Autor: Kris
Titel: Friede den Menschen auf Erden
Serie: SGA, nach Staffel 4
Genre: Allgemein
Rating: PG
Anmerkung: Wieder einmal eine besinnliche Geschichte von mir, in der John eine größere Rolle spielt. Aber ich dachte es passt ganz gut, auch einmal mit einem Aspekt zu spielen, der in der Serie ausgeklammert wurde, aber durchaus seine Berechtigung haben könnte. Immerhin steht auf Johns „dog tags“, die bei Ebay im Rahmen der Versteigerungen, verkauft wurden auch das Kürzel „RC“ (= roman catholic). Und das kann ja vielleicht auch mal eine gewisse Bedeutung haben. Aber letztendlich geht es um die höheren Werte, die dahinter stehen.
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„Verdammte Scheiße, das kannst du nicht machen! Die werden ihre Kräfte sammeln, andere Clans zur Hilfe rufen und uns wegpusten!“ John hatte Ronon noch nie so wütend gesehen, aber das lag auch vielleicht daran, dass Sateda mit den Aenvildaranern seit undenklichen Zeiten in Fehde lag.
Ähnlich wie die Bola-Kai hatten diese sich darauf verlegt als marodierende Clans über die Welten zu ziehen und zu rauben, was nicht niet- und nagelfest war. Da die Wraith die nomadisierenden Gruppen scheinbar in Ruhe ließen, galten sie zudem als deren Spione und Erfüllungsgehilfen und hatten gar nicht erst die Möglichkeit, Handel mit anderen Völkern zu treiben, da die meisten sie sofort angriffen.
Das Team war ausgerechnet heute mit den Aenvildaraner aneinander geraten, weil sie versucht hatten, die friedliche und Ackerbau treibende Gemeinschaft von Menschen zu beschützen.
Diese lebten erst seit einigen Monaten auf dieser Welt und versuchten sich ein neues Leben aufzubauen. Ihre eigene Welt hatten sie vor gut einem Jahr durch die Replikatoren verloren.
John, Ronon, Rodney und Teyla hatten sich zwischen die Räuber und die Einheimischen gestellt als diese aufgetaucht waren und gleich in Deckung gehen müssen, denn die Aenvildaraner hatten sie gar nicht erst ausreden lassen, sondern gleich angefangen sie mit Speeren, Pfeilen und anderen Wurfgeschossen anzugreifen.
Zwar schienen sie Respekt vor den Schusswaffen zu haben, das hinderte sie aber nicht daran, sie immer wieder zu attackieren. Etwas machte sie offensichtlich so wütend, dass sie jegliche Vernunft dabei vergaßen.
Alle Versuche, mit ihnen zu kommunizieren, waren fehlgeschlagen. Weder Ronon noch Teyla kannten den Dialekt, den die wild aussehenden Männer und Frauen benutzten, zumal zu den guttural klingenden Worten auch bestimmte Gesten gehörten, wie John aufgefallen war. Und wenn man die nicht kannte, dann hatte man offensichtlich schon verloren.
Leider hatten es die Aenvildaraner im Verlauf der Kampfhandlungen auch geschafft, das Tor in ihre Gewalt zu bekommen und so war Teyla, Rodney, Ronon und John der Weg abgeschnitten.
John hob wieder das Fernglas vor die Augen und beobachtete das nahe und doch so unerreichbare Plateau mit dem Portal, auf dem sich die Nomaden versammelt hatten. Schon vorher war ihm etwas aufgefallen, was sich nun bestätigte. Die Nomaden waren nicht nur um zu plündern auf diese Welt gekommen, denn ihre Aktionen um das Tor herum waren alles andere als kriegerisch.
