Hallo Allerseits, Ich habe eine FanArt von Antares gesehen und da kam mir ein Gedanke dazu.
Antares war so nett mir zu erlauben ihre FanArt für meinen Gedanken zu verwenden und hier ist das Ergebnis.
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Titel: Was sind wir?
Serie: SGA (nach Staffel 5)
FanArt: Sunset von Antares
Paar: John/Rodney
Alter: NC 17 – in einem wirlich kleinen Spoiler
Beta: Antares - Danke dir – sie war sehr hilfreich
Wörter: ca. 2400
Sunset von Antares.jpg
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Was sind wir?
Wutentbrannt verließ Doktor Rodney McKay den Transporter, der ihn an den äußersten Rand der Stadt gebracht hatte. Seine zügigen Schritte führten ihn durch mehrere, kaum beleuchtete Flure, an etlichen Abzweigungen vorbei, hinaus ins Freie. Dort hastete er noch einige Meter an einem der äußeren Türme entlang, bis er schließlich halt machte. An dieser Stelle war in der Struktur der Außenwand eine handgroße Vertiefung eingelassen, vor der Rodney jetzt stehen blieb.
Er hatte, wie es ihm vor kam, bereits an hunderten anderen Orten, wie z.B. ihrer beider Quartiere, den Trainingsräumen, sogar der Kantine und dem Jumperhanger gesucht, doch der Hauptgrund seiner überaus miserablen Laune war nicht aufzutreiben gewesen, und so war ihm nur noch dieser Ort zum Suchen übrig geblieben.
Sollte die gesuchte Person sich tatsächlich dort aufhalten, würde diese eine Standpauke zu hören bekommen, die so manches Mitglied seiner Abteilung dazu veranlasst hätte, für immer das Weite zu suchen und die Versetzung zurück zur Erde zu beantragen.
So legte Rodney nun seine Hand auf die Vertiefung, die sich auf Gesichtshöhe in der Wand befand. Kaum, dass er sie berührt und seine Hand wieder zurückgenommen hatte, veränderte sich die Strucktur der Wand und wurde – dank Hologrammtechnologie – durchlässig. Dahinter bildeten sich mehrere Vorsprünge, groß genug, sodass ein Fuß auf ihnen Platz finden konnte. Niemand außer ihnen war bisher aufgefallen, dass auf genau der Höhe im Turm, wo der letzte Vorsprung endete, sich kein Raum befand, weil dieser schlicht und einfach nur von Außen betretbar war. Und ohne die Kenntnis darüber wie man die Stufen aktivierte, wenn man nicht gerade alles abtastete, konnte man an ihm vorbeilaufen ohne ihn jemals zu entdecken. So machte sich Rodney an den Aufstieg, nachdem sich alle Vorsprünge zu einer improvisierten Treppe gebildet hatten.
Wie jedes Mal, wenn er seine Füße auf diesen, seiner Meinung nach mangelhaft gesicherten Aufstieg setzte – für angeblich so fortschrittliche Wesen war das ein miserables Zeugnis ihrer Ingenieurskunst – bildete sich ein flaues Gefühl in seinem Magen. Denn wenn er fallen würde, ging es sehr tief hinunter.
Wieso musste er nur jetzt gerade an Michael denken, der bereits die Bekanntschaft mit einem freien Fall aus weiter Höhe gemacht hatte? Zugegeben Teyla hatte nachgeholfen. Aber Rodney konnte auf solch eine Erfahrung, die kurzlebig endete, verzichten.
So war seine Devise, während er die Stufen erklomm – auf keinen Fall nach unten sehen! In seinem Mantra verwendete er das Wort „Nicht“ nicht, denn ansonsten würde er es tatsächlich tun. Wie war das noch mal in der Psychologie, die behauptete: Wenn man Jemanden sagte, dass er `nicht´ an einen rosa Elefanten denken sollte, so tat derjenige mit Sicherheit genau das, was er nicht tun sollte, nämlich sich einen rosa Elefanten vorzustellen.
Und wieso kam er jetzt nach Michael bitteschön auf rosa Elefanten? Er sollte, bevor sein Gehirn noch auf andere merkwürdige Wege ging, sich lieber auf sein Vorhaben konzentrieren – ja das war besser und es fachte seinen Zorn nochmals an.
