheiten der
Crew- und Cast-Mitglieder, sowie um die Anfänge von Judge zu arbeiten.
Er
beginnt damit, zu erzählen, dass er froh ist, vier Kinder zu haben und
es eine glückliche Fügung gewesen sei, seine jetzige Verlobte Gianna
Patton getroffen zu haben. Obwohl diese nicht viel von Science-Fiction
hält, konnte er sie dazu überreden eine Geschichte für ein Drehbuch
aufzuschreiben. Er erzählt, dass sie unglaublich viel Fantasie habe und
es schade wäre, diese nicht zu nutzen.
Natürlich arbeitet er
nicht nur an Stargate oder seiner Serie "Rage of Angels", welche er mit
seinem Freund und Kollegen Michael Shanks produziert und schreibt. Im
Moment ist er mit einigen Sportfilmen beschäftigt, primär geht es dabei um einen Film über den NFL-Spieler Thomas Hollywood“ Henderson.
Henderson war stark kokainabhängig, weshalb er auch im Gefängnis
landete. Nachdem er entlassen wurde begann er ein neues Leben, gewann 32
Millionen Dollar im Lotto und spendete 28 Millionen davon an verarmte
Jugendliche, weshalb er nun Stadtratsmitglied ist und von der NFL als
Vertrauensmann angesehen wird.
"Zurück in den 80ern gab es wirklich nicht so viele Sportfilme, wenn man also ein schwarzer Schauspieler war, war man entweder Gangster #1 oder Gangster #3,
weil Gangster #2 weiß sein musste. Damals gab es viele schwarze
Sitcoms. Aber es ging niemals um Marktführung. Es gab Sendungen wie LA
Law, bei der es einen Schwarzen gab, der allerdings fünfte oder sechste
Wahl war, es gab also keine großen Möglichkeiten. […] Ich von den farbigen Schauspielern der ganzen Welt, der am leichtesten wiedererkennbare."
Doch
sie kamen auch auf Amerika zu sprechen, da Judge ja einer der wenigen
Stargate-Mitarbeiter ist, die anstatt aus Kanada aus den Staaten kommen.
Judge erzählt, dass er eine Top Secret Tour in Katar machen durfte, bei
der er zehn Tage lang mit amerikanischen Soldaten zusammen war,
die genau wussten, dass die Menschen dort sie nicht wollen und genauso
wenig brauchen. Wenn jemand um Hilfe bitten würde, sei es O.K., aber
wenn man zu all den Orten geht, wo man unerwünscht ist, sei es einfach
nur beschämend.
"Wir hatten einen ziemlich guten Tag, als wir
den Pilot [der Serie, „Das Tor zum Universum“] testeten. […] Wir [er und
Michael Shanks] waren schon einige Tage da und gingen jeden Abend einen
trinken und wenn man das Script durchliest, sieht man, dass Teal’c die
ersten 30 Seiten nicht auftaucht. Also hab ich mich ein bisschen hinter
meinem Script versteckt und gedöst und höre… James Spader [Schauspieler
von Daniel Jackson aus dem Film].
Und ich denke mir ‚Ach du
Sch****, haben sie sich Spader geholt?‘ Ich setzte mich auf, guckte ein
bisschen triefäugig und höre immer noch James Spader. […] Und dann traf
es mich – er redete. Es war so wie James Spader, es war unglaublich."
Außerdem
erzählt er, dass er während Stargate im Fernsehen lief es so gut wie
nie gesehen hat. Dafür sieht er es jetzt immer mehr und es gibt Folgen,
bei denen er sich noch nicht einmal erinnern kann sie gedreht zu haben.
Sie
seien wie eine Familie gewesen, berichtet er über den Cast und die
Beziehungen untereinander. Es wäre kein Monat vergangen, ohne dass man
irgendjemanden gesehen habe. Dabei seien auch Gastschauspieler
eingeschlossen und natürlich auch Beau Bridges, der am Anfang einige
Schwierigkeiten hatte, wie Judge berichtet. Bridges ist der Professionellste
von ihnen, was ihn aber nicht davon abhalte einen komischen Sinn für
Humor zu haben. Er ist in gewisser Hinsicht von der alten Schule, und
Judge habe ihn ein bisschen verteidigt, weil er eben diesen Sinn für
Humor habe. Später habe Bridges sich zu Hause genug gefühlt um zu
entspannen und Spaß zu haben.
"Die besten zwei [Golfspieler]
sind Brad Wright, der zwischen einem 4er und 6er Handicap ist und Mark
Davidson, der einer unserer Set-Dekorateure ist und auch so in der
Gegend, aber Paul Mullie holt schnell auf", sagt Judge auf die Frage, wer von ihnen golfe, und wer der beste sei. "Eigentlich jeder golft.
Obwohl Shanks wegen mir aufgehört hat. Ich sagte […] ‚Wenn du einfach
nur einen Grund haben willst einen trinken zu gehen, gehen wir nur einen
trinken. […] Wir gehen jedes Jahr zusammen auf zwei oder drei
Golf-Reisen. Der nächste wird unser dreißigster werden und in Phoenix,
Arizona stattfinden."
Sogar seine jüngste Tochter hat eine
pinke Golfausrüstung und sie würde ihn öfters fragen, ob sie zusammen
spielen gehen könnten. Daraufhin winkt er allerdings immer ab mit der
Entschuldigung, dass sie zu klein sei und sie deswegen noch ein bisschen
üben müssen. Dabei bleibt auch nicht mehr so viel Zeit übrig um ab und
zu mal richtig zu zechen. "Ich möchte hier sein, also kann ich abends nicht Party machen und anderes machen – ich muss arbeiten und das öffnete mir so ziemlich alle Türen."
Wenn
Sie nach dieser Zusammenfassung Lust bekommen haben, das
Originalinterview zu lesen, klicken Sie einfach auf den Link unter
diesem Artikel.
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