„Ich sagte doch, wir hätten den Jumper nehmen sollen, auch wenn das nur ein läppischer Fußmarsch war!“ bemerkte Rodney an seiner Seite sarkastisch. „Aber auch ich wüsste gerne, John, warum du so plötzlich einverstanden warst, das Feuer einzustellen, nachdem einer von ihnen mit diesem seltsamen Fetzen - dem Äquivalent einer weißen Fahne – vor sich hin gewinkt und wild gestikuliert hat! Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, dass du ihn verstanden hast?“
John ließ die Hand mit dem Sichtgerät sinken und holte tief Luft. „Ich habe da so eine Ahnung, was mit den Leuten los ist“, meinte er dann. „Ich denke, das hier ist ein heiliger Ort für sie ... und scheinbar auch ein heiliger Tag.“
Ronon schnaubte verächtlich. „Die Aenvildaraner glauben an nichts außer sich selbst! Das ist blanker Unsinn.“
„Nein, das ist es nicht“, mischte sich Teyla nun ein, die bisher still dabei gestanden und sich durch die Beobachtung ihrer Gegner selbst ein Urteil gebildet hatte. „Ich glaube, John hat recht...“, sagte sie, auch wenn ich ebenfalls nicht verstehe, wie er darauf kommt.“
Der Colonel biss sich verlegen auf die Lippen. „Ich habe gesehen, wie ehrfürchtig die Krieger das Tor berührt haben. Und die Perlenborten an ihrer Kleidung sind wahrscheinlich nicht nur Verzierungen, die sie besonders hübsch finden “, sagte er leise. „Aber das ist nicht alles, denn ich war einmal in einer ähnlichen Lage.“
Natürlich richteten sich jetzt die Blicke der anderen auf ihn. Wie immer, wenn er sich mit etwas verplapperte, was er gar nicht hatte ausplaudern wollen. Aber wie immer war es zu spät. So holte er tief Luft.
“Es war bei einem Einsatz in Afghanistan ...“
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John wagte einen kurzen Blick aus seiner Deckung und tauchte gleich wieder unter, als zwischen den Felsen die Mündung einer russischen Maschinenpistole aufblitzte und eine Salve den steinigen Sand vor den Mauern der Ruine aufwühlte.
Er fluchte verhalten.
„Ja, sie kommen immer näher“, bemerkte Samuelson, der eine bessere Position als John gefunden hatte. „Mindestens einer von den verdammten Kerlen hat es geschafft zum ausgebrannten Wrack des Hubschraubers zu kommen und ist hinter dem in Deckung gegangen, so dass sie uns jetzt ins Kreuzfeuer nehmen können wenn sie wollen und dann sind wir erledigt. Irgendeine Idee, Major?“
„Nein, Lieutenant!“ John presste die Lippen aufeinander. Seine Gedanken rasten, aber er musste sich eingestehen, dass die Lage hoffnungslos war „Im Moment nicht.“
Eigentlich hatte es nur ein Routineflug sein sollen, aber wie so oft, war gerade die Normalität in ein Debakel ausgeufert, weil irgendein selbstherrlicher Talibankämpfer durchgedreht war und sich nicht um irgendwelche Waffenstillstandsvereinbarungen scherte. Von diesem Typ Männer gab es hier in den Bergen des südlichen Afghanistan leider reichlich.
Sein Blick fiel auf den dritten im Bunde.
Gunnery Sergeant Jankowsky saß mit halbgeschlossenen Augen da, den Rücken gegen das Fundament der Feuerstelle gelehnt und murmelte unablässig vor sich hin. Mit der unverletzten Hand hielt er eine Kette aus Perlen und hob diese immer wieder an die Lippen, um das Kreuz daran zu küssen,
„Uns bleibt nur eines – auf ein Wunder zu hoffen“, fügte John müde hinzu und fühlte sich gleichzeitig leer und ausgelaugt. Er wusste, das Jankowsky – im Gegensatz zu ihm ein gläubiger Katholik - voller Inbrunst den Rosenkranz betete und darin Kraft und Hoffnung fand, auch wenn er durch die Schusswunden in Armen und Beinen unglaubliche Schmerzen haben musste und spürte, wie das Leben aus seinem Körper wich.
John lächelte bitter.
