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Thema: Rodneys Plauderecke

  1. #981
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    und vielleicht auch mal in einem Genre, das man sonst nicht so oft "bearbeitet". *g*
    Schöne Frage! Wie macht ihr das? Wie motiviert ihr euch für sowas?
    Ich kann überhaupt nix schreiben oder lesen, wo ich nicht 100% dran interessiert bin, daher wäre es mal ganz interessant zu fragen, wie man sich für sowas motivieren kann?



  2. #982
    Kriegsfachkraft a.D. Avatar von RowenaR
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    Es als Herausforderung sehen. As easy as that.

  3. Danke sagten:


  4. #983
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    näää, keine Chance - ich habe ein Pferd, das ist meine Herausforderung
    Sagen wir mal so - was ist der Lohn für diese Herausforderung? Die Reaktionen darauf? Wie Leute die Geschichte einschätzen im Gegensatz zu dem sonstigen Stoff, den man schreibt? Oder um neue Leser anzufixen?

    Für mich klappt das leider nicht, dafür sind die Herausforderungen im RL einfach zu real Obwohl, ich habe mal ein Drabble in 5 Minuten geschrieben, das könnte man Herausforderung nennen, aber viel viel Zeit für eine Geschichte verwenden, die man eigentlich nicht schreiben will. Puhhhh, da bin ich echt zu faul für



  5. #984
    Zitronenfalter Avatar von Sinaida
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    Zitat Zitat von Scout Beitrag anzeigen
    Sagen wir mal so - was ist der Lohn für diese Herausforderung? Die Reaktionen darauf? Wie Leute die Geschichte einschätzen im Gegensatz zu dem sonstigen Stoff, den man schreibt? Oder um neue Leser anzufixen?
    Für mich: Einfach zu wissen, dass ich's geschafft habe. Wobei ich sagen muß, dass ich nie etwas schreiben würde, wobei sich mir die Fußnägel aufrollen. Es gibt schon Grenzen. Aber ich bin z.B. eher bereit beim Schreiben etwas "mutiger" zu sein, als beim Lesen.

    Zum Wichtelvorschlag:
    Wer das gerne möchte, kann natürlich auch jetzt ein Wichteln organisieren. Das beisst sich ja nicht wirklich mit dem Adventskalender. Denn beim Wichteln müssen die FFs ja nicht unbedingt etwas mit Winter/Weihnachten zu tun haben.

  6. Danke sagten:


  7. #985
    Kriegsfachkraft a.D. Avatar von RowenaR
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    Zitat Zitat von Scout Beitrag anzeigen
    näää, keine Chance - ich habe ein Pferd, das ist meine Herausforderung
    Sagen wir mal so - was ist der Lohn für diese Herausforderung?
    Zu wissen, dass ich es kann. Im Großen und Ganzen löse ich Herausforderungen, egal welcher Art, für mich, nicht für jemand anderen. Es war nett, Reaktionen auf die Fanfic100 zu bekommen, aber viel wichtiger war, dass ich mir vorgenommen hatte, das innerhalb eines Jahres zu schaffen und das auch gekonnt habe. Wer Herausforderungen meistern will, um irgendwelche Reaktionen von irgendwem herauszukitzeln, hat ein Problem.

  8. #986
    Major General Avatar von Kris
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    Zitat Zitat von Antares Beitrag anzeigen
    @Kris: Wenn es jetzt einen Adventskalender gibt, vielleicht magst du diese Idee mit dem Wichteln noch mal im Frühjahr aufgreifen? Man kann doch auch ein Frühjahrswichteln machen, oder nicht?

    Denn im Prinzip hätte ich schon Lust dazu, da kommen oft ganz interessante Sachen heraus, wenn man konkret nach bestimmten Vorgaben schreibt - und vielleicht auch mal in einem Genre, das man sonst nicht so oft "bearbeitet". *g*
    Klar, Wichteln können wir denke ich immer, wenn wir Lust haben, denn das Schenken muss ja nicht auf Weihnachten beschränkt sein. Ich hatte die Idee eh einfach nur einmal in den Raum geworfen, um heraus zu finden, ob überhaupt Interesse daran besteht.