Als Rodney soweit vorangeschritten war, dass er auf der letzten, größeren Stufe stand, wusste er aus Erfahrung, dass er den letzten Schritt direkt durch die angebliche Wand machen musste. Erneut eine nette Spielerei mit Hologrammen – er hatte sich schon oft gefragt, warum die Antiker einzelne Räume so gesichert hatten, ohne bisher eine Antwort darauf zu finden. So machte er oben angekommen noch einen weiteren Schritt direkt auf die Wand zu und er spürte wie sein Fuß auf einem waagerechten festen Untergrund traf. Als er schließlich sein zweites Bein nachzog, breitete sich kurzfristig ein kribbelndes Gefühl auf seiner Haut aus, als er durch eine unsichtbare Barriere schritt und einen winzigen Augenblick später den Initiator seiner überirdisch schlechten Laune wahrnahm.
Dieser saß nicht weit von ihm entfernt an die gegenüberliegende Wand gelehnt und grinste ihn verschmitzt an.
Wie konnte dieser vermaledeite Mistkerl hier so locker herum sitzen und sein Sunnyboygrinsen aufsetzen, nachdem was er sich am heutigen Tag geleistet hatte?
Da waren zu viele Zeugen im Raum gewesen, als dass man hätte sagen können, dass Aussage gegen Aussage stand.
Aber nein, dieser … dieser verdammte … Militär saß hier auf flauschig weißen Decken mit dazugehörigen weißen Kissen im Rücken, nur in seine graue Jogginghose gekleidet, denn T-Shirt und Schuhe, sowie Socken lagen an der Wand neben ihm und tat so, als hätte er keine Sorge in dieser Welt.
Rodney wollte es nur ungern zugeben, aber obwohl er lässig an der Wand angelehnt saß, strahlte sein entblößter, offensichtlich vom Duschen, noch leicht feuchter Oberkörper eine unwahrscheinliche Kraft und Stärke aus. Aufgrund des gleichmäßigen Heben und Senkens des Brustkorbes erkannte Rodney sämtliche fein definierten Brust- und Bauchmuskeln. Die nackte Haut präsentierte sich als überaus ansehnlich, kein Gramm Fett, durchtraniert und sehnig, aber nicht übertrieben, wie die anabolikafutternden Schwachköpfe in den Pumpbuden.
Ihre alltägliche Kleidung saß zwar nicht schlotternd an ihren Körpern, doch verbarg sie effektiv, was für ein wohl proportionierter und angenehm anzusehender Oberkörper sich unter ihr verbarg, was eine Schande war, denn dieser muskolöse und durchtranierte Oberkörper war eine Augenweide. Ja, verflucht, ihm lief schon das Wasser im Munde zusammen – aber was sollte er dagegen tun?
Es war eine Freude das Zusammenspiel der Muskeln zu betrachten und Rodney musste hart schlucken, als er dem Verlauf eines Wassertropfens folgte, der sich aus den noch feuchten verstrubbelten Haaren löste und hinab über dessen leicht behaarte Brust rann. Vorbei an einer der verführerischen Brustwarzen, am Bauchnabel entlang um letztenendes vom Bund der baumwollenen Jogginghose aufgesogen zu werden. Rodney merkte, wie er bei diesem Anblick ins Schwitzen geriet.
Und wie sollte sein ohnehin schon vom Suchen und Treppensteigen hochgepuschter Puls bei diesem Anblick geringer werden? Das war definitiv unmöglich! Wie sollte er bei diesem Ansicht seinem Vorsatz standhaft bleiben, dem anderen Mann eine gehörige Standpauke zu verpassen, die sich gewaschen hatte, so dass diesem noch in drei Tagen die Ohren klingeln würden?
Er war doch auch nur ein Mann. Ein Mann, der dem Anblick eines verführerischen, halbnackten John Sheppard einfach nicht gewachsen war.
John schien ihn, während er seiner Musterung nach ging, beobachtet zu haben, denn er veränderte seine Position und legte sich auf die Seite, winkelte eines seiner Beine an, so dass der Stoff im Schritt sich anspannte. Er sah Rodney herausfordernd an, als wolle er fragen: Gefällt dir was du siehst?