Er hatte seinen Glauben schrittweise verloren, nachdem seine Mutter gestorben war und das „Fest der Liebe“ mit seiner Teenagerzeit nur noch Sammlung hohler Phrasen und billigen Konsumterror empfunden. Denn diejenigen, die in der Mitternachtsmesse so edel taten, hatten schon zwei Tage später wieder auf der Wallstreet und auf anderen Plattformen der Geschäftswelt die Messer gewetzt oder einander zu übervorteilen versucht.
Deshalb hatte es ihm auch nichts aus gemacht, den heutigen Einsatz zu fliegen, ja er hatte sich sogar freiwillig dazu gemeldet, den Dienst zu übernehmen. Weihnachten bedeutete ihm schon seit vielen Jahren nichts mehr.
„Major!“ Die Stimme von Samuelson riss ihn aus seinen Gedanken. Auch Jankowsky verstummte mit seinem Gemurmel und sah mit schmerzverschleierten Augen auf. „Da vorne tut sich was! Ich habe für einen Moment geglaubt Motorengeräusche zu hören, und na ja, dann sind sie laut geworden...“
Tatsächlich waren zwischen den Felsen nun aufgeregte Stimmen zu hören, die jetzt immer lauter wurden. Zwei Männer diskutierten lautstark miteinander – nicht gerade friedlich, wie der wütende Tonfall vermuten ließ.
Dann fiel ein Schuss dem ein dumpfes Klatschen folgte, als sei ein Körper auf Felsen aufgeschlagen. Beides hallte noch nach, als sich schon wieder Stille über den Ort senkte und die Männer in der Ruine dazu brachte, den Atem anzuhalten.
Was hatte das jetzt zu bedeuten?
Johns Gedanken rasten, während er auf die Felsen starrte die ihr Geheimnis nicht preisgaben. Waren die Taliban-Kämpfer die sie in die Mangel genommen hatten, in Streit geraten? Handelte es sich bei den Neuankömmlingen um Angehörige einer anderen Gruppe?
Und war das nicht völlig egal?
Würde das denn überhaupt etwas an ihrer Lage ändern?
Er blieb weiterhin angespannt und hob unwillkürlich seine Waffe, die Finger am Abzug, als sich für einen Moment das Licht der untergehenden Sonne in irgendwelchen den Gläsern spiegelte und sich dann etwas zwischen den Felsen bewegte.
Dennoch ermahnte er den Mann an seiner Seite: „Nicht schießen! Wir warten erst mal ab was jetzt passiert.“
Samuelson nickte, während der Gunnery Sergeant leise seufzte und nur den Rosenkranz fester umklammerte um seine Gebete fortzuführen. Jetzt war er wieder bei einem Vaterunser angelangt.
John wandte seinen Blick nach vorne und zog erstaunte eine Augenbraue hoch, als ein Mann zwischen den Felsen hervortrat, von Kopf bis Fuß mit vermummt mit Turban und einem dünnen Tuch über Mund und Nase wie alle anderen Kämpfer der Taliban, damit man ihn nicht identifizieren konnte.
In seiner Linken hielt er ein weißes Tuch und die Rechte weit genug vom Körper entfernt, um nicht allzu feindselig zu wirken. Denn an seinem Gürtel hingen noch immer offen sichtbar Säbel, Dolch und Handfeuerwaffe, ein Patronengurt hielt eine die Maschinenpistole aus russischer Fertigung, deren Lauf über die rechte Schulter lugte-
John entspannte sich ein wenig, aber nicht viel. Der Lieutenant stieß die Luft zischend aus und nahm ihm die Worte aus dem Mund. „Ein Unterhändler? Wollen die uns die Kapitulation anbieten?“
„Das werden wir wohl gleich sehen.“ John traute dem Braten erst einmal nicht. Aber er war bereit, guten Willen zu zeigen. So senkte er seine Waffe und hob den Kopf über die Deckung, jederzeit bereit, wieder zurückzuweichen, falls das doch eine Falle war.