    Als Sinaida von ihrem Plan schrieb war übrigens mein erster Gedanke, dass es nur ein Adventskalender sein könnte.

    @ Sinaida: Ich denke es muss nicht gleichzeitig eine Wichtelaktion laufen, wir haben ja immerhin noch unsere Challenges. Und wie gesagt, um einander zu beschenken - muss es nicht unbedingt Weihnachten sein.
    Geändert von Kris (08.10.2011 um 12:21 Uhr)
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  9. #987
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    Zitat Zitat von Kris Beitrag anzeigen
    Klar, Wichteln können wir denke ich immer, wenn wir Lust haben, denn das Schenken muss ja nicht auf Weihnachten beschränkt sein. Ich hatte die Idee eh einfach nur einmal in den Raum geworfen, um heraus zu finden, ob überhaupt Interesse daran besteht.

    Als Sinaida von ihrem Plan schrieb war übrigens mein erster Gedanke, dass es nur ein Adventskalender sein könnte.

    @ Sinaida: Ich denke es muss nicht gleichzeitig eine Wichtelaktion laufen, wir haben ja immerhin noch unsere Challenges. Und wie gesagt, um einander zu beschenken - muss es nicht unbedingt Weihnachten sein.
    Ich würde sagen, ein Oster-Wichteln wär doch mal was ...
    (Nur mal so 'ne Idee )
    "It is better to have loved and lost than never to have loved at all"

    Möge alles, was Ihr mir wünscht, tausendfach auf Euch zurückfallen.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Letzte Veröffentlichung: Eine Ergänzung für das Team [ARROW]

  10. #988
    Zitronenfalter Avatar von Sinaida
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    Zitat Zitat von Kris Beitrag anzeigen

    Als Sinaida von ihrem Plan schrieb war übrigens mein erster Gedanke, dass es nur ein Adventskalender sein könnte.
    Ich mag halt diese FF/FA-Kalender. Der Adventskalender vom (nicht mehr existierenden) Stargate-Palace war immer eine schöne Sache, genauso wie der Adventskalender vom Fanfic-Paradies. Da wir die letzten Jahre gar nichts in die Richtung gemacht hatten, bzw. vorletztes Jahr Antares und letztes Jahr Antares und Valdan wenigstens für ein bissele Winter-Weihnachts-Duftkerzenstimmung hier im Forum gesorgt hatten, dachten wir, dass wir jetzt ja auch mal offiziell was in die Richtung versuchen könnten.

  11. #989
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    @Scout: die Geschichten, die man in einem "anderen" Bereich schreibt sind, ja sicher nicht gleich 100 Seiten lang - es sei denn, beim Schreiben bekommt man Geschmack.
    Aber sich zwei, drei Seiten mal damit befassen, wie sich z.B. Woolsey auf Atlantis fühlt, wenn das z.B. der Wunsch der/des Beschenkten war, das kann doch auch für einen selbst sehr interessant sein.

    Und damit man nichts schreiben muss, was man absolut überhaupt nicht möchte, kann man das bei diesen Aktionen ja angeben und dann bekommt du z.B. kein McShep, wenn du partout keinen haben möchtest. Ich denke, jeder hat Grenzen, bei dem was er schreiben will/kann und darauf wird Rücksicht genommen. Es spricht ja aber nichts dagegen, bei einer kurzen Story mal über den Tellerrand zu schauen - wer weiß, zu was man so alles fähig ist! *g*

    Es gibt aber noch einen zweiten Grund, außerhalb seiner üblichen Grenzen zu schreiben und das ist ganz einfach die Tatsache, dass du dem Empfänger der Story eine Freude bereiten möchtest. Auch bei Challenges machen ja AutorInnen mit, die man gerne mag und dann versucht man sich halt zu überlegen was sie/er gerne lesen würde.