Seinen Kopf stützte John auf seine linke Hand ab und ließ verführerisch den Zeigefinger der rechten Hand in Schlängellinien über seinen leicht feuchten Oberkörper wandern. Je mehr sich die Atmung des Wissenschaftlers beschleunigte und dessen Brust sich schneller hob und senkte, umso tiefer fuhr er aufreizend mit dem Finger - immer tiefer und tiefer und tiefer …
Rodney hielt sprichwörtlich den Atem an, als der Finger am Bund der Hose ankam, dort kurz verweilte um schließlich ganz sacht und langsam den Bund der Hose Stückchen für Stückchen nach unten zu schieben. Damit es besser funktoinierte hob John sogar kurz sein wohlgeformtes Gesäß an. Ehe sich Rodney versah, streckte sich ihm ein bereits leicht errigiertes Glied entgegen, um das John schließlich seine Hand schloss und mit sachten Auf- und Abbewegungen stimmulierte.
Diese eindeutige Bewegung ließ Rodney schwer schlucken, und verflucht, ja, trotz seiner noch immer bestehenden Unzufriedenheit mit Johns leichtsinniger Aktion, musste er sich eingestehen, dass bei diesem Anblick seine Kehle plötzlich verdammt trocken wurde. Währenddessen begann die ihm präsentierte Eichel immer mehr, aufgrund der ersten Tropfen der Lust, die ihr entwichen, zu schimmern.
Hitze stieg in seinen Körper auf und verteilte sich in zwei Regionen. Sein Gesicht wurde immer röter, aber das Schlimmste war die auftretende Enge in seiner Hose, die schon fast schmerzhaft wurde und die John überdeutlich zeigte, dass er Rodney genau dort hatte, wo er ihn haben wollte.
Dieser Mistkerl spielte hier mit ihm, wie mit einer Marionette und sein Körper sprang auch noch mit Freude darauf an. Verräter.
Standhaft bleiben, versuchte er sich seine Devise wieder ins Bewusstsein zu rufen, und sich nicht von seinem eigentlichen Ziel abbringen lassen. Doch als John schließlich leicht zu stöhnen begann, als er sein Glied fester umfasste und anfing seine Hand schneller zu bewegen, war es um Rodneys Vorsätze geschehen. Wie an Fäden gezogen bewegte er sich auf den Liegenden zu, ließ sich neben ihm nieder und gab ihm einen Klapps auf die Hand damit diese ihr Handeln einstellte.
„Finger weg, das ist meins!“, erklang ein tiefes Grollen aus seiner Kehle, dass er so von sich nicht kannte. John gehorchte mit einem schelmischen Grinsen sofort. Er ließ sich auf den Rücken fallen und zog den Wissenschaftler mit sich hinunter, so dass dieser gänzlich auf ihm zu liegen kam. John presste unverzüglich seine Lippen auf Rodneys, um sogleich mit seiner Zunge um Einlass zu betteln.
* * * * *
Jetzt lagen sie vollkommen befriedigt auf den Decken und sahen durch die großen Fenster auf die Stadt hinunter, die im Schein der untergehenden Sonne in allen Farben des Regenbogens erstrahlte. John hatte wieder seine Jogginghose angezogen – wohl gemerkt, nur sie und nichts darunter und der Gedanke machte Rodney wirklich an. Wenn sie nicht gerade erst …
Er selber war schnell in seinen weißen Shorts geschlüpft, denn er wollte nicht nackt bleiben, wenn Sheppard etwas anhatte. Himmel, wenn er heute Morgen gewusst hätte, dass er im Laufe des frühen Abends Sex haben würde, hätte er sich gewiss etwas Aufreizenderes angezogen, obwohl ihm schon klar war, dass John wahrscheinlich nicht einen einzigen Gedanken an seine Unterwäsche verschwendete.
So schmiegte er sich nun mit dem Rücken an Johns Seite, dabei ruhte sein Kopf auf dessen Oberarm. Johns linke Hand lag auf seiner Brust während er selber seine linke Hand über Johns liegen hatte. Mit seiner rechten Hand streichelte er leicht Johns Oberschenkel auf und ab. Er liebte diese Zweisamkeit, manchmal fühlte er sich John in diesen Momenten noch näher, als wenn sie sich ihrer Leidenschaft hingaben.
Natürlich waren ihre Vereinigungen jedes Mal aufs Neue atemraubend, ob sie jetzt wild übereinander her vielen oder doch einen sanften langsamen Rhythmus anschlugen. Sie waren eins und ihre Herzen schlugen im Einklang – oder so hoffte er zumindest.
Denn über das was sie in diesen gestohlenen Stunden taten, was sie zusammen teilten, hatten sie, seit dem es begonnen hatte, niemals ausführlich gesprochen.
Ihre Beziehung hatte mit Teamkameradschaft angefangen und sich zu Freundschaft entwickelt, woraus schließlich Freunde mit gewissen Momenten geworden waren.