Der Mann blieb stehen. „Ah, das ist gut“, sagte er in gebrochenem Englisch, durchsetzt mit dem Idiom der südlichen Stämme. „Du zeigst Mut und Ehre. Das ist bei euch Ungläubigen selten.“
John holte tief Luft. „Danke für das Kompliment, ich gebe es gerne zurück“, sagte er mit einem schiefen Grinsen, auch wenn ihm nicht zum Lachen zumute war. „Bist du gekommen, um uns die Kapitulation anzubieten?“
Der Taliban stutzte, schien einen Moment zu überlegen und lachte dann kehlig. „Nein, das nicht ... aber etwas anderes, Soldat.“ Er wurde wieder ernst. „Viele meiner Brüder verlangen euren Tod, und auch mich dürstet es nach Rache“, fügte er hinzu.
Nach einer kurzen Pause sprach er langsam und bedächtig weiter: „Aber ich gewähre euch dennoch freien Abzug. In dieser Nacht sollen die Waffen ruhen. Wenn ihr sie nicht gegen uns erhebt, dann werden auch unsere schweigen.“
Wieder hielt er inne.“ Das schwöre ich bei der Ehre meiner Väter und unter den Augen Allahs.“ Diese Worte bekräftigte er dann auch noch mit einer althergebrachten Schwurgeste, die deutlich machte, wie ernst es ihm damit war.
Nicht nur John, auch seine Kameraden schnappten hörbar nach Luft. Denn mit allem anderen, nur damit hatten sie nicht gerechnet.
„Warum?“ fragte John. „Warum tut ihr das?“
Der Taliban deutete mit der Rechten auf Jankowsky. „Wegen ihm“, sagte er und musterte John ernst. „Salim und Ali hätten ihn längst töten können, aber sie sind genauso gläubige Muslime, so wie ich. Es bringt Unglück einen Mann zu töten, der zu seinem Gott spricht, auch wenn es nicht Allah – gesegnet sei sein Name - ist.“
Er hielt einen Moment inne. Seine dunklen Augen blitzten im letzten Sonnenlicht. „Ich bin jemand, der den Glauben achtet und lange studiert hat. Deshalb weiß ich auch, welchen Tag ihr Ungläubigen heute feiert.“
„Den heiligen Abend ...“, sagte John mit nachdenklichem Klang in seiner Stimme. „Die Nacht der Geburt unseres Herrn Jesu.“
Der verschleierte Mann nickte. „Der auch einer der Weisen ist, die unseren Propheten Mohammed auf dem langen Weg des einzig wahren Glaubens begleiteten“, erwiderte er. „Und daher gewähre ich euch in seinem Namen Frieden, so lange die Sonne noch nicht wieder aufgegangen ist. Nehmt euren Verletzten und geht...“
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„Ere hat euch tatsächlich ziehen lassen?“ Ronon zog eine Augenbraue hoch. „Nur wegen seines und euren Glaubens?“
„Ja“, sagte John und lauschte für einen Moment den inbrünstigen Gesängen der Aenvildaraner, die sich inzwischen um das Tor versammelt hatten, als ob sie auf etwas zu warten schienen. Das letzte Licht der Dämmerung tauchte sie in einen warmen purpurfarbenen Schimmer, während am Horizont die ersten Sterne sichtbar wurden. Einer leuchtete besonders hell und zog einen Schweif hinter sich her. Ein Komet.
„Der Warlord hat uns gehen lassen. Wir haben es tatsächlich geschafft, in der Nacht so weit zu kommen, dass uns eine Bodenpatrouille aufsammeln konnte. „Jankowsky hatte allerdings zu viel Blut verloren, aber noch so lange gelebt, das er die letzte Ölung empfangen konnte. Er ist mit einem Lächeln gestorben, stolz darauf, wenigstens uns, seine Kameraden gerettet zu haben.“
Er holte tief Luft.
