Das Ding aus dem All (SG1 / FF-Challange)
Titel: Das Ding aus dem All
Autor: Sam&Jack
Personen/Serie: Vala & SG1
Rating: G
Diese FF ist ein Beitrag zur FF-Challange. Folgende Vorgaben gab es von Redlum49: Das Thema ist: Das Ding aus dem All
Was das für ein Ding ist und was es mit ihm auf sich hat, ob SG-1, SGA und/oder SGU, Rating, Genre, etc. ist vollkommen egal. Schön wäre es wenn folgende Begriffe eingebaut werden: Autoreifen, Kartoffelchip, grün, verwirrt und 42
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Das Ding aus dem All
„42, kann nicht die Antwort sein. Das ist doch ein Witz!“, erbostete sich Vala und Daniel verdrehte entnervt die Augen. Zielstrebig ging er weiter, während Vala weiter redete und dabei immer lauter wurde: „Ich meine, das ist doch unlogisch! Warum sollte 42 die Antwort sein?“ – „Es ist ein Film.“, entgegnete Daniel nur knapp, doch Vala überhörte den Einwand: „Na und? Filme können doch wohl auch logisch sein oder?“
Daniel seufzte. Seitdem er Vala zu Weihnachten eine einjährige Mitgliedschaft bei einem Filmverleih geschenkt hatte, musste er sich regelmäßig lange Reden über die angesehenen Filme anhören. Letzte Woche hatte Vala drei Stunden lang darüber philosophiert, wieso Leonardo DiCaprio in Titanic nicht auch auf die Tür geklettert war, und es stattdessen vorgezogen hatte im Eismeer zu sterben.
„Vala! Per Anhalter durch die Galaxie ist nur ein Film und nicht alles muss in einem Film Sinn machen!“, sagte er und rieb sich entnervt die Schläfen. „Unsinn!“, entgegnete sie und stemmte die Hände in die Hüfte: „Ich werde herausfinden warum die Antwort – nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest - 42 ist. Und wenn es das Letzte ist, was ich tue!“
Es wird das Letzte sein, was du tust, wenn du mich weiter damit nervst, dachte Daniel nur und bog dann in Sams Labor ab. Hier musste er wenigstens nicht damit rechnen über irgendwelche Filme diskutieren zu müssen.
„42!“, sagte Sam und Daniel seufzte. Nicht Sam auch noch!
„42 mal habe ich dieses Ding bereits untersucht und ich habe immer noch keine Ahnung, was es ist. Hast du irgendetwas aus dem Text herausgefunden, das mir helfen könnte?“
Daniel kramte in seinen Unterlagen und schüttelte nur den Kopf. Sie hatten die merkwürdige Kiste bereits vor ein paar Wochen von einer Expedition mitgebracht. Bisher hatten weder die Texte, die sie daneben gefunden hatten, noch Sams Untersuchungen Licht ins Dunkel bringen können. Die Tatsache ließ das Team fast verzweifeln und jeder zeigte seinen sportlichsten Ehrgeiz um hinter das Geheimnis zu kommen.
„Vielleicht haben wir einfach was übersehen.“, sagte Daniel zum wiederholten Male, hob die Kiste hoch und begutachtete den Boden der Kiste. „Daniel! Ich habs!“, hörte man plötzlich Valas schrille Stimme durch die Flure hallen und vor Schreck ließ er die Kiste fallen.
„Daniel!“, stimmte Sam, nicht minder schrill, ein und sah ihn wütend an. Zwei energische Frauen, die seinen Namen schrien verwirrten Daniel zusehends und so blickte er einfach starr auf die Kiste.
Während Sam, still vor sich hin fluchend, die Kiste hochhob und wieder auf den Tisch stellte, kam Vala strahlend in das Labor.
„Daniel, da bist du ja. Ich hatte schon Angst, dass du dich vor mir verstecken würdest. Könntest du bitte mal mitkommen, ich habe einige mathematische Formeln aufgestellt und bin dem Geheimnis der 42 auf die Spur gekommen.“ Sie machte eine kurze Pause und starrte irritiert auf den Tisch:
„Wieso zeigt diese Kiste ein Hologramm eines Baseballschlägers?“, fragte sie und jetzt sahen sich auch Sam und Daniel die Kiste wieder an.
Daniel zog die Augenbrauen hoch. Konnte das wirklich möglich sein? Er hatte doch nur für den Bruchteil einer Sekunde an einen Baseballschläger gedacht, mit dem er Vala eins überziehen wollte. Natürlich nur ganz harmlos, verstand sich. Einfach ein kleiner Schlag, der sie einfach für 48 Stunden schlafen ließ.