Und weil sie nie darüber redeten, fragte sich Rodney manchmal, ob das alles war, was sie waren, nur gute Freunde, die sich ihrer körperlichen Lust gemeinsam hingaben oder war da mehr?
Denn Rodney fühlte etwas, was er zuvor noch nie gefühlt hatte, seit er auf diese Entdeckungstour in eine neue Galaxis gegangen war. Es hatte ganz klein und versteckt während ihrer gemeinsamen Missionen angefangen und dann hatte sich das Gefühl allmählich gesteigert. Doch was war es? Worüber zermaterte er sich gerade hier sein Hirn? Was war er für John und was war John für ihn? Wollte er das herausfinden?
Ja, definitiv, denn er war Wissenschafter, er ging Dingen auf den Grund und so fragte er schließlich: „Was sind wir?“
Stille, dann endlich, für seinen Geschmack nach viel zu langer Zeit, eine Antwort.
„Ein Paar.“
Er hielt für einen Moment seinen Atem an. Hatte John genau das gesagt, was er gehört hatte.
Er musste sich nochmal vergewissern, dass er sich nicht verhört hatte.
„Ein Paar – so richtig?“
„Ja!“ Fest, sicher und bestimmt, ließ dieses eine Wort keinen Zweifel aufkommen, dass John es genauso meinte.
Okay, er hatte sich nicht verhört.
„Gut?“, fragte John nachdem von Rodney darauf nichts mehr als Antwort kam.
„Gut!“, bekräftigte dieser und schloss zufrieden seine Augen. Das zu benennen was sie miteinander hatten, was sie teilten, war doch gar nicht so schwer gewesen, wie er gedacht hatte. Die Zukunft würde zeigen, ob sie beide dafür geschaffen waren, besonders nach Johns seltendämlicher Aktion heute am fortgeschrittenen Nachmittag. Er beschloss, dass er sich später über die Konsequenzen Gedanken machen würde, jetzt genoss er den Moment und das Gefühl, was er verspürte, wenn sie sich so nahe waren.
John lag noch ein Weilchen mit offenen Augen da und betrachtete den herrlichen Ausblick auf Atlantis, das bereits bald im vollen Mondschein daliegen würde.
Als die Mail heute Nachmittag bei ihm auf seinen Rechner eingegangen war, konnte er es zuerst nicht glauben, aber dann war er losgezogen und hatte Rodney in einem der vielen Labore aufgetrieben. Er war auf den arbeitenden Wissenschaftler zugegangen, hatte dessen Stuhl mitsamt Rodney zu sich umgedreht und den überrumpelten Wissenschaftler in seine Arme geschlossen, um ihn innig zu küssen.
Nachdem er von ihm abgelassen hatte, lagen nicht nur Rodneys vor Schock geweitete Augen auf ihm, sondern auch die der anwesenden Wissenschaftler, bestimmt ein halbes Dutzend fragender Augenpaar konnte er auf sich spüren. Er kannte Rodney zu gut, so dass er wusste, dass dieser solch ein Handeln nicht unkommentiert lassen würde und so ließ er ihn überrumpelt zurück, ehe er mehr als ein „Was zum Teufel …?“, herausbringen konnte.
Er hatte sich rasch in einem freien unbewohnten Quartier geduscht, denn in seinem Quartier würde Rodney zuerst nachsehen. Dann hatte er sich anschließend hier hinauf begeben, wo er und Rodney sich in den vergangenen Jahren regelmäßig getroffen hatten.
Jetzt musste er Rodney nur noch mitteilen, dass sie sich von nun an nicht mehr heimlich zu treffen brauchten. - O´Neill´s Mail sei Dank. John befühlte mit einem großen Gefühl der Dankbarkeit den zerknitterten Ausdruck in seiner Hosentasche, den er Rodney später vorlesen würde:
An: Lt. Colonel John Sheppard
Von: Brigadier General Jack O´Neill
Betreff: Vertraulich
Neues Gesetz – Don’t ask, Don’t tell endlich endgültig aufgehoben – viel Spaß mit Ihrem Doktor. Meinen verfrachte ich, bevor mir jemand zuvor kommen kann, in die Wildnis Minnesotas. Suchen Sie sich ein nettes Plätzchen in Atlantis!
Jack O`Neill
Wie hätte John solch einen „Befehl“ von O´Neill unbeachtet lassen können!?!