„Der Priester, der ihm das Sakrament erteilt hatte, erzählte mir an seinem Totenbett, wem wir da eigentlich begegnet waren, denn er kannte den Taliban.“
„Und, wer war er? Was hat das mit uns zu tun?“
„Der Weihnachtsfriede hatte Muhammad bin Sadim al’Djifar im Jahr davor das Leben gerettet, und diese Schuld wollte er nun an einen anderen wahrhaft Gläubigen zurückgeben.“ John lächelte nachdenklich. „Deshalb bin ich hier einfach meinem Instinkt gefolgt, und habe beschlossen, hier das Gleiche zu tun, auch wenn ich selbst nicht daran glaube. Aber es erschien mir einfach fair.“
„Doch, das tust du John.“ Teyla legte eine Hand auf seinen Arm. „Du könntest den Glauben anderer nicht so respektieren, wenn du selbst nicht tief in deinem Herzen einen Funken davon in dir tragen würdest.“ Sie überlegte. „Ist nicht heute der 24. Dezember?“
„Ja, und wie ich das sehe, verpassen wir natürlich das große Weihnachtsbuffet, durch diesen Unsinn hier“, murrte McKay und verzog das Gesicht. „Dabei hatte ich mich schon so auf den Entenbraten und die anderen Köstlich-“
„Rodney!“ John fuhr den Kanadier grimmig an. „Heute ist nur das kleine Dinner für die Europäer, die Weihnachten ein wenig anders feiern als wir in Amerika und Kanada. Das große Fressen beginnt erst morgen! Und außerdem halte ich das im Moment für unsere geringste Sorge.“
Sein Freund zuckte überrascht über die Heftigkeit von John Reaktion zurück, der sich aber schon wieder besann und tief durchatmete. „Sorry, Rodney, aber das musste auch mal gesagt werden.“
Der Kanadier runzelte die Stirn und überlegte wohl erst einmal ob er beleidigt sein sollte – wenn John sein Mienenspiel richtig deutete, dann aber entspannte er sich wieder.
„Entschuldigung angenommen“, sagte Rodney dann jovial und fügte nach einer kurzen Pause nachdenklicher hinzu: „Ich glaube mit mir sind die Pferde eben auch ein bisschen durchgegangen, weil ich ehrlich gesagt ein bisschen Hunger habe ... Aber ich schließe mich dir einfach an und hoffe auf eine weiterhin positive Entwicklung unserer Lage. Einen Schritt weiter sind wir ja schon, sie schießen nicht mehr auf uns.“
John nickte ihm zu und grinste schief, als der Kanadier einen Energieriegel zückte. Während die Schutzfolie knisterte und ein zufriedenes Seufzen erklang, sah er stattdessen verlegen zu Teyla, deren Hand immer noch auf seinem Arm ruhte und die ihn sanft anlächelte. Leise gab er ihr gegenüber zu: „Ertappt.“
In diesem Moment gingen ihm auch Sätze aus Martin Luthers bekanntester Weihnachtpredigt durch den Sinn über die er mehr als einmal nachgedacht und sich gefragt hatte, ob er nicht mit seinem Beruf in Widerspruch dazu stand.
Aber gerade heute wurde ihm bewusst, dass er vielleicht ein Soldat war, aber auch ein Mensch, der glauben wollte und konnte. Das erfüllte ihn mit der Gewissheit, das Richtige getan zu haben, auch wenn er nicht wusste, ob die Aenvildaraner ihnen diesen Gefallen am nächsten Tag danken würden.
Aber das war jetzt nicht so wichtig, denn es zählte jetzt nur eine Gewissheit:
„Lasst uns an diesem Morgen aufs neue über die Bedeutung jener Weihnachtshoffnung nachdenken: "Friede auf Erden den Menschen, die guten Willens sind“ ... (...)
Ich träume noch immer davon, dass wir mit diesem Glauben imstande sein werden, den Rat der Hoffnungslosigkeit zu vertagen und neues Licht in die Dunkelkammern des Pessimismus zu bringen.
Mit diesem Glauben wird es uns gelingen, den Tag schneller herbeizuführen, an dem Frieden auf Erden ist. Es wird ein ruhmvoller Tag sein, die Morgensterne werden miteinander, singen und alle Kinder Gottes vor Freude jauchzen.“
© 26. November 2011 by Kris
Quellenvermerk: Zitate am Ende der Geschichte aus "Martin Luther King: Trumpet of Conscience“ (USA 1968, deutscher Titel "Aufruf zum zivilen Ungehorsam")