    (Und wenn das sehr liebe Menschen sind, wie z.B. meine Tochter, dann schreibe ich sogar schon mal Janeway/Chakotay als Geburtstagsgeschenk, was ich sonst niemals täte )


    @Zeson: Ostern finde ich einen guten Termin, das ist weit genug von Weihnachten entfernt, da sollten wieder neue Energien für Ideen vorhanden sein. *g*
    Geändert von Antares (09.10.2011 um 08:31 Uhr)

  12. Danke sagten:


  13. #990
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Ich bin im Livejournal auf einen Link zu dieser Seite gestoßen, auf dem jede Menge interessante Dinge zu schriftstellerischen Themen stehen.

    Beispielsweise: The Ten Types of Writer's Block (and how to overcome them)
    http://io9.com/5844988/the-10-types-...tag=freeadvice

    Oder: 8 Unstoppable Rules for Writing Killer Short Stories
    http://io9.com/366707/8-unstoppable-...tag=freeadvice

    Für diejenigen, die nicht genau wissen, wie sie anfangen wollen: The 7 types of Short Story Opening and How to Decide Which is Right for Your Story.
    http://io9.com/5814687/the-7-types-o...for-your-story

    Da sind einige bekannte Gedankengänge bei, aber auch die eine oder andere Sache, die mir jetzt nicht so geläufig war. Und es gibt noch bestimmt zehn, zwölf weitere Themen...

    Meiner Meinung nach: Lesenswert!

  14. Danke sagten:


  15. #991
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    Ich mache gerade einen Online-Test und bin über diese Frage gestolpert:

    Schriftsteller sollten sich...

    A) ...klar und unmißverständlich ausdrücken

    ...mehr unter Zuhilfenahme von Analogien ausdrücken

    Sie mögen es lieber, wenn der Verfasser von Texten klar und deutlich schreibt, was er aussagen will. Oder Sie mögen es lieber, wenn der Verfasser in bildhafter Sprache schreibt und Geschichten erzählt, also Analogien anwendet.
    Wie steht ihr dazu?

    Ich kann das kaum entscheiden.^^ Auf der einen Seite finde ich z.B. Hemmingway klasse, weil er schlicht schreibt. (So simpel, das man schon wieder misstrauisch wird und sich fragt welche Bedeutungsebenen da noch eventuell drin stecken).
    Auf der anderen Seite hebt es ein Buch auf ein höheres Niveau, wenn Metaphern, Analogien und andere Stilmittel verwendet werden... richtig gemacht, kann es das sinnliche Vergnügen beim Lesen steigern. Ist vielleicht blöde ausgedrückt und trifft nur auf wenige Werke zu, aber es gibt Bücher die brillieren schon durch ihre Sprache, unabhängig vom Inhalt.

    Ich kann keinen Schreibstil über den anderen setzen, ich lese beides gerne.
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

  16. #992
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Hm, finde auch, dass beides seinen Reiz hat, wobei mir Geschichten am besten gefallen, in denen ich mir meine eigenen Bilder bauen kann. Entweder sind das welche, die ganz einfach gehalten sind - dann kann ich mir meine Welt selbst bauen oder aber es sind die mit vielen Analogien, die ein Bild vorgeben, was man selbst dann füllt. Beides beim Leser zu erreichen ist für mich die hohe Kunst des Schreibens (und nein, ich kann es nicht.... *g*)



  17. #993
    Kriegsfachkraft a.D. Avatar von RowenaR
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    Zitat Zitat von Terraner Beitrag anzeigen
    Ich kann das kaum entscheiden.^^ Auf der einen Seite finde ich z.B. Hemmingway klasse, weil er schlicht schreibt. (So simpel, das man schon wieder misstrauisch wird und sich fragt welche Bedeutungsebenen da noch eventuell drin stecken).
    Er schreibt nicht schlicht, er schreibt nur das Nötigste. Es hat auch einen Namen. Tip of the iceberg.