So schnell wie das Hologramm erschienen war, verschwand es auch wieder und Sam rümpfte die Nase: „Ich würde sagen, Teambesprechung in 15Minuten.“, bemerkte sie nur und die anderen beiden nickten.
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Cameron starrte die Kiste irritiert an: „Ein Baseballschläger? Von allen denkbaren Gegenständen ist es ausgerechnet ein Baseballschläger? Der Planet machte nicht den Eindruck, als hätten die jemals etwas von Baseball gehört.“
Er schob die Kiste in die Mitte des Tisches, als ein neues Hologramm auftauchte. Plötzlich erschien ein Bild von General O’Neill, der lächelnd in die Runde sah. Daniel sah eine Weile grinsend zu Sam hinüber, ehe die – völlig aus den Gedanken gerissen – mitbekam, was ihr als Hologramm entgegen winkte. Sobald sie sich aufgerichtet hatte verschwand das Hologramm wieder und alle sahen ratlos zu Sam.
„Dieses Gerät kann General O’Neill doch gar nicht kennen, wie kann es denn dann ein Bild von ihm projizieren?“, fragte Teal’c und sprach damit aus, was auch Vala und Cameron dachten. Sam pustete sich den Pony aus dem Gesicht und zog die Augenbrauen hoch: „Vermutlich hat es ein paar alte Schwingungen von General O’Neill aufgefangen.“, erklärte sie ein wenig kläglich und Daniel musste lachen: „Oder aber dieses Ding fängt Schwingungen von unseren Gedanken auf.“, bemerkte er nur beiläufig und Sam würde rot.
„Das würde zumindest erklären, warum es in der Lage war einen Baseballschläger zu zeigen.“, warf Cameron ein und gab Sam damit Gelegenheit sich wieder zu fangen: „Ich denke, dass ich das mal in Ruhe untersuchen werde.“, sagte sie nur hektisch und verschwand mit dem Gerät aus dem Raum.
Während Daniel grinsend seine Unterlagen zusammensuchte, rutschte Vala einen Platz weiter und sah Daniel scharfsinnig an: „Wieso hast du an einen Baseballschläger gedacht?“, fragte sie zuckersüß, doch Daniel witterte bereits die Gefahr in ihrer Stimme.
„Woher weißt du, dass ich das war?“, fragte er unschuldig, doch Vala zeigte sich unbeeindruckt: „Ich habe an die 42 gedacht und Sams Gedanken waren ganz sicher nicht bei einem Baseballschläger. Also warum?“
„Ich bin ein großer Fan dieses Sportes.“ – „Nenn mir eine Mannschaft!“, befahl Vala schon fast, doch Daniel war bereits aufgestanden und hatte eilig seine Sachen zusammen gepackt: „Ich habe jetzt wirklich keine Zeit dafür, denn ich muss Sam helfen. Wir sehen uns.“
„Teal’c wir brauchen diese Kiste!“, sagte Vala entschlossen, während sie sich lächelnd zu ihm umdrehte. „Vala Mal Doran, ich kann dir nicht folgen.“, bemerkte er nur trocken, doch Vala war bereits viel zu aufgeregt: „Verstehst du das nicht? Wir könnten endlich herausfinden, was die Anderen wirklich denken, während wir mit ihnen reden. Interessiert dich das denn nicht?“, fragte sie mit großen Augen und Teal’c sah sie ausdruckslos an: „Nein.“
„Was ist mit dir Cam? Keine Lust herauszufinden, ob die Anderen deine genialen Fluchtpläne tatsächlich so genial finden?“
Cameron zog die Augenbrauen hoch: „Was sollte man daran nicht genial finden? Aber um auf deine Frage zu antworten. So etwas bringt nur Ärger! Es hat ganz sicher einen Grund, warum sich die Gedanken des Menschen nur in seinem Kopf abspielen.“ Vala schwieg einen Moment: „Vermutlich hast du Recht.“
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Valas Einsicht hielt genau fünf Stunden, ehe sie sich auf den Weg in Sams Labor machte. Sie hatte bereits herausgefunden, dass das Nachtpersonal zwischen zwei und vier Uhr morgens seine Pokerturniere veranstaltete, bei denen auch Vala bisher einiges an Geld gewonnen hatte. Sie öffnete die Tür, schaltete das Licht an und steuerte direkt auf die Kiste zu: „Da bist du ja mein Schatz.“; sagte sie lächelnd und wie auf Abruf erschien das Hologramm einiger Goldmünzen: „Du funktionierst ja einwandfrei.“, bemerkte sie nur und versteckte die Kiste unter ihrer Jacke. Sam hatte morgen frei und Dr. Lee befand sich auf einer Tagung, bezüglich eines komplizierten und langweiligen Sachverhaltes, den Vala bereits wieder vergessen hatte. Sie würde also genug Zeit haben die Kiste auszuprobieren und sie dann wieder an ihren Platz zu bringen, ohne dass es jemand merkte. „Was bin ich doch für ein Füchslein.“, lobte sich Vala selbst und brachte die Kiste sicher in ihrem Zimmer unter.