    Edit: Im Übrigen benutzt auch Hemingway sprachliche Bilder. Big Two-Hearted River ist ein einziges sprachliches Bild.

    Zitat Zitat von Terraner Beitrag anzeigen
    Auf der anderen Seite hebt es ein Buch auf ein höheres Niveau, wenn Metaphern, Analogien und andere Stilmittel verwendet werden...
    Definiere Niveau in diesem Zusammenhang. Die Bücher, die ich kenne (und lese), die viele Metaphern, sprachliche Bilder blahblahblah verwenden haben meistens diese Cover (oder wahlweise diese). Metaphern und sprachliche Bilder zuhauf sind Schmonzetten-Autoren liebste Freunde. Und sie machen das alle richtig. Richtig gut.

    (Schmonzette ist in diesem Fall nicht negativ zu verstehen, weil ich's super finde, entspricht aber nicht dem, was man im allgemeinen als "höheres Niveau" bezeichnet).

    Ansonsten mag ich im Fanfiction-Bereich Hemingway lieber als Schmonzette, weil die meisten FF-Autoren Schmonzette nicht können und alles durcheinander bringen. Außerdem liest sich detached und aufs Nötigste beschränkt meist besser.
    Geändert von RowenaR (14.10.2011 um 23:57 Uhr)

  18. #994
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    Zitat Zitat von RowenaR Beitrag anzeigen
    Er schreibt nicht schlicht, er schreibt nur das Nötigste. Es hat auch einen Namen. Tip of the iceberg.

    Edit: Im Übrigen benutzt auch Hemingway sprachliche Bilder. Big Two-Hearted River ist ein einziges sprachliches Bild.
    Schlicht ist für mich gleichbedeutend mit "nur das Nötigste". Aber weg von der Wortklauberei...

    Ich muss sagen das der große doppelherzige Strom, so hieß die Geschichte auf Deutsch wenn ich mich recht entsinne, wohl wirklich als sprachliches Bild charakterisiert werden kann. Wobei es ein so großes Bild ist, das ich es schon gar nicht mehr als Bild wahr genommen habe.^^ Ich habe mich mehr auf die schlichten Pinselstriche konzentriert.

    Definiere Niveau in diesem Zusammenhang. Die Bücher, die ich kenne (und lese), die viele Metaphern, sprachliche Bilder blahblahblah verwenden haben meistens diese Cover (oder wahlweise diese). Metaphern und sprachliche Bilder zuhauf sind Schmonzetten-Autoren liebste Freunde. Und sie machen das alle richtig. Richtig gut.

    (Schmonzette ist in diesem Fall nicht negativ zu verstehen, weil ich's super finde, entspricht aber nicht dem, was man im allgemeinen als "höheres Niveau" bezeichnet).

    Ansonsten mag ich im Fanfiction-Bereich Hemingway lieber als Schmonzette, weil die meisten FF-Autoren Schmonzette nicht können und alles durcheinander bringen. Außerdem liest sich detached und aufs Nötigste beschränkt meist besser.
    Ich lese keine Schmonzetten, wenns schon Groschenromane sind, dann Perry Rhodan.^^ Von daher habe ich mich nicht auf Kitschromane bezogen. Sondern auf Bücher, in denen einfach genial mit Sprache umgegangen wird. Ich kann jetzt nicht den Finger drauf legen, ab welchem Metapher/Seiten-Verhältnis das anfängt, aber irgendwann wird die Sprache einfach elaborierter/metaphorischer als sie es bei Hemmingway oder in einem Zeitungsartikel ist. Barock statt Bauhaus.