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Vala saß in der Kantine und aß bereits den dritten Teller mit Frühstücksspeck, als Daniel sich zu ihr setzte. Mangels besserer Requisiten hatte sie die Kiste in einer Tüte verstaut und diese auf den Sitz neben ihr gestellt, in der Hoffnung, dass niemand sie sehen würde.
„Guten Morgen Vala.“, sagte Daniel und setzte sich ihr gegenüber. Das Hologram fing sogleich an zu arbeiten und zeigte einen großen Haufen an Fragezeichen. Daniels Gehirn war wohl gerade mit einigen Fragen überfordert. Und das bereits um acht Uhr, dachte Vala, der Junge brauchte dringend mal Urlaub!
„Guten Morgen.“, erwiderte sie strahlend, ehe sie sich den letzten Speck in den Mund schob: „Was hast du heute vor?“, fragte sie, während sie immer wieder so unauffällig wie möglich auf die Kiste starrte. Immer noch Fragezeichen.
„Ich werde versuchen die Schriften zu entziffern, die wir neben der Kiste gefunden haben.“ Sofort reagierte besagte Kiste auch schon und zeigte eine Projektion seiner selbst. Vala seufzte. Daniels Gedanken entsprachen tatsächlich all jenem, was er aussprach und somit wurden seine Gedanken gleich um ein großes Stück uninteressanter.
„Nun gut Daniel. Ich werde mich dann mal meinen wichtigen Aufgaben widmen.“, sagte sie nur, schnappte ihre Tüte und verschwand. Da waren sie auch wieder die Fragezeichen. Zumindest hatte Daniel bemerkt, dass sie sonst nie mit einer Tüte herum lief.
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Cameron befand sich im Fitnessraum und war dabei die Workouts durchzuführen, die man für ihn entwickelt hatte. Vala setzte sich auf eine der Bänke und sah ihm zu, wie er sich gerade bei seinen Sit-ups quälte.
„Und du willst mir wirklich erzählen, dass dir das Spaß macht?“, fragte Vala und Cameron grinste: „Aber natürlich. Sport ist das Beste überhaupt, denn es gibt nichts Besseres, als seine Gedanken auszuschalten, etwas Gutes für seinen Körper zu tun und sich danach einfach gut zu fühlen.“
Und während Cam in einer engagierten Ansprache über die Vorteile des Sportes versank, zeigte die Kiste die verschiedensten Bilder von Kartoffelchipssorten. Vala hatte sich schon gedacht, dass diese Leidenschaft für Sport nur Fassade war. Niemand konnte an den Workouts, die ihnen vom Militär aufgedrückt wurden, tatsächlich etwas Gutes finden.
„Dann wünsche ich dir weiterhin viel Spaß. Ich schätze mal, dass ich mir ein paar Kartoffelchips gönnen und es mir gemütlich machen werde.“ Cameron hielt inne und sah Vala an: „Kartoffelchips? Du kommst ganz zufällig auf die Idee Kartoffelchips zu essen?“ – „Ja.“, sagte Vala unschuldig: „Wenn ich anderen Menschen bei der Arbeit zusehe, dann werde ich immer hungrig. Bis später.“
Cam schüttelte nur den Kopf: „Na dann. Du hast übrigens was Grünes auf der Stirn.“, fügte er noch hinzu und fuhr mit seinen Sit-ups fort.
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Vala schlenderte gemütlich zu Teal’c, der in seinem Zimmer saß und die Wand anstarrte. Auch wenn er kein Kelnor’em mehr brauchte, so saß er manchmal einfach so in seinem Zimmer und begab sich in Trance. Vala schlich sich leise herein und stellte die Kiste vor sich auf den Tisch. Es interessierte sie schon immer, was in Teal’c großem Kopf vorging, denn äußern tat er sich ja nur selten darüber. Gespannt starrte sie auf die Kiste, doch sie blieb leer. Teal’c dachte an gar nichts! Schreckliche Vorstellung, den Kopf so leer zu räumen, dass man gar nichts dachte. Resigniert packte sie die Kiste wieder ein und Teal’c bewegte sich. Plötzlich erschienen wieder die Fragezeichen – ein beliebtes Motiv hier im SGC – und Vala lächelte Teal’c an: „Hallo.“, sagte sie nur strahlend und Teal’c blickte ein wenig irritiert durch den Raum.