    Positivbeispiel: Thomas Mann: Tonio Kröger. Diese Szene wo er im Hotel aufwacht, ein neuer Tag, Sonnenschein... simple Szene, grandios beschrieben. Man konnte es fühlen.

    Negativbeispiel: Thomas Mann: Tod in Venedig. Wenn der Autor bzw der Ich-Erzähler sich auf die unbekannte Hälfte der griechischen Mythologie bezieht bei seinen Vergleichen, versteht man nur Bahnhof.

    Was reizt dich eigentlich an Kitschromanen?
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

  19. #995
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    Zitat Zitat von Terraner Beitrag anzeigen
    Schlicht ist für mich gleichbedeutend mit "nur das Nötigste". Aber weg von der Wortklauberei...
    Ist jetzt aber nicht nur Hemingway. Beinahe alle englischsprachigen Autoren zu der Zeit hatten diesen ähnlichen Stil drin. Das ging eine Weile so...

    Zitat Zitat von Terraner Beitrag anzeigen
    Ich lese keine Schmonzetten, wenns schon Groschenromane sind, dann Perry Rhodan.^^ Von daher habe ich mich nicht auf Kitschromane bezogen. Sondern auf Bücher, in denen einfach genial mit Sprache umgegangen wird. Ich kann jetzt nicht den Finger drauf legen, ab welchem Metapher/Seiten-Verhältnis das anfängt, aber irgendwann wird die Sprache einfach elaborierter/metaphorischer als sie es bei Hemmingway oder in einem Zeitungsartikel ist. Barock statt Bauhaus.
    Sowas gibt es leider nur noch selten. Ich habe ein Problem mit modernen Romanen. Besonders mit Übersetzungen. Die meißten kommen mir vor wie Groschenromane. Groschenromane sind kurzweilig, sollen kurz sein und auch dementsprechend schnell zuende gehen. Aber was tun wenn ein tausend Seiten Schmöcker geschrieben ist wie ein schlechtes 50 Seiten Heftchen?

    Das große Problem sind in meinen Augen wirklich die Übersetzungen. Wenn das nicht richtig gemacht wird, kann ein toller Roman zum größten Müll werden, da man ständig über irgendeine Ungereimtheit stolpert.

    Ich nenne mal ein Buch das mich interessiert hat. "Ein gerade Rauch." Spionagestory keine Ahnung mehr wer es geschrieben hat, da es sowieso eine Übersetzung war und man von Original nicht mehr viel drin findet. Auf manchen Seiten liest man manchmal drei mal denselben Satz. Selbstverständlich nicht exakt den gleichen aber die Aussage ist exakt dieselbe als ob das Buch für Leute mit einer Aufmekrsamkeitsstörung verfasst worden ist.

    Auch ein Buch das mich interessiert hat, war glaub beim Spiegel auf der Bestsellerliste war (im übrigen kein Zeichen von Qualität) "Schneller als der Tod" von Josh Brazel. Fing stark an und war auch ganz angenehm geschrieben aber ein Krimi, wie vorher angekündigt, war es nicht. Und gegen Ende ging es ganz den Bach runter. Kein Höhepunkt, alles vorrausschaubar, unrealistisch grotesk und am Ende kam es einem vor als ob das gesamte Buch an einem Tag übersetzt worden wäre. Klar, in 24 Stunden das ganze Buch zu übersetzen ist eine Leistung aber spätestens ab der Mitte kommen die ersten Fehler. Schreibfehler, eindeutige falsch übersetze Sätze, Dinge die so niemand im Deutschen sagen würde und Dialoge und Sätze die nirgendwo hinführen. Wisst ihr wie sehr das nervt wenn ihr etwas lest das mittendrin au.

    Daraufhin gehts im Buch weiter als wäre nichts gewesen und dem Leser soll es nicht stören.

    Zitat Zitat von Terraner Beitrag anzeigen
    Was reizt dich eigentlich an Kitschromanen?
    Ich nehme an es reizt sie an Kitschromanen was beinahe jeden daran reizt. Im Prinzip sind einem die Schmöcker peinlich aber sie sind romantisch und zumindest die Frauen wollen diesen Kitsch einmal erleben, wenn auch nur fiktiv.

    Ist so. Slebst die starken, selbstbewusten Frauen wollen ihren weißen Ritter. Sie würden es nie zugeben aber es ist so. Daran ist nichts schlimmes. Ein jeder Mensch wünscht sich Romantik in seinem Leben. Geht niemanden was an. Nur sie und ihn... oder sie und sie oder ihn und ihn.. Oder ihn und sie und sie oder sie und sie und sie oder was auch immer. Das sind andere Bücher....
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
    Administrative Postings meiner Person im Zuge meiner Betätigung auf Stargate-Project.de als Moderrator sind in roter Schrift verfasst. Andersfarbige Postings sind als Bekundung meiner eigenen Meinung zu werten.

  20. #996
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    Slebst die starken, selbstbewusten Frauen wollen ihren weißen Ritter.
    In dem Zusammenhang fällt mir der hübsche Satz ein: "Wann kommt denn endlich der Typ auf seinem Scheißgaul?"


    weil die meisten FF-Autoren Schmonzette nicht können und alles durcheinander bringen.
    find ich jetzt nicht so, es gibt viele, die können das gut! Nur viele heißt ja nicht alle.



  21. #997
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Ich finde, mit einfacher, klarer Sprache kann man weniger falsch machen. Es klingt allerhöchstens etwas trocken. *g*

    Aber mit falsch gesetzten oder/oder übertriebenen Metaphern und Bildern besteht immer die Gefahr, dass es einen völlig aus der Geschichte heraushaut, weil sie in dem Moment unfreiwillig komisch klingen. Und das trifft auch auf hochgelobte Schriftsteller zu und nicht nur solche von Harlequin-Romanen.
    Ein Bild ruft nun mal eine Assoziation hervorr - und die kann ganz anders ausfallen, als sich das der Schriftsteller gedacht hat.

    Ich kann die Frage für mich nicht beantworten, was ich lieber mag, wahrscheinlich kommt es wieder mal auf das Können der Autorin/des Autors an.


    Im Prinzip sind einem die Schmöcker peinlich aber sie sind romantisch und zumindest die Frauen wollen diesen Kitsch einmal erleben, wenn auch nur fiktiv.
    Erst wollte ich ja eigentlich protestieren - aber wahrscheinlich stimmt es.
    Nicht umstonst ist ja auch bei Fanfictions der Anteil der Stories mit Pairing meist weit höher als der reinen Gen-Geschichten.
    Wobei ich nicht weiß, ob das mit der "Romantik" nur auf Frauen zutrifft.
    Geändert von Antares (16.10.2011 um 07:57 Uhr)

  22. #998
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Wobei ich nicht weiß, ob das mit der "Romantik" nur auf Frauen zutrifft.
    Ich denke auch, dass es genug Männer gibt, die das auch wollen, nur geben die es noch weniger zu als Frauen....Ich kenn kaum einen Kerl, der nicht, wenigstens ein bisschen, auf die Beschützerrolle abfährt Wenn das mal nicht romantisch ist *g*



  23. Danke sagten:


  24. #999
    Meister der Ungehudeltheit Avatar von Terraner
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    Kennt ihr das?

    Man stolpert über alte Fanfiction-Notizen und hat keine Ahnung mehr wofür sie waren.
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

  25. #1000
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    Ich bin letztens über das erste Kapitel einer SGA-FF gestolpert, die ich nie weitergeschrieben habe und von der ich auch nicht mehr weiß wie sie weitergehen sollte

    Was irgendwie blöd ist, denn das erste Kapitel war richtig gut und endet mit einem gemeinen Cliffhanger ... und alles was ich noch weiß ist, dass ich mal wusste wie es weitergehen sollte

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