„Was tust du hier Vala Mal Doran? Und wieso hast du was Grünes im Gesicht?“, fragte Teal’c betont langsam und Vala zog die Augenbrauen hoch: „Wieso fragt mich das jeder? Aber eigentlich wollte ich nur hallo sagen und fragen wie es dir geht.“ Teal’c sah sie erwartungsvoll an: „Und nun ja, wie geht es dir Teal’c?“ – „Gut und vielen Dank, dass du gefragt hast.“
Vala erhaschte einen Blick auf die Kiste und stellte fest, dass sie dieses Mal keinen Gegenstand, sondern eine Farbe projizierte – die Farbe Grün. Sehr merkwürdig dachte sich Vala und sah dann zu Teal’c: „Dann starre Mal schön weiter deine Wand an und ich werde mal nach Daniel Ausschau halten.“
Teal’c nickte, sah auf die Tüte und wieder erschienen die beliebten Fragezeichen. Bevor Teal’c etwas sagen konnte war Vala bereits verschwunden und hatte Daniel in seinem Büro gefunden.
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„Du hast etwas Grünes im Gesicht.“, sagte er und Vala schüttelte den Kopf: „Wieso sagen mir das alle?“ – „Vermutlich, weil du etwas Grünes im Gesicht hast?“, fragte er knapp und hielt ihr einen Spiegel vor die Nase: „Ah! Ich sehe aus wie Harry Potter in Grün.“, schrie Vala förmlich und begann mit ihrer Hand wild an ihrer Stirn herum zu kratzen: „Es geht nicht weg!“
Endlich hatte Vala Daniels volle Aufmerksamkeit und sorgsam begutachtete er den grünen Fleck: „Hmm, sieht aus, als wären kleine Autoreifen über deine Stirn gefahren.“
Er machte eine Pause und ging zu seinem Schreibtisch hinüber: „Ich habe mal nachgedacht.“, begann er und legte den Zeigefinger an sein Kinn. Die Kiste fing wieder an zu arbeiten und zeigte ein Hologramm von Columbo und Vala musste unweigerlich lachen. Unglaublich, dass Daniel seinen Scharfsinn mit dem von Columbo verglich.
„Könnte dieser grüne Fleck vielleicht mit dieser ominösen Tüte zusammenhängen, die du den ganzen Tag mit dir herumträgst?“
Merkwürdigerweise, zeigte die Kiste kein Hologramm der Tüte, sondern wieder einmal eine Projektion seiner selbst. Vielleicht war Daniel im Kombinieren doch gar nicht so schlecht, dachte Vala und lächelte ihn zuckersüß an: „Was sollte denn diese Tüte damit zu tun haben?“, fragte sie nur, doch Daniel hatte sich die Tüte bereits gegriffen und die Kiste herausgeholt.
„Vala! Das ist kein Spielzeug! Es könnte gefährlich sein und allem Anschein nach hatte es irgendwelche Auswirkungen auf dich, was hast du dir nur dabei gedacht?“, fragte er, doch die Kiste kam ihm zuvor und zeigte einen leeren, dunklen Raum. Vala runzelte die Stirn: „Ich hab mir gedacht, dass sie in einen leeren Raum perfekt hineinpassen würde?“, fragte sie ungläubig, doch Daniel schüttelte nur den Kopf: „Nichts! Nichts hast du dir dabei gedacht. Und zur Strafe hoffe ich, dass der grüne Fleck noch sehr lange an deiner Stirn bleiben wird.“
Vala lächelte nur, denn die Kiste zeigte bereits ein Hologramm, wie Daniel Vala das Grün von der Stirn wischte. Es hätte sie auch stark gewundert, wenn Daniel ihr so etwas tatsächlich an den Hals gewünscht hätte: „Das ist so süß von dir Daniel! Ich will dich bei deinen Forschungen auch gar nicht weiter aufhalten. Sag mir einfach Bescheid, wenn du die Lösung gefunden hast.“
Lächelnd verließ sie den Raum und Daniel erhaschte noch schnell ein Bild auf das Hologramm, ehe es sich wieder in einen Baseballschläger verwandelte.
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„Ich hoffe, du bist zufrieden. Immerhin muss ich jetzt den Rest meines freien Tages damit verbringen deinen grünen Fleck zu untersuchen. Dabei hatte ich wirklich Pläne für heute!“, sagte Sam und starrte dabei auf Valas Stirn.
Vala grinste: „Ich brauche nicht mal die Kiste, um zu wissen, an was du gerade denkst.“ Sam grinste kurz und wurde gleich wieder ernst: „Das ist nicht witzig. Dieses Ding auf deiner Stirn könnte gefährlich sein und irreparable Schäden anrichten.“ – „Ja, ja, böse, böse Kiste.“, bemerkte Vala nur gelangweilt: „Du hättest sie auch benutzt, wenn du die Gelegenheit dazu gehabt hättest.“ – „Nein!“, sagte Sam entschieden, doch Vala lachte.
„Die Kiste steht übrigens hinter dir. Daniel hat sie vorhin hergebracht, falls du etwas findest.“, bemerkte sie und starrte dabei auf das Hologramm einer strahlenden Sam, mit der Kiste in der Hand. „Gut vielleicht hätte ich mal getestet, was alle so denken, während ich einen meiner Vorträge halte, aber ich habe es nicht.“
Die Antwort hätte dich vermutlich auch nicht glücklich gemacht, dachte Vala und war froh, dass Sam das Hologramm nicht sehen konnte.
„Ich denke, ich hab die Lösung.“, sagte Daniel, der in Valas Zimmer gekommen war. In der Hand hielt er einige Kopien und Aufzeichnungen: „Am Anfang bin ich nicht hinter die Texte gestiegen, aber jetzt, wo ich wusste, wonach ich suchen sollte war es einfach.“
Während Daniel die Kopien verteilte, winkte das Hologramm von Albert Einstein den Dreien entgegen und Daniel wurde rot: „Na gut, vielleicht finde ich, dass es schon eine beachtliche Leistung ist, diesen Text zu übersetzen.“, bemerkte er nur schnell und stellte sich dann vor die Kiste:
„Dieses Gerät wurde von dem Herrscher des Planeten in Auftrag gegeben, um die Gedanken seiner Untertanen herauszubekommen. Die Forscher und Wissenschaftler, die es entwickelten waren damit wohl nicht ganz einverstanden. Zwar funktioniert es einwandfrei, aber der der das Gerät benutzt, bekommt unweigerlich grüne Flecke im Gesicht und am ganzen Körper. Es gibt nur eine Möglichkeit für die besagte Person dies rückgängig zu machen. Sie darf 72 Stunden lang nichts sagen.“ – „Was?“, fragte Vala und sah Daniel fragend an:
„Das Schweigen ist so etwas wie eine heilige Handlung gewesen und die Kiste ist mit deinen neuralen Schwingungen verbunden.“
„Ich werde sofort in die Videothek gehen, mir DVDs für drei Tage ausleihen und mich in meinem Zimmer schweigend einschließen.“, sagte Vala panisch und verschwand aus dem Raum.
„Neurale Schwingungen mit denen die Kiste verbunden ist?“, fragte Sam skeptisch und Daniel grinste: „Gut, das war vielleicht etwas falsch übersetzt. Vielleicht stand dort in dem Text auch, dass man die Kiste einfach 72 ausschalten soll, um die Flecken wieder verschwinden zu lassen. Bei diesen unzähligen Übersetzungsmöglichkeiten kann man auch mal was falsch machen.“, sagte er nur, drehte die Kiste um und drückte den Schalter in das Holz, der in den Schriften beschrieben war. Zumindest würde Vala 72 Stunden ruhig sein und ihn nicht mit Analysen über verschiedenste Filme nerven, während er versuchen würde, die einjährige Mitgliedschaft vorzeitig zu kündigen.
Sam sah zuerst die Kiste und dann Daniel: „Was glaubst du, denken die Anderen, wenn wir einen unserer Vorträge halten?“, fragte sie und die beiden ließen ihren Blick zur Kiste schweifen.
„Area 51?“, fragten beide gleichzeitig und sie mussten grinsen: „Ich denke, dass ist die beste Idee. General Landry findet es sicher auch besser, wenn sein SG1 Team nicht mit grünen Flecken im Gesicht herumläuft.“, sagte Daniel und warf noch einen letzten Blick auf die Kiste, ehe er sie er sie ein letztes Mal verstaute.
Super Idee von Daniel, jetzt hat er endlich Ruhe vor ihr. 
zu jung, um ohne Wunsch zu sein.
Da sind ihre Überlegungen zu Per Anhalter durch die Galaxis bestimmt eine Art Erholung *